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1929 83 1930 die Novascndungen der letzten Monate eines Jahres auf die Rechnung des nächstfolgenden tragen zu wollen. Wir halten unter den Umständen diese Bitte für gerechtfertigt, glauben sie im Interesse der Verleger selbst, und rechnen daher auf Ein willigung, und auf diese hoffend, werden wir uns, auch wo cs vom Absender nicht geschehe» ist, erlauben, alle nach dem 1. December bei uns eingehenden Novasendungen, unter An zeige des Geschehenen, auf neue Rechnung zu übertragen. Diejenigen geehrten Handlungen aber, die uns ihre Einwilli gung versagen zu müssen glauben, ersuchen wir ganz erge benst, während der Monate Oclober, November und Dceem- ber nichts unverlangt in alter Rechnung zu senden. Ihnen würden diese Zusendungen doch keinen Nutzen, uns aber Scha den bringen, und bei dem späteren Eintreffen, nicht selten im März oder April des nächsten Jahres, und nachdem schon remiltirt ist, den ordentlichen Geschäftsgang stören und den Abschluß der Rechnungen erschweren. Im August 1833. Die sä'mmtlichen Aopcnhckgener Buchhandlungen. s4li53.) Zur gefälligen Beachtung! Unsere geehrten Collegen erlauben wir uns hier durch höflichst zu bitten, alles, was nach dem 1. Okto ber an uns erpcdirt wird, gefälligst auf neue Rechnung zu tragen, da nach beendeter Schifffahrt die Packete den Winter über in Lübeck lagern, und erst Ende Mai des nächsten Jahres hier ankommen. Wo unsere Bitte nicht beachtet wird, mag es nicht uns zur Last gelegt werden, wenn wir zur Oster-Mcsse nur die Sachen sal- diren, welche wir wirklich erhalten haben. Stockholm, 7. Scptbr. 1838. /nt;e A Sagge. sWS4.j Zu beachtende Aufforderung. Diejenigen Herren Buchhändler, welche geneigt sein sollten, einzelne gute und gang bare Artikel ihres Verlages zu verkaufen, oder das Verlagsrecht von solchen, die vergrif fen sind und hindernder Ursachen wegen von den Besitzern nicht wieder (oder wenigstens nicht sobald) neu aufgelegt werden können, wollen ihre Offerten in frankirten Briefen an mich gelangen lassen. Sind die Forderungen auf Billigkeit ge gründet, so habe ich Gelegenheit, mehrere solcher Artikel unterzubringen. Vorzugsweise wird nur auf gute Schul bücher und wissenschaftl. Bücher Rücksicht genommen, auch wohl auf gute Zeitschrif ten unterhaltender Tendenz. Berlin, d. 3. Septbr. 1838. C. G. Ende. s41»55.j Diejenigen Handlungen, welche ich unter dem heuti gen Tage (dem 7. September) an die Berichtigung des Saldo erinnert habe, werden, wenn sie bis zum 15. Octobcc d. I. ihrer Schuldigkeit nicht nachgekommcn sind, von mir ver klagt werden- Halle, d. 7. Scpt. 1838. Eduard Anton. ftkö« f I^opold MielLSlsen. IHanrösisoIie und doulscliv ikuoti- IiundlunK. Handlungen, welche eine kleine Auswahl hübscher und wohlfeiler französischer Kinderschriften ä cancl. zu ha ben wünschen, wollen mir ihren Bedarf baldigst anzci- gen, da mein Vorrath nicht zu bedeutend ist /es clV/e/tcfbctt. Das Verbot von vr. H. Elsner's wichtige Tage aus dem Leben Napolcon's betreffend. Bekanntlich wurde dieses Buch, nachdem es 6 volle Mo nate hier ruhig verkauft werden durfte, auf auswärtige Re quisition zu Anfang dieses Jahres auch hier mit Beschlag belegt und die Untersuchung gegen Verfasser und Verleger cingeleitct. — In Folge dessen verlangte das hiesige K. Criminalamt genaue Angabe der versandten Exemplare, so wie die Firmen sämmtlicher Handlungen, denen ich Exemplare gesandt. Ich glaubte jedoch die betreffende Anzahl nur an bloc angeben zu müssen, und verweigerte entschieden jeden specicllern Nachweis. Nachdem nun die Sache etwa Itz Monate geruht, und ich vom 18. bis 25. März d. I. Geschäfte halber in Frciburg i. B. war, kam die Polizei meinen Leute» mit der gleichen Zumuthung über den Hals, die nun auch nichts Eiligeres zu thun wuß ten, als die Handlungs-Bücher vorzulegcn und zu dulden, daß eine Liste sämmtlicher Handlungen angefertigt werde! Einigermaßen in der Meinung beruhigt, die Behörde werde sich nur überzeugt haben wollen, ob die angegebene Auflage, verglichen mit den bei mir Vorgefundenen und ver schickten Exemplaren, conform gehe, erhalte ich nun seit Kurzem, selbst von sehr entfernten Collegen Anfragen, die beweisen, daß man die Weitläufigkeiten unserer Geschäftsver hältnisse nicht gescheut hat, die Untersuchung selbst ins Kleinste auszudehnen, daher ich nicht zögere, den mir äußerst unange nehmen Vorfall bekannt zu machen. Stuttgart, d. 6. Sept. 1838. L. 8. Aiegcr. s4658.^ Das bei Ritter in Iwcibrücken erschienene Schrift- chen: „der kleine Amerikaner" ist ein wörtlicher Abdruck einiger Abschnitte des bei mir unter gleichem Titel erschienenen Merkchens; da das bei Ritter erschienene, 32 Duodez-Seiten enthaltendes-/., das bei mir erschienene aber, 54Octav-Seiten