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Erscheint <ni-er Sonntags täglich. — Bis srüh S Uhr eingehende Anzeigen kommen in der nächsten Nummer zur Aufnahme. Börsenblatt für den Beiträge für das Börsenblatt find «n vre Redaction — Anzeigen aber an die Erpedition desselben zu senden. Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. 43. Eigenthum deS BörsenvercinS der Deutschen Buchhändler. Leipzig, Mittwoch den 21. Februar. — 1872. Amtlicher Theil. " Buchhändler-Lehranstalt in Leipzig. Anmeldungen für die höhere Abtheilnng erbittet mög lichst bis Anfang März Die Mrection. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. Hinrichs'schen Buchhandlung.) (* vor dem Titel — Titelauflage, ch — wird nur baar gegeben.) Boysen in Hamburg. 1804.Hinrichscn, M., die UebergangSperiode v. dem alten zu dem neuen Münz-, Maaß- u. Gewichtssystem in genau berechnete» Bergleichungs- tabcllen (f. Hamburg). 2. Aust. 16. 4>^ N-k Dreitkopf ic Härtel in Leipjig, 1305.8»i»mlu»8' bliniüclier Vorträge in Verbin6ss. m. cieuluclien lili- nikern Iirs^. v. fl. Volßmsnn. ktr. 32. u. 33. xr. 8. 8ub»er.-?i-. ä zh Tsäenpr. ä ^ Inlolt: 32. Oeder U«n lentarrli cker „eiblicven Oescvleclitsorgnne v. N. N il a s kr. n ät. — 33. lieber U«,, Ureb» v. >V. rValUever. Enke'« Derlag«buchh. in Erlangen. 4806.6ni'tenLora. Allgemeine ülonalselirisi s. 6eul8clie, ruzgiselie u. seiivveirerisebe Karlen- u. klumenbunfle Iirsg. u. reil. v. ll. flsxel. laiirx. 1872. (12 lllle.) 1. lllt. §r. 8. pro epil. * 4 ^ Hingst Nachfolger in Stralsund. 1807. Entwurf, der, zur Krcis-Ordnung f. die 6 ösil. Provinzen in seiner Bt- zwhg^^zu der Reorganisarion der inneren Verwaltg. in Preußen, gr. 8. HinrichS'sche Buchh., D-rl.-Elo. in Leipjig. 1808.-f8alr>!l»ni8, L., flie Lreelisinun^en 6er äeutselien lliloraUir suk äem Kebiele 6er liriexsrvizgenseirsft u. ?ler6e>!Ull6e. 1865—I87l. Sv. 8. ^ ^ Johannffen'» Verlag in Stuttgart. 1809. Pinlkert, F. A., die einträglichsten Eultur-Pflanzen in der Landwirlh- schafl als Futter-, Nahrungs- u. Handclsgcwächse. 5. Bd. 8. * 1 ^ 1810. Reyhcr, C. > die große Kiefernraupe, ihre Geschichte, ihre Schädlichkeit u. ihre Vertilgung. 8. ' 6 N/l Krüsi'« Verlag«d»chl,. in Basel. 1811. UuNU8lu iilusire. lournsl lilleraire 8uis8e. Vo>. 11. (12 llivr.) I. llivr. xr. 4. 4 bivr. ' Iß Naumann « Bucht,, in Dre«d»n. 1812. -fBolksbuch, mecklenburgisches, auf d. I. 1872. 13. Jahrg. In Comm- 8. ' V« ^ Rathgeber in Wetzlar. 1813. Lrrt, 6er prablmebe. 13. latirx. 1872. (12 Kro.) dir. I. wr. 8. pro cpll. 1 ^ 1814.1'liierai'rt, 6er. II. labrx. 1872. (12 dirn.) dir. I. §r. 8. pro epil. 1 F Naulmann in Pest. 1815.Jvkai, M„ Wie wird man grau. Roman. 4 Bde. * 2^ ^ Nichtamtlicher Theil Das Handlungshaus Ferdinand Flinsch. Zweiter Artikel.*) Nachdem wir in dem ersten Artikel die Begründung und Ent wickelung des Hanfes Flinsch in ihrem historischen Verlauf zu skizziren versucht haben, möge es — gewissermaßen zum positiven Beweis des Gesagten — uns auch noch erlaubt sein, den materiellen Grund, auf dem es beruht, mit andern Worten, die von ihm ge gründeten und immer weiter entwickelten gewerblichen Anlagen unfern Lesern vorzuführen. Wenn wir auch hierin dem von Hrn.Süs verfaßten „Gedcnkbuch" ausschließlich folgen, sei es im Auszuge, sei es inwört- lichcn Anführungen, so wird dies Niemand Wunder nehmen, da wir kei nen kundigcrn und einsichtsv ollern Führer als ihn uns wünschen können. Dabei wollen wir nicht verfehlen darauf aufmerksam zu machen, daß der „ die gewerblichen Anlagen des Hauses " behandelnde Theil des „Gedenkbuches" mit vielen schönen Holzschnitten geziert ist, welche sowohl landschaftlich das Aeußerc jener Anlagen darstellen, als auch das technische Innere derselben. Auch der am Schluß des Werkes befindliche Stammbaum der Familie sei nicht vergessen. Wir machen, der chronologischen Reihenfolge der obenstehenden historischen Notizen über das Haus Flinsch entsprechend, den Anfang mit dcr Maschinen-Papierfabrik zu Penig, der ersten großen Grün dung des verewigten Ferdinand. Wie schon mitgetheilt, erwarb der selbe 1835 eine Papiermühle zu Penig, die er unverzüglich zu einer großen Maschinen-Papierfabrik nach Ueberwindung großer Schwierigkeiten mit gleich großem Erfolg umgestaltetc.. Jndeß auch die Leistungen dieser großen Anlage konnten später den höher» An forderungen der Zeit, wie sie im Hause Flinsch sich geltend machten, nicht mehr genügen, und so wurde die Umgestaltung und Erweite rung der großen Fabrik beschlossen und 1863 glücklich ins Werk ge setzt. „Der erste Gesichtspunkt", heißtesim „Gcdenkbuche", „vonwel- chem man bei dem Plan zur Anlage der neuen Fabrik ausgegangen, war die Nothwendigkeit einer gesteigerten Wasserkraft, und um solche ungeschmälert zu gewinnen, mußten zwei in unmittelbarer Nähe ge legene Besitzungen, das Hammerwerk von Wagner und die Milker'- sche Mahlmühle, erworben werden. Nach dem Ankauf dieser Werke konnte der Nutzeffect des Wassers von 80 auf 325Pfcrdekraft erhöht werden. Der Neubau wurde im Jahre 1863 in Angriff genommen und schon mit dem Schluffe des nächsten Jahres beendigt, was im 87 ') Erster Artikel. S. Nr. 41. Neummbdreißigster Jahrgang.