Volltext Seite (XML)
cktz 71, 30. März 1S10. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 3801 bezieht, so setzt sie sich vom sprachlichen Standpunkt aus folgendermaßen zusammen: 18 286 russische Veröffentlichungen, 2083 polnische, 77S deutsche, 651 hebräische, 557 lettische, 303 estnische, 299 tatarische, 208 armenische, 185 grusinische, 12 7 französische, 115 litauische, 90 arabische Veröffent lichungen usw. Die 18 286 russischen Bücher und Broschüren teilen sich in zwei große Kategorien: Schriften literarischen Charakters, die sich auf 13 876 belaufen und solche nicht- literarischen Charakters, wie Berichte, Zirkulare, Programme, Statuten re., die sich auf 1110 belaufen. Die erste Kategorie hat 32 Unterabteilungen, die drei ersten mit den meisten Veröffentlichungen umfassen Schul- und IlnterrichtLbiicher (1105), volkstümliche Schriften (1051) und literarische Schriften (schöne Wissenschaften 861); die drei letzeren umfassen: Ver öffentlichungen über Theater (35), Architektur (23) und Photographie (18). Eine andere Verteilung der russischen Schriften, die aber hinsichtlich der Gesamtsumme (17 586) einen unerklärlichen Fehlbetrag von 700 Veröffentlichungen gegenüber der vorer wähnten Summe von 18 286 Veröffentlichungen aufweist, ist folgende: Hertunst der Veröffentlichungen Zahl 1. Verleger 7017 2. Gelehrte Gesellschaften usn>. 370 3. Gemeinde- und Distriktsvorstände 322 1. Regierung, Kirche S22 S. Anonyma 9 225 Insgesamt: 17 586 Gedruckte Exemplare 81831211 S57 525 36g 988 2 114 030 13 074 738 71 050 522 Die Angaben über die Zahl der gedruckten Exemplare sind zu bestimnlt, um in ernsthafte Betrachtung gezogen zu werden; wir nennen unfern Lesern nur den Ladenpreis, den diese Exemplare repräsentieren würden (Gesamtsumme: 25 062 691 Rubel 12 Kopeken). Die Zahl der 1908 in Rußland erschienenen periodischen Veröffentlichungen belief sich auf 1661. Diese Zahl — eine andere Quelle gibt 2028 an -4- bedeutet eine Abnahme gegenüber den Jahren 1905 (1795) und 1906 (2118), wie wir in der letzten Revue dargelegt haben (s. 1908, S. 166)?) Hinsichtlich der wichtigsten Sprachen verteilen sich dis Blätter folgendermaßen: 1905 1906 1907 Russisch 1414 1846 1233 Polnisch 184 254 184 Deutsch 64 68 63 Lettisch 32 64 32 Estnisch 28 49 30 Hebräisch 16 33 22 Tatarisch 6 33 29 Armenisch 14 32 25 Grusinisch 14 23 20 Litauisch S 11 10 Die periodische Presse in Finnland zählt gegenwärtig noch 366 Organe, wovon 256 in finnischer, 98 in schwe discher, 2 in russischer, 2 in deutscher, 6 in finnischer und schwedischer, 1 in schwedischer und deutscher Sprache und 1 in Esperanto erscheinen. Die Zahl der Buchhandlungen und Niederlagen beläuft sich auf 3851, auf 851 Ortschaften verteilt; Moskau hat 808, Petersburg 247, Riga 129, Warschau 113, Odessa 107 usw. Diese Zahlen zeigen, daß es für die Verbreitung der Druckwerke in dem ungeheuren Reich noch viel zu tun gibt. (Schluß folgt.) ') Vgl. Börsenblatt 1909 Nr. 125, G. 6817/18. Red. Kleine Mitteilungen. " Versteigerung der MustlbibUothel Wcckcrtin-Paris. — Von der Versteigerung der Musikbibliothek I. B. Weckcrlin, Paris, die in den Tagen vom 10.—12. März d. I. bei C. G. Boerner in Leipzig stattgefunden hat (Katalog XOVIll), sind wir in der Lage folgende bemerkenswerte Preise mitzuteilen: Kat. Nr. 8 Agricola 840.— 35 Bacilly 260.— 37 Ballard 146.— 46 Bataille 245 — 48 Beaujoyeulx 610.— 49 - 210.— 120 Borjon 120.— 121 — 120.— 150 Capelle 260.— 176 Cerone 760.— 177 Cerreto 130.- 181 6bg.nts klsurs 110.— 184 ^.irs äs äiKsrents 600.— 196 Collection Ballard 150- IV. X. XI. XII. XV. XVI. XVII. XVIII. XIX. XX XXI. XXII. XXIII. XXIV 700.- pour langer et pour boirs 236.— 222 Obangong pour langer 262 I'eoill- ebantante 265.— 273 La Grotte 250.— 279 Le Blanef 279a — , E'— 282 Marin Caietainf 283 — , — 288 5lille-6t un-air 125.— 306 Philomele Sera- phique 305.— 338 kteousil le likereng 630.— lants 425.— 361 Sicard 100.— 366 Tessieri 131.— 377 Charpentier 355.- 418 Coyssard 210 — 420 Dampierre 390.— 433 Borromce 310.— 449 Frey 105.— Kat.-Nr. 476 Lambranzi 265.— 473 ksousil äs lnsnusts, 140.— 504 Diruta 260.— 505 — 195.— 534 Ferrand 2000.— 558 Galilei 620 — 565 Gaultier 565.— 681 Gilles 200.— 682 Gillier 240.— 686 Glareani 190.— 588 Gluck 215.— 594 Gounod 165.— 638 Borjon 380.— 647 Denis 640.— 657 Hotteterre 360.— 676 Rousseau 250.— 684 Vidal 250.— 702 Jumilhac 160.— 755 La Voye 295 — 105.— 797 Lull)?. Lallst, äutsmpls 270.- 804 Luscinius 455 — 807 Luther 315.— krg.nyg.iss 140.— 837 Mersenne 700.— 916 Parran 460.— 919 Pergament - Manu skript. Handschrift liches Gebetbuch des XV. Jahrhunderts in deutscher Sprache 200.— 926 Perrine 725.— 937 Pontus de Tyard 115.— 964 Le Jeune 105. 125.— 1022 Rameau 355.— g,irs itslisns 160.— 1043 Lsvue äs la musiyus rslisisuss 110.— 1052 Rossi 750.— 1056 Rousseau 180. 1100 Spontini 120.— 1149 Vanneo 190.— * Post. Überweisung von Eingängen aus Post- austrägen und Postnachnahmen aus Postscheckkonto. — Vom 1. April d. I. ab können die für einen Kontoinhaber durch Postaustrag oder Nachnahme eingezogenen Beträge mittels Zählkarte seinem Postscheckkonto überwiesen werden. Zur Durchführung dieses Verfahrens sind besondere Zahlkartenformulure nach beigedrucktem Muster hergestellt, die von den Postscheckämtern zum Preise von 25 H für je 50 Stück an die Kontoinhaber verabfolgt werden. Diese Formu lare werden aus Antrag ebenso wie die gewöhnlichen Zahlkarten- sormulare vom Postscheckamt mit der Kontonummer und dem Namen des Kontoinhabers bedruckt. Ein Vertrieb der Formulare durch die Postanstalten findet nicht statt. Wünscht ein Kontoinhaber, daß die für ihn eingezogenen Postaustrags- und Rachnahmebeträge mittels Zahlkarte seinem Postscheckkonto zugeführt werden, so muß er am Fuße des Po st 190