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Börsenblatt f. d. deutschen Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 1201 I4snivann in Uonckarnrn. küvlrsi-, kr., 8siA Lbsrsdüsli, WöickimmskAiuss k. Nümisredor. kürt. 80 8t. 8°. 80 . Louis OsrtsI in Launovor. 81iil 1 orinn. nn, 8., ilrn 8prinAcpivll. lutsimsWo k. 8trsiob- iiistruiiigiits u. 8arks. kürt. 2 *n. 8t. 3 *s. kstrs-s, Osvür, Op. 121. Onv. k. Orob. rnm Nürolisiispisl »Ois WuncloiipisIIs-. 3 *n. kü11sIcrn 8 s, 8 niiI, Op. 110. Nein Osiinütlilüncl. Oiscl oliss Worts k. V. o<l. Odos w. kkts. — k. kos., VesIIo oä. küAvtt rs. kkts. — k. Oromp. ocl. Ooinvt (0) in. kkts. s. 1 .F. Lünnlsr, W., Op. 32. krsusssus Osbst (rum 18. 9üuuür 1901). ^usA. k. 1 8ivAst. in. kkts. 1 ./<!; k. 1- ocl. 2 stimm. 8ekul- ock. Nüsssuolior. L 8t. 8". 10 *n.; k. Hümrsrobor. kürt. u. 8t. 8". 1 10 H *n.; k. Oreb. 8". 2 ^ "n.; t. Ll. oä. Ar. Nilitürmusilr. 8". n 2 ^ *n.; k. klselrmusili 8". 1 50 ^ *n. LIiu A, 8., 25 Wsiksüsktslisäsr u. Oborüls, srr. k. Oroli. 2 ./s 50 -) *n.; k. Ar. Llilititrmusilc. 2 50 *u.; k. Oiselimusilc 2 -m. Losclol, Lrust, tVicclitpuruclo :im Wsiüuüsktskssts k. kkts. 80 ->); k. Oroli. 1 50 "n. UürnbsrA, 8srwa.nn, Op. 393. 9ubs1ksst-Ouv. k. kkts. 1 ^ 50^>; k. Oroli. 4 ^ *n. Osrtst, Oouis, Aürseli-Llbum k. Oroli. 8skt 24. 3 ^ "o.; 1. kkts. 8skt 22 (24). 1 ^ n. 9'soliüi^ovsli^, ?., Op. 6. 8o. 6. Uur cvsr äis 8sbllsuolit lrsuiit. lUsä k. kromvs, (8) sä. kosüuns m. Orvli. 8". 2 *r>. Vsn r.1, 1 os., Op. 114. Oer spriuAsmls koAso. 8ps?.iu1-ktuclon k. V. 2 "n. vsorA Llotttov in Lsrliu. Woilcovslc/-8isclüu, V. v., Op. 19. künk Oisäsr k. 1 8inA8t. in. kkts. 8okt 1. (8o. 1. Lin Oisct vonr Olüolc. 8o. 2. LrwürtunA. 8o. 3. L-Iüäeligllrvnnsolis.) 8skt 2. (8o. 4. ksnt-tztrs. 8o. 5. 8c>minsrsonnüllmiireiien.) a 1 50 c). Laus LnAotslr^ in Loriin. ItüAot?. Ic, 8., Op. 27. Osr kruirbür. Op. 34. 6si Orossmüttsrolrsii. Oüvotts. 2 8tüelcs k. 1 Atlrsr. L 1 W. Salrsr, LIusikvsrlsA in Lsipsix. itlkrsä^, 0., 2 OüMSn-OoupIsts k. 1 8ivAst. in. kkts. Osr Olovvo. — Ons 8ütonebsll. ü, 1 50 Lrans SolrollondorA in Wiosback.su. 0onnnrspvrA, N. krsili. v., 8tsp5auis-Wülrsr k. kkts. 1 ..E 80 Lünkkinünn-ilosso^, L., Op. 50. ^/isAsolioll k. 1 8inAst. in. kkts. 80^. 8o81osinAor'se1is Lnotr- n. UnsiLbLnälnnA (Lob. I-isnan) in Loriin. 8sissr, 4Vk, Op. 30. Os.s Ornb nuk ä. 8üii1g, k. 2itbsr (tVionsr 8t.) ürr. v. k. ks-stirrlc. 1 ^ 50 <ß. 9uon, kri.nl, Op. 14. künMii^tlimön. 7 8tnolrs k. kkts ru 4 8än. 2 8skts. s. 3 kkünnsslriniclt, 8., Op. 9. 2ions 8tiIIs. Osistlieliss Oisä k. 1 inittlvrg 8inAst. in. kkts. (OrA. ocl. 8ürin.) 60 Lnrtbolk 8onL in I-oip^iA. 8iANk>.Is k. äis inu8>lcüli8elie IVelt. 1901. .Irciirl, 60—70 8rn. 8". 8 ^ *n. vr. Liobarä 3torn in Loriin. OsrAsr, tVillislin, 8tsrnsolrnnppsn. krsssdüllklänAS. IVrilr-er k. kkts. 2 .//. llötsoligr, 8üns, 8srbstls.nb, k. V. (kl. ocl. VesIIo) in. kkts. 1 20 L. von kkrouonkslct in vr. I-iobtorkoläo. ^.rsnät, tV., Op. 37. ^Irrobüts»-l»Vr>.Osr k. kkts. 1 (los. t^sinbsrAor in Loip^ix. 4ons8, 8iäns^, 8nn 'kov. Oliinosiselio Opsrstts. LlüviorünsruA in. ksxt. 10 n. Oäg.11, Oxn, Oirl-tVüIrsr k. Orob., in. OsnutrunA äss Oisäs8 „On insin Oirl". 4 ^ n. V/i1Iio.rn ^VintorlinA in LsixriLiA. Lrüntlris, 9. IV., Lin Lsinä cler LnAlS-nctsr. Orlroinisolio 8olo- «oons in. kkts. 2 Nichtamtlicher Teil. Eine neue Bedrohung des Buchhandels. Bei der Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über Urheberrecht haben mehrere Mitglieder der Kommission fol genden Z 64a beantragt: »Wer nach dem Ablaufe der Schutzfrist Schrift werke und Werke der Tonkunst vervielfältigt und ge werbsmäßig verbreitet oder Bühnenwerke oder Werke der Tonkunst öffentlich aufführt, hat alle drei Jahre von dem für diesen Zeitraum ermittelten Rein gewinn zehn vom Hundert an den Reichs kanzler abzusühren. Aus diesen Einnahmen hat der Reichskanzler bedürftigen Witwen und Ver wandten von Schriftstellern und Komponisten des Inlands Unterstützungen zu gewähren. Die Ver teilung erfolgt durch den Reichskanzler oder den von ihm bestellten Vertreter unter Mitwirkung eines Beirates, der aus vierzehn Mitgliedern besteht, von denen der Bundesrat vier aus seinen Mitgliedern, sechs aus den Kreisen der Urheber und Verleger, der Reichstag vier aus seinen Mitgliedern wählt. — Alle fünf Jahre findet eine Neuwahl sämtlicher Mitglieder statt. Jni übrigen wird die Organisation des Bei rates durch ein vom Bundesrat zu erlassendes Regulativ und seine Thätigkeit durch eine selbst gegebene Geschäftsordnung geregelt.« Man konnte bisher hoffen, daß sich bei der allerersten Beratung die Unmöglichkeit ergeben würde, in einem einzigen Paragraphen des Urheberrechts kurzerhand drei Gesetze auf einmal zu erlassen, nämlich: 1. ein Gesetz über Reichs-Einkommensteuer; 2. ein Gesetz über die Versorgung von Witwen und Achtundlechjigsier Jahrgang. Waisen von Schriftstellern und solchen, die zu Leb zeiten behauptet haben, »Schriftsteller« zu sein; 3. ein Gesetz über Buchführung in Verlagsgeschäften. Diese Hoffnung hat sich nicht erfüllt, sondern der An trag ist nach stundenlanger Beratung in der Sitzung vom 7. Februar einem Unterausschuß überwiesen worden (vr. Spahn, vr. Müller (Meiningens, vr. Esche). Unter diesen Umständen ist es nicht mehr gut zu um gehen, über die völlige Undurchführbarkeit des Antrags au dieser Stelle einige Worte zu sagen. Die Antragsteller scheinen vorauszusetzen, daß 1. der Verleger für jedes einzelne Werk Buch und Rechnung führe oder zu führen imstande sei; 2. daß über die Art der Buchführung, insbesondere über die Verteilung der allgemeinen Geschäftsunkosten, über die Bewertung von Vorräten und Druckvorrichtungen Ein verständnis bestehe. Beides ist nicht der Fall und kann nicht sein. Zu 1 ist zunächst zu sagen, daß viele Verleger über haupt nicht für die einzelnen Bücher ihres Verlages ge trennte Konten haben. In einem großen Musikverlage mit seiner Unzahl von Bearbeitungen und Ausgaben würden sonst 20 oder 30 Tausend Konten geführt werden müssen, für Reclams Universalbibliothek über 4000 u. s. w. Es werden wohl Absatzlisten der einzelnen Werke geführt, die Gewinnberechnung aber geschieht für den Verlag als Ganzes. Und wenn auch Trennungen vorgenommen werden, so kann man doch Sammlungen, wie sie Reihen uachdruckfreier Werke bilden, nur als Ganzes verrechnen. Beispiele brauchen dem Buchhändler nicht genannt zu werden. In diesen Sammlungen stehen aber geschützte und ungeschützte Werke nebeneinander. Eine Sonderung ist nur mit ganz 159