Der Begleitende Seneca, Das ist Etliche Denck- und Tugend-Sprüche Aus Dieses Weltberühmten Mannes Episteln herausgezogen Und Herrn, Georg Friedrichen von Löben, Bey, Gott gebe, glücklicher Abreise Von dem Zittauischen Gymnasio Auf das Hochberühmte Franckfurt, Den 25. Nov. MDCLXXXIII. ... überlassen
Titel
Der Begleitende Seneca, Das ist Etliche Denck- und Tugend-Sprüche Aus Dieses Weltberühmten Mannes Episteln herausgezogen Und Herrn, Georg Friedrichen von Löben, Bey, Gott gebe, glücklicher Abreise Von dem Zittauischen Gymnasio Auf das Hochberühmte Franckfurt, Den 25. Nov. MDCLXXXIII. ... überlassen
Untertitel
Von den sämtlichen Bey Hrn Rect. Christian Weisen, Lieb- und Treu-gewesenen Tischgenossen
>*A*MK*A* )A6 ist ein altes Recht/ wen« freunde scheiden wollen/ Und wenn -ad muntre Wed schon vor dem Wagen , x . steyt>; (Daß Sie einander was zum Denckmahl liefern sollen/ Damit das Ebenbild iw Hertzen nicht vergeht. Nun pflegt emleder gern solch Reichchum zu verschencken/ Was er zum Eigenthum aus seinem Garten pflückt: Und also wird et auch der Liebe wol gedencken / Die einen Blumen-StrauS nur von Papiere schickt. L?>/§7: L0M8 VI8. ML VLO NMO L81". MJn Mensch der Lob verlangt/ mußTugendhafft erscheinen/ ^ ^ Doch wo man Sich vertraut/ wird Tugend nur ein Spott. Drum wer es mit sich selbst gedencket treu zu meinen/ Derselbe suche Ruhm und Tugend nur bey GOtt. Gottfried Hofmann/ Leob. 8U. CUI8 6LML08U8?^V MM ^ co^k08nv8. M)Er Adel zieret uns. Jedoch was heißet Adel? ^ Wenn Tugend und Natur ein schönes Büridnüs macht. So schimpffet ßch der Helm durch keinen Laster-Tadel/ So wirb dem Schilde Gold und Purpur zugedacht. Wolff Albrecht von Löben M VI«. LOLH8 ^ LI 8H^LMV8. L)Vl " LV6H. WEr adllch Heissen wtl/ der muß auch tapfer heissen: ^ Allein die Arbeit macht den tapfren Geist bekand. Wer sich dasselbe Pferd last äüs dem Sattel schmeißen / Dem wird dtt Sieges-Krantz gab langsam zugewandt. Christofs Friedrich von Gerßdorff VM-MH8 ' ^ ^ . VH06 WIe Tugend O das Licht/ das Lob ist nur der Schatten/ Der nach den Strahlen erst auf andre Körper fällt. Wer nun der Sonne wil den ersten Dienst erstatten/ Der trägt auch unbewust die Ehre vor der Welt. -7-. -- - Christian Ludwig von Gerßdorff. IOCDRLUOLM VI'L^ MOV^Ekr. crv^l WJn muntres HerHe fol ven Pöbel übersteigen/ ^ So daß ein niedrig Volck was zu verwundern hat: Jniittelst wiße man sich höflich zu bezeigen/ So findet frembde Gunst bey unsrem Ruhme statt. Sebastian Heinrich von Schweinitz. L?/-