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88, 19. April. Nichtamtlicher Theil. 1207 Minde in Leipzig. 3351. Avals, G., das Buch v. der Zeugung, Entwickelung ». Geburt d. Menschen. 5. u. 6. Lig. 8. Geh. » 3 N-k 3352. EheschciVungS-Proccsse, die intcressailteste», der älteren u. neueren Zeit. 5. u. 6. Lsg. 8. Geh. ff 3 N-k O. Müller» Vertag l» Berlin. 3353. Gesetze d. norddeutschen Bunde?. AuSg. in. Erläutcrgn. Nr. 3. 8. Geh. Inhalt: Ouartierleistung-gesetz f. die bewaffnete Macht während v. Frle< den». Vom 25. Juni >888. Srläntert durch zur Mcgede. 3354. — dasselbe. TertanSg. m. alphabet.Sachregister. Nr. 3, I. II. II. 8. Geh. ' Inhalt: 3. I. Militairgesetzc eingeführt durch Verordng. vom 7. Novbr. i8S7 u. Gesetz betr. die Derpflichtg. zum Kriegsdienste, vom 9. Novbr. !8S7. 'S Nj>k. — 3. II. Gesetz« u. Bestimmungen, betr. dasBundcSkriegswesen. - 12N-k Nithoff im Haag. 3355. Xvrii, U., die Olosson in der loxsaliea u. die 8praclie der sali- selien fransten, Ar. 8. lieb. ' 3356. kiopertii, 8. iV., ll^ntliia cum libro IV elkAisrum qui propertii nomine kertur. sidilio novum in ordinem diAesta reo. II. Osrutli. 8. Oeli. " 1s4 ^ Sacco Nachfolger in Berlin. 3357. Lanfrcy'S, P., Geschichte Napoleons d. Ersten. Ans d. Franz, von C. v. Glümer. 1. Lsg. gr. 8. Geh. s4 ^ R. Schäfer'» Verlag in Leipzig. 3358. Schnitze u. Müller in Konstaiitinopcl. 8. Geh. * hh Sckönfeld's Buchh. in Dresden. 3359.llult8vti, k., Ouaestionss llolybianae. ?ars II. Ar. 4. In Loinin. 6eli. ' ^ ^ Serbe » Verlag in Leipzig. 3360. Moser, 0., beipriA, sein Handel II. seine Messen, gr. 16. Oeli. Spaarmann » Verlag in Oberhauscn 336l.RütjeS, H. G., Leben, Wirken u. Leiden Sr. Heiligkeit d. Papst-Königs Pius IX. von seinen frühesten Iugendjahren bis zur Gegenwart. 8. Hst. gr. 8. 6 N/k Steinhäuser in Prag. 3362.Is»I)eIIn 8panslsliä. UistoricliF romän. 8esit 6. Ar. 16. Oeli. Vogler äi Beiuhauer in Stuttgart. 3363. Griesinger, Th., das Damenregiment an den verschiedenen Höfen Europa's. 2. Reihe. Versailles in Deutschland. 1. Abth. 1. Lfg. gr. 8. Geb. " ^ 3364. — Von 1866 bis 1869. Jllustrirte Geschichte der Neuzeit. 3. Lfg. gr. 8. Geh. ' H >§ 3365.SrnsationS-Novcllen. Aus d. Engl. v. I. Harwood Esqu. u. A. Hrsg, v. O. Mplins. Autorisirlc AuSg. 1. Bd. 8. Geh. * Hst ^ Dost in Leipzig. 3366. Xoksclinron, di. V-, ül). binaritstrystalle. Ar.4. 8t. lletersbuurA. Oeli. ' ^ .3367. fflelauAos Areco-romains tires du IinIIelin de I'academie impe riale lies soisnces <Ie 8t.-polersbourA. ?ome 3. bivr. 1. Ar. 8. 8l.- kelersIiourA. Oek. ' 27 IX-k 3368. Aömoire8 de I'academie imperiale des Sciences de 8l.-?eters- liourA. 7. 8erie. lome 13. dir. 3. Ar. 4. 8t.-?etersliourA. Oeli. Weber Verl.-Clo. in Berlin. 3369. ckouriia1 ,l. Lolleeiums I. bebsns-VersiclierunAs-tVissensoliait eu üorlin. 1. I!d. 2. iilt. Ar. 8. * hh 3370. XiiIiil, L., I'ropasdeutik l. vvisrensekallliolie 8tudien. Ar. 8. Oeli. * 18 di-i Lacroir, Verboechhoven jf Co. in Brüssel, vletioniiaii e des incredules par I autsur du diolionnairs d'aslrono- wie. Ar. 8. Oeli. * 2HH ^ I-uvosle, k. de, ksnovstion de la lemme. 8. 6eli. * -? Nichtamtlicher Theil. Das Uebersetzungswesen in Holland. Ncichstehend geben wir den Lesern des Börsenblattes ein Ver- zcichniß deutscher Werke, die in jüngster Zeit in das Hollän dische überseht wurden, oder deren Uebcrsetzung beabsichtigt wird. Dies Verzeickniß soll fortan regelmäßig fortgeführt werden. Bei der Wichtigkeit derSachc für den deutschen Verlagsbuchhan- dcl halten wir es sür zweckmäßig, für die mit den Verhältnissen Un bekannten eine kurze Erläuterung hinzuzufügcn. Diese Wichtigkeit selbst wird sofort einem Jeden klar werben, der das Verzeichniß genauer prüft; es enthält gerade die in Holland gangbaren Autoren und Werke, durch deren Uebcrsetzung der Absatz der Originalausgabe in den Niederlanden sehr geschmälert, wenn nicht unmöglich gemacht wird. Für den Verleger wird cs deshalb von Werth sein, von diesen Ucbersctzungen möglichst rasch Kenntniß zu erlangen und zwar unter Angabe der deutschen Titel, da die holländischen vielen unserer Leser unverständlich sein werden. Da nun ein literarischer Vertrag zwischen Deutschland und den Niederlanden noch nicht abgeschlossen ist*), so gibt es auch kein recht liches Mittel für die Verleger, sich gegen die Uebcrsetzung zu schützen oder dafür entschädigt zu werden. Für etwaige Privatuntcrhand- lungen sei hier noch kurz angegeben, in welcher Weise das Uebcr- setzungswesen in Holland bnchhLndlcrisch geregelt ist. Aus dem Verbände der dortigen Buchhändler, der VorseniAinZ ') Wie uns mitgetheil! worden, wird der Börscnvorstand. sobald das in Aussicht stehende gemeinsame literarische Gesetz für den Norddeutschen Bund zu Stande gekommen ist, einen internationalen Vertrag zwischen letzterem und Holland anznbahnen bemüht sein, zumal in Holland auch ber Nachdruck deutscher Werke nicht selten practicirt wird. tsr devorclsriuA van cis belanAe.u des boolrliandsls (ähnlich unscrm Börsenverein), ist eine „Ooinruissis tot re.KolinA vau Iret vortaliuAsrc^t'' (Commission zur Regelung des Uebersetznngsrcchtes) hervorgegangen, die derzeit ihren Sitz in Amsterdam hat. In dieser Commission liegt ein Schwerpunkt der dortigen buchhändlerischen Ordnung, da ungefähr 25°ch der gesammten literarischen Erschei nungen Hollands Ucbersctzungen sind. Um nun bei dem Mangel der literarischen Verträge zu verhüten, daß nicht mehrere Buchhändler durch eine Uebcrsetzung desselben Buches einander hindern, so hat die VerssiriFinA ihren Mitgliedern freiwillige Gesetze auferlegt, deren Beobachtung gewünscht wird, wenn sic auch rechtlich nicht ver langt werden kann. Jedes zu übersetzende Buch muß im Original vorliegen und mit drei Gulden Einschreibegebühr an die genannte Commission in Amsterdam, die aus drei Buchhändlern besteht, eingesandt werden. Die Commission führt eine genaue Rolle über diese Anmeldungen und veröffentlicht dieselbe allwöchentlich indemdUeurvsblackvoor den boolclikrnäol (dem holländischen Börsenblatt). Wer zuerst anmel det, erhält das alleinige Recht der Uebcrsetzung auf 10 Jahre, wenn aber Jemand zwölf Monate nach der Anmeldung die Uebcrsetzung nicht erscheinen läßt, so erlischt sein Vorrecht und kann die Unter nehmung alsdann von einem Andern angegriffen werden Von dem Schutze des Vereines können auch Nichtmitglieder Gebrauch machen, solange sie ihrerseits dessen Gesetze rcspectiren. Unbedingt für Jeder mann sind freigegeben: die ausländischen Dichtungen und Bro schüren unter vier Bogen. Der Schutz des Vereines besteht darin, daß kein Vercinsmit- glicd eine zweite Uebcrsetzung bringen darf, auch verpflichten sich die Mitglieder, falls etwa andere Uebersetzungen bei Nichtmitgliedern 172*