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edle KauffmannGafft/ die manch Vergnü gen findet! Und fast die gantze Welt durch ihren Fleiß vcr- 11 I 8 bindet/ War auch um unsre Stadt den schönsten Grund gesetzt/ Naß man die Posten selbst deswegen höher schätzt. Ka dieser wehrte Mann/ den wir ietzund vermissen/ War als ein kluger Kopf aufdieses Werck beflieffen. Wie Wahren lieffen starck/ dieBriefe mit bedacht: Wo ward die Rechnung wvl und mit prokc gemacht. Jedoch Sein Hertze war nicht gantz daran gebunden/ Er zielte nur auf GOtt und hatte seine Stunden/ Gehorsam abgetheilt. GOtt rieff/ er sagte Ja. GOtt schickte den Befehl/ er war mit willen da. Der Nahmen Samuel verwahrte sein Geinüthe/ Und also wünscht er nichts/ als was mit dessen Güte/ Uum steten Bande kam. Wieß GOtt auf Lieb und Leid/ Mo gieng die Probe fort in der Gelassenheit. WD ja wir müssen nur die letzte Frist bedencken. Wie mancher würde sich bey dieser Zeitung kräncken: Noch Ihm war GOttes Rath beliebt und wol gethan/ Und blickte seinen GOtt gleich als sein Leben an. Wie curieuse Welt wtl sich nunmehr siatiren/ ls wvlt Luropa gleich das Friedcns-Werck vollführen: te Puncte fliegen schon durch unser Waterland: sts nicht der Friede selbst/ so wird ein Stillestand. Wruin muß ein Handels Herr den Muth aufs neue faßen. ' en sol der schnöde Krieg die Nachbarschasst verlaßen/ Aaß die Lommeicien IN vollem schwänge gehn: Wo wird manch Handel-Platz/ in beßren Flore stehn. Wan wird das Kauffmans Gutder Straffe gern vertrauen/ Man wird hier einen Marckt und dort die Wesse bauen: Ua die bedrängte Wee stimmt selber frölich ein: len sie wird ohne Furcht und ohne Kaper seyn. Und