Volltext Seite (XML)
50, März 1916. Fertige Bücher. Schulbücher-Geschäft! Am heutigen Tage ist unsere sorgfältig neu bearbeitete Schulbücher-Beftellfaktur zur Versendung gekommen. Denjenigen unserer Geschäftsfreunde, welchen diese Faktur nicht zugegangen sein sollte, steht sie auf Verlangen sofort zur Verfügung. Wir haben alle Vorkehrungen getroffen, um auch in diesem Jahre die uns zugehendcn Aufträge sorgfältig und rasch zur Ausführung zu bringen. Deshalb möchten wir darum bitten, unsere Bar- sortimentc bei den bevorstehenden Schulbüchcrcinkäufcn recht eingehend zu berücksichtigen. Es empfiehlt sich, die Lagercrgänzungen frühzeitig vorzunchmen. Um dies zu ermöglichen, sind wir bereit, auf be sonders zum Ausdruck gebrachten Wunsch größere Schulbüchersendungen im Nettobeträge von mindestens M. 100.- bereits vom 10. März 1916 ab auf II. Quartal bzw. auf Monat April zu übertragen. Hochachtungsvoll und ergebenst Leipzig, den 1. März 191t> F. Volckmar :: L. Staackmann ° Mellen M Min Klüger Z GesmniWMbe in 8 Müden » a in Pappbänden 24 Mark in Lalbfranzbänden 36 Mark Liebhaberausgabe 75 Mark Der Subskriptionspreis 20, 30 und 60 Mark erlischt am Tage der ^ Herausgabe (Mitte März 1916) Die Barpreise für die vor Erscheinen be- W stellten Exemplare sind 14, 21 und 45 Mark 8 (später M. 16.80, 25.20 und 56.25, 3 Stück kS und mehr M. 15., 23.40) Nutzet den Vorteil der Vorausbestellung! Hamburg Alfred Ianssen Börsenblatt f. Len Deutschen Buchhandel. 83. Jahrgang. Kein Prophet.... Mit großer Anerkennung und Begeisterung schreibt „Die! Werkstatt der Kunst" über Geheimrat Prof. Iw. Haupts Streit- i schrist'): „ welche in allen Biichereien zu steter An- i regung und Vertiefung einen Platz haben solle, die durch herbe i Klarheit, mit der sie alles durchleuchte, so wohltuend wirke, i Uber das Emporkommen unverfrorener Nichtskönner, in denen i die Menschen ringende Große zu sehen glauben, Uber die Kurs- : ^ treibereten der Kunsthandlungen, die widersinnigen Versuche, : die Akademien von ihrem Platze zu verdrängen, das gewissen- : lose Spiel der vielen kleinen, unfähigen Kunitschrcider usw. und auch über bloß gestreifte Fragen, so über die Verfassung der heutigen Bildhauerei, über die Uniertigkeit Rodinscher Werke, über Architektonisches und Kunstgewerbliches, über tue : : vermeintliche Voraussetzungslosigkeit der neuen Kunst, der Kunst : überhaupt, über de» Gehalt und die Zukunft neugewonnener : Farbenideen — über all das spreche der vortreffliche Kenner mit wundervoller Wärme, hier mit der Begeisterung des Künst lers, dort mit dem Zorne des Streiters sür das Wahre in der Kunst. Diese wertvollen Gedanken sollten wett verbreitet wer- i den, um immer von neuem zur Klarheit und Abkehr von dem: falschen Wege beizntragen." Auch „Die Post", Berlin, schrieb: „Gesundung deutscher: Kunst. Wir alle wissen, wie sehr die erzwungenen Eniwick- l Itingserscheinungen der Neuesten unserer Kunst zu Entartungen i drängen, unter denen wir nach gerade zuleide» ansangen. Es ist i : daher zu begrüßen, wenn wirkliche Kenner der Dinge trutzige, : mannhafte Worte*) finden, um gegen ein verfehltes, fast wahn- i witziges Zettdrängen entschieden vorzugehen. Sic verdienen! : rechte Aufmerksamkeit, bringen sie doch Hinweise aus Schäden, : die wir alle empfinden, aber auch den Weg zur Gesundung in zutreffender, erschöpfender Weise." ! Die kranke deutsche Kunst. Auch von einem ^ Deutschen. Gr. 8°. 68 Seiten. Brosch. ^ 1.—. ^ Verlegt bei H. A. Ludwig Degener, Leipzig. 180