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285, 8. Dezember 1908. Fertige Bücher. «SrI-nblE s. d. Dgchn. «Ilchhand-, 14323 Fritz Heyder Berlin Eine häufige Frage an den Sortimenter. „Haben Sie ein hübsches Geschenksiir etwa drei Mark?" Auslieferung nur in Leipzig (bei H. Hacssel) M.Mktllclie Veit" liim..«imt rniil iebeii" „3 Mark für einen Kalender! Da erschrickt man. Aber der Schreck legt sich bei näherem Zusehen sehr schnell. Denn für den scheinbar hohen Preis wird Außerordentliches geboten. Für jede Woche ein Blatt im Format von 25x16,5 em mit einem Worte eines großen Geistes: ich nenne, rein dem Zufall folgend, Carlyle, Wagner, Goethe, Nietzsche, Schwind, Bismarck, Klopslock, Jean Paul usw., mit Raum zu Aufzeichnungen, mit zahl- reichen historischen Angaben. Den Sonntagen ist ein besonderes Blatt gewidmet, jedes ein selbständiges Kunstwerk, nicht eine Nachbildung, sondern von Künstlern eigens für diesen Kalender geschaffen. Diese Schwarz-Weiß-Blätter bilden eine kleine Kunstsammlung, um so wertvoller, als jeder Künstler in seinem Schaffen völlig freie Land hatte und es keine andere Vorschrift zu befolgen galt, als die durch das Format gegebenen Grenzen nicht zu überschreiten. Bei der Auswahl der Künstler hat der Verlag sich bemüht, einen Einblick in die Vielseitigkeit modernen Kunstschaffens zu geben: neben Thoma finden wir Schund- Hammer, neben Eissarz, von Volkmannn, eben Fikentscher, dem liebevollen Beobachter der Tierwelt, Bauer mit seinen charaktervollen Köpfen, neben den poesieumfloffenen Formen eines Fidus die derbe Drastik von Zumbusch, neben der starren Steifheit von Steppes Siecks weiche Zartheit. Und auch jeder der übrigen Künstler weiß etwas Besonderes auf besondere Art zu sagen. Daher diese Mannigfaltigkeit auch in Stoff und Stimmung: linde Lüfte und sonniger Sommer, neblige Nächte und heilerer Dimmel, sinniges Sehnen und wuchtiges Wagen, heitrer Äumor und schwüle Schwermut. Es ist wirklich alles Kunst, was hier ge boten wird. Und soll ich erst noch aus die praktische Einrichtung des Kalenders hin- weiscn? Er kann auf dem Schreibtisch stehen, er kann an der Wand hängen, und eine beigelegte Sammelmappe wartet schon darauf, die einzelnen Kunstblätter zur Aufbe wahrung zu empfangen. Alles in allem eine prächtige Idee in gelungener Ausführung." So urteilt die „Christliche Welt" (Äerausg. Prof. v. Rade) Kunst und Leben 1909 Ein Kalender von dauerndem Werte! (Z.-) 2.10 no., 2.- bar u. 7/6 <43"/..) im komcin-prelsaussockrelben fies Universum; wurfie mit fiem ersten Ureis von A lll. 30000 ausgereicknet kruno V?ills 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 kierfiurck wirfi fiis Nackkrage nack fisn krüksrsn Werken fiiesss Unters stark angeregt unfi wir dringen tieskialb fiis nackstekienfisn in unserem Verlags ersckienenen kücksr kruno Mls's wisfier in Erinnerung: Oie Strristusmt/ttrs Lin Vtsrk rur Vsrstänfiigung rwiscksn Religion unfi IVlssensckakt elegant kartoniert lll. 1.20 Materie nie otrns Seist Setiektet M. 1.— IVir bitten ru verlangen, kestellrettel anbei. Vita Osutzctie; verlagstiaus Kerlin-Ctiarlottenburg VecksMIilWlilx. liebt. KMlgiitv im ULLA (Hollanä). l.8 fsMMf iMlialimI äes V0WM k! l!k8 xar cbeinius fis fer. Uabfiriaax pour uns convsntiori ü eoneiurs Denis fie t.eeun, kreis ^ 4.— orcl., ^ 3.— netto; dar: 2.90 nn6 11/10. ISVö»