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8726 »tktknblui I. d «Ischn. BuchhaübN. Fertige Bücher. 271, 23. November 1914. Verlaq von Paul E§er in Leipzig T Heilige Flamme, glüh! 10 Kriegspredigten für ländliche Gemeinden G. Eichstädt, Pfarrer in Marwitz Preis: 1.60 Es sind schon viel „Kriegspredigten" gedruckt worden, und doch stillt dieses neue Bändchen eine Lücke aus. Die bisher erschienenen Predigten find zumeist in Städten gehalten und nehmen in der Hauptsache ans städtische Verhältnisse Bezug. Hier haben wir clne» Band Landpredtgten, ine sich auch vorzüglich für Lessgottesdienstc in den vielen Siliaigemeinden eigne». „Wir treten zum Beten vor Gott, den Gerechten/ Sechs Kriegspredigten, gehalten in Leipzig von Superintendent 0. Cordes — Superintendent v. Hartung Pfarrer Lic. Naumann — Pfarrer I» Rüting 4. Ausl. Preis 8» H. Aus einer Besprechung: Diese tiesen, Irastvollen, christlich warmen Zeugnisse werden auch in gedruckter Form ihren Eindruck nicht verfehlen. Mögen sie ihren Eegenswcg gehe»! Weitere Bändchen a 80 werden noch erscheinen. I> Ferner seien folgende Einzelkriegspredigten Leipziger Pastoren empfohlen: „Findet uns groß die große Zeit?" Sechs weitere Predigten und Ansprachen, gehalten in Leipzig von Superintendent v. Cordes — Pfarrer Lic. G. Naumann Pastor Mich. Otto — Pastor 0r. A. Schröder Preis 80 H. Dehne, C Sonnenschein in der Kreuzschule. Ein Trostwort für Kreuzträger. Preis 20 H. Dehne, C. Gottes Stimme im Sturm: Heimat für Heimat lose! Kriegspredigt. Preis 20 H. Das Vaterunser ein Kriegsgebet. Deutschlands Kämpfern und Betern gewidmet von Vikar Vollrach Müller. Preis 20 H. Hinaus ins Feld! Erntedankfestpredigt : im Feindesland : vo» Divisionspfarrer C. Jihmann. Preis 20 Eckardt, Iohs. Und es mag am deutschen Wesen einmal noch die Welt genesen. Kriegs predigt. Preis 20 Dohonc.M. Kriegsernte. Preis 20 4. Scherffig,P Deutschland,deine Jugend. Kriegspred. Pr.20H. Das Leid als Offenbarung Gottes Sechs Betrachtungen von Pastor Johannes Eger, Barmen 2. Auflage. Preis geschmackvoll kart. 1.25 ^ „Das mit dem Weltkrieg über Millionen und Abermillionen gekommene Leid ist namenlos. Seine Bekämpfung übersteigt menschliche Kraft. Menschlicher Trost wird ihm gegenüber stumm. Aber Gott offenbart sich uns auch in diesem Leid. Biele unter uns haben sein Nähe und Wirklichkeit noch nie so unmittelbar erfahren wie in den vergangenen Wochen. Vielen jedoch sind die Rätsel des Lebens und des Leidens nie so unentwirrbar begegnet wie in dieser Zeit. Es ist unsere Hoffnung, daß dieses Büchlein mancher unter dem Druck des Leides stehenden Seele eine kleine Hilfe sein möge, Gott im Leid zu erleben." Vaterländische Feier für Schulen und Vereine von Gottfriede Schtan Direktorin des Lyzeums in Lauban Preis 30 H Diese vaterländische Feier, eine Sammlung der besten Gedichte, die unter dem ersten Eindruck der kriegerischen Ereignisse überall entstanden, hat die Herausgeberin mit eingelegten Chören und gemeinsamen Gesängen nach bekannten vaterländischen Weisen zu einem wirkungsvollen Deklamatorium geschaffen, das wohl geeignet ist, dort, wo es aufgeführt wird, Mut uud Zuversicht auf den glücklichen Aus gang des großen Ni-igens, dazu Opsersinn und Hilfsbereitschaft und edle Begeisterung in den Herzen zu wecken. Keine voreiligen Sieges feiern, nein, für schlichte Feierstunden ist das Heft gedacht, vaterländisches Empfinden zu stärken uud zu heben. Das Recht der Aufführung wird mit dem Bezug von 10 Exemplaren für 3 erworben. Als 8. Heft der bei mir erscheinenden Serie: „Die Entwicklungsjahre" erschien vor kurzem: Der Soldar Ein Versuch zur Militärpsychologie von R. Zentgraf Preis 75 H In unserer Zeit, wo der Soldat als Mensch und Kämpfer im Vordergrund des allgemeinen Interesses t» der Ausübung seines wirklichen Berufes, sllr den er oorgebildet und geschult wurde, steht, darf diese Schrift, die sich mit dem psychologischen Problem des Soldaten befaßt, von denen, die daran zu arbeiten haben, nicht unbeachtet bleiben. Tausende oo» fungen Leuten werden noch ausgebildet, Taufende kommen verwundet zurück und Millionen stehen tm Felde. Aus allen Stämme» des Vaterlandes und den verschiedensten Be- völkerungßschichte» sind sie alle eines Willens, zu kämpfen und zu siegen: aber jeder einzelne will für sich persönlich verstanden sein, und nichts tut ihm wohier, als verstanden zu werden. Es lohnt sich daher die Mühe und ist heute Pflicht jedes Berusenen, der Soldatenseele mit Liebe und Verständnis zu begegnen. Offizieren und Unteroffizieren, besonders aber alle» denen, die jetzt als Lazarettgetstltche tätig sind und dem soldatischen Leben bisher ferner gestanden haben, will dieses Büchlein eine bescheidene Hilfe in der Ausübung ihres wichtige» und segensreichen Dienstes und ein kleiner Wegweiser zum Verständnis der jugendlichen Soldatenseele sein. Soweit die Borräte es gestatten, liefere ich gern bedingungsweise. Bertangzettel anbei!