Montag, den 23. November 1914. Umschlag zu 3k 271. Max Direv Verlag von Julius Hossmann,Stuttgart iese humoristischen Erzählungen in schwäbischer Mundart werden durch ihren feinen Humor bald viele Freunde finden. Der Verfasser kennt das gemütliche schwäbische Bürgertum in Stadt und Land bis auf den Grund, er weiß alle seine Wunder lichkeiten und kleinen Schwächen ans Licht zu rücken. Es liegt etwas von der Wärme und Traulichkeit der guten alten Zeit in diesen Geschichten. Die urwüchsige Frische der Gespräche, die bis in die kleinsten Wendungen hinein echt schwäbische Art auf weisen, sind voll wirklichen Lebens. Die „Friedlenger Gschichte" sind ein Buch für trübe Stunden, wo man für nichts empfänglich zu sein scheint; man liest sie unter fortwährendem frohem Schmunzeln und fühlt, wie das vereiste Gemüt in einer lieben, sonnigen Heiterkeit auftaul und warm wird. Auch unseren tapferen Soldaten im Felde wird das Buch als Liebesgabe gewiß höchst willkommen sein und für Verwundete in den Lazaretten kann man sich keine geeignetere Lektüre zur Aufheiterung denken. Preis Mk. 1.50 ord., in Kommission 25 Prozent, bar 30 Prozent und 7/6 Was vor Erscheinen bestellt wird, liefere ich mit 50 Prozent Verlag von Julius Hoffmann in Stuttgart G