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^ 271, 23, November 1914, Fertige Bücher. Llrteile aus dem Felde über den „Heiligen Krieg' Aus Feldpostbriefen an den Verlag: Die Gedichtsammlung ist mir so kostbar geworden, daß ich sie immer bei mir trage und drinn bttitlre und lese, wenn es mir der Feind im gegenüberliegenden Schützengraben erlaubt, Bouconvilie, südl. Laon, 8, Oktober, Vizeseldwebel H. Wienhold. Mit größter Freude habe ich den „heiligen Krieg" erhalten. Sie glauben nicht, wie eine solche Sendung aus der Heimat beglückt, einesteils wegen dem was sie enthält, andernteils wie sie den Zusammenhang mit den starken Wurzeln seiner Kraft nur deutlicher und lebendiger macht. Diese Sammlung hat, wie ich glaube, dadurch ihren eigentümlichen Wert, daß ihr etwas Anonymes anhaftet, daß man nach Namen und kleinen Qualitätsunterschieden nicht fragt, weil sie der Ausdruck des einheitlichen Geistes einer große» Zeit ist. Schützengraben b Thupral (Somme) 8, Oktober Off-Stellvertr. Fr- Vöchting. Eine besondere Freude ist mir die Gedichtsammlung. Schicken Sie mir noch etwas wirklich Großes und Tiefes, z B.Fichke,denn danach verlangen wir in den kurzen Pausen körperlicher und geistiger Anspannung. Jns-Dlv. Nr, 2Z, 4, Oktober, Kriegsfreiwilliger G. Bindewald. Als Liebesgabe wäre eine Anzahl der hefte „heiliger Krieg" für meine Kav,--Abt. sehr willkommen. 3. November, Der Verfasser des Helligen Reiters Rittmeister Bindin g. Aus einem in der Leipziger Volkszeitung veröffentlichten Feldpostbrief: Einer unserer Mitarbeiter, verfeinern Bruder die bei Eugen Diederichs erschieneneKriegsliedersammlung „Der heilige Krieg" ins Feld geschickt halte, erhielt folgendes Dankschreiben: „herzlichen Dank für Dein Gedichtbüchlein, das ich im nächsten Schützengraben recht fleißig studieren werde. Einstweilen habe ich nur , . . das Nachwort gelesen, wovon mir der Satz am meisten gefallen hat: ,Gerade in den besten Gedichten fehlt der Siegesrausch und die Feindesverachluna, die leider in der breiten Masse oft anzutreffen ist,' Du glaubst gar nicht, wie blödsinnig uns die Postkarten aus Deutschland Vorkommen, wo Michel die ganze feindliche Bande verhaut. Ebenso geht cs mit vielen Gedichten," Die beiden nächsten Lefle der Feldpostbücherei: „Deutsches Volks- <A tum" (L 2) und „Deutscher Glaube" (§>. 3) erscheinen in nächster Woche, die Fortsetzung des „Leiligen Krieges" „Der Kampf" (L. 4) Ende November. „Antike Tapferkeit" (L. 5) und „Germanische Tapferkeit" (L, 6) erscheinen nach Weihnachten, Von der Geschcnkausgabe auf starkem Papier (in Pappband- je M 1.20) sind auch in Leinwand gebundene Geschenkexemplare für Weihnachten zu M 2.— zu haben. Eugen Diederichs Verlag in Jena mit den k'a.krplüiien kür 1.25 orck, 85 H bar, Frankfurt a. M., LXPL0III0X VOX NLX08cNLl.8 20, dlovsmbor 1914, IN, klencksctiol vostkaod 138. ltkS