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Fertige Bücher. ^ 77, 2. April 1912 (L)W(L GGK GG GG GG GG GG GG GK GG GG L S S S Z S D S Z Z Z D Z D Z Z Z Z D D Z Z Z Z GG GS GS GS GS GS GG GS GS GG GS GK GGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGS(Ä S>GGGG(o)(o>cö)co)GGGGK>GK>K>GK>K>GGGGGGGGGGGGGGGE>S)G GG Ein Bucherfolg!!! Infolge meiner Voranzeige in Nr.56d.Bbl. gingen so zahlreiche Bestellungen auf„DieHerzensflickcrin"ein, daß die Auflage werden mußte. Soeben ist erschienen: Die Herzensflickerin Roman von Hans Schrott-Fiechtl Ladenpreis: Elegant broschiert M. 3.—, vornehm Ganzleinen gebunden M. 4.— Bezugsbedingungen: s cond. 25°/», bar 40°/° und 7/6 (Einb. netto ä 70 Pf.) Zur Probe: wenn bis 15. April bestellt, 2 Expl. mit 50°/ (Einb. netto a 70 Pf.) 7 Exemplare l Postpaket) bar franko auf meine Kosten. Inhalt la. Ausstattung la. Verdienst la. Fazit — „Ein Buch, wie es der Sortimenter braucht". „Unter den Jungtiroler Schriftstellern ist Hans Schrott-Fiechtl einer der bedeutendsten, weil er in seinen Büchern als durchaus selbständige Erscheinung in unserer zeitgenössischen Literatur immer etwas ganz Besonderes, Reizvolles, Originelles und doch Limmclwcitverschicdencs von gewöhnlicher Unterhaltungslitcratur bietet. Selbst hervorgegangen aus dem Tiroler Bergbaucrntum, weiß er uns wie kaum ein zweiter die Bauern lebenswahr und plastisch hinzustellen. Das Ungeschlachte, Versonnene, Langsam zähe, das Fromme und Schalkhafte im Bauern kommt ganz selten wo klassischer zum Ausdruck wie bei ihm Darum haben sie ihn in Norddeutschland mit Defregger und in Süddcutschland mit Egger-Lienz verglichen. In seinem neuen Roman hat er warmblütig und hellhörig ein einfaches Menschcnschicksal entwickelt, das schon um dessenwillen interessant ist, als die Keldin, ausgewachsen in der grandioseste» Bcrgcinsamkeit, über die Dorfschullehrerin allmählich zu einer großzügigen Bildung des Lcrzcns gelangt, die sic warm und feinfühlig durchs Leben gehen läßt. Die Anna Zinnader ist ein Dirndl, das eine gute Blümelhand für Menschen hat. Die temperamentvolle Art voll Wirklichkeitssinn und Mutterwitz, dazu das frische Zugreifen machen die Heldin bald sympathisch. Wie sie selber langsam im Herzen ausreist, wie sie sich mit der großen Wiener Stadt und den vornehmen Menschen auseinanderscht, ohne auch nur ein Tüpfelchen ihres innersten Wesens dranzusctzen, wie sie warmblütig und goldtreu zermürbte Menschen aufrichtet, ohne für sich was zu wollen, das ist so lebens voll, so originell und bodenständig geschildert, wie es einzig ein Talent kann, das die Liebe zum Tiroler Volk auf der Spitze seiner Feder trägt. — Die einzelnen Gestalten sind alle gleich sorgfältig durchgearbeitet. Dazu die Treuherzigkeit der Sprache, der saubere Stil — Schrott-Fiechtl ist ein Meister des Stils — und der Dialekt, den der Autor ganz eigenartig künstlerisch benutzt. Der Dialekt ist ihm eine höher entwickelte Bauernsprache, in der das Herz sich tief versenkt. Das sprudelt wie eine heimliche Bergquelle und ist voller Lust und geruhsamer Freude. Alles in allem, in diesem Roman wird der Kenner eine Meisterleistung sehen, und der einzelne Leser wird von der ersten bis zur letzten Zeile gefesselt sein." Berlin - Schöneberg, den I. April l9>2. Hochachtungsvoll Erich Hecht'fche Verlagsbuchhandlung. L)iL) GG SG DG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG