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1849.) 209 A n z e i g e b l a t t. (Inserat- von Mitgliedern de» BörscnvcreinS werde» die dreig-st-altcn- Zeile mit S Pf. sächs., all- übrigen mit 10 Pf. sächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s!485.) Düsseldorf, 15. Decsmber 1848. ?. ?. Die seit klein Ichd« des Herrn 7f. Ocnickc in meinen IlesitL unter lisr Kirma 8tltll1'scli6 NuolllulNlUlinK übergegangenen Oesckäfte: llucü/ikink/luug', Lucüdruc/cerer und Verlag- des Düsscfdur/cr douinats und Urcisblatts babe ielr mit den Motiven un<1 passiven an Ileli-ii IVillielm Xaulon übertragen, welcker dieselben fürssins alleinige Kecbnung fortfübren wird. Kür klas klsm seit Lwanrig labren bestellenden liescbäkts LU Ibeil gewordene Vertrauen dankend, bitte icb, «lasselbe klein jetzigen Lesitrer erbalten L» wollen. Docbacbtungsvoll Wittwe IVlit LeLng auf obiges (iircular <Ier Krau Wittwe Vta/kl deebre ieb micb anLULeige», «lass icb nacb erlangter Ooncession rlis oben genannten tiesckäfte unter 6er Kirma 8t-iI>I'8cIi6Nlici>IlliiicI!,iiin- (Vr.Nriulen) fortfübren werde. 8eit eilk labren dem Oesckäfte sngebörend, von klenen icb sieben lab re ln 6er Duck- un6 Kunstksndlung 6es Herrn dulius Duddcus verlebte, batte ick 6ie ILbre, vielen 6er Her ren Oollsge» psrsönlick bekannt L» werden, Ui>6 bolle, 6ss 6er lange bestebenklen b'irma LU 'pbeil gewordene Vertrauen aucb mir Lu ver6ienen. IVeuigkeiten erbitte icb mir nur von 6sn Dandlungen, welcke icb beso»6ers 6arum er- sucbt babe, »n6 bemerke nocb, 6ass icb so- wobl für 6as in meinem Verlage erscbei- nenkls Düsscldor/cr dournal und /frcisbfntt, 11. ^a/irgang, als aucb für 6ie Düssefdu>/er Leitung', Inserate, sowie für ersteres 1000, für letLtere 1500 kiiLeigen mit b'irma (6ie gratis beigelegt werben) besorge. lVacb freunklscbaftlicber llebereinkunft mit Herrn /mmanucl Müller bat Herr 7/reod. Osivald /Weigel 6is össorgung meiner Lom- missionen übernommen. ikuf nackstebenües Attest 6es Herrn Julius /luddeus verweisend, empteble icb micb Ibrem geneigten Wokl wollen. Docbacbtungsvoll illielm ILsullen. Herr Hb'l/relm /taulen aus kleppen bat vom 1. luni 1841 bis Lum I. Kpril 1848 in meinem trüberen 8ortimentsgescbäste 6ie 8telle eines Oebüllen bekleidet. Derselbe bat sieb wäbrend 6ieser langen Zeit clurcb Kleiss un6 bäckst moraliscben 1-ebenswandeI so aus- geLeicbnet, 6ass icb ibm bei meiner öfteren Kbwesenbeit 6ie Kübrung meines Oesckäftes anvertrsut bade. 8eine wissenscbaktlicbs Kus- bilklung, strenge Decbtlicbkeit, gepaart mit obigen guten Kigenscbaften, babe» ibm meine ganLs Kreundscbast erworben u»6 babe icb die innige lieberLeugung, 6ass Herr Kaule» seinen Verpüicktungen stets auf 6ss pünkt- licbsts nackkommen u»6 eins Oesckäftsver- bindung mit ibm nur von guten Dolgen sein wirb. 8omit empfebls icb meinen Dreund bei 6er Debernabms 6er 8tabl'scben Lucb- kandlung auf 6as Kngslegentlickste. Düsseldorf, 6en 10. Decsmber 1848. ilulius Diiddeus. Dirma: Verlagsbandlung von lulius Luddeus. sl486.) Verscbieüene 6rün6e, namentlicb aber 6!e erlangte IlekerLeugung, 6ass es mir nickt mog- licb, nacb allen 8siten bin 6ie nolbwen6ige Ibätigksit ru entwickeln, bade» micb be wogen, meine seit 6em lakrs 1837 unter 6er Dirma l1»iversitätsbuckban6Iung von K. Kmmsrling 6abier betriebene 8orti- mentsbuckkankllung an Herrn 6. Diernfell- ner aus Nassau vom 1. lanuar 1849 an käuilicb abrutreten, un6 rwar okne kkctiva un6 Passiva. Damit keinerlei 8torungen ein- treten, Wir6 6erselbe 6as Oescbäft unter 6er seitberigen Dirma mit demDeisatLSi 6. Diern- fellnvr lvrtlüliren, un6 wir baden uns aucb gegenseitig llabin verstänkligt, 6ass alle 8en- kliiiigen, welcbe8ie auf alte Itecknung gemacbt, von mir LU beLaklen, resp. Lu verrecknen s!n6, un6 also nur 6is 8en6ungen für 1849 Herr» 6. Diernkellnvr berükren. Icb scksikle 6urcb üiessen Verkauf nickt ganL aus 6em ekrenwertben Kreise 6er «leutscken lluck- kändler, sondern werde meine Wirksamkeit von nun an mobr dem Verlage und meiner ausge- klekntsn Ducbdruckerei widmen, welcke in Verbindung mit dem Verlags der von mir ge gründeten „Obsrrbeiniscben Zeitung" und einiger Docalblatter mein« volle Aufmerksam keit in -knsprucb nimmt. Icb erlaube mir Ibnen bei dieser Oelegenkeit genanntes Dlatt, als eines der gelesenstsn in Daden, LU literari- scben kkiiLeigen bestens LU empleblen. Herr 1. D i s r n fei l n er, wslcken icb seit einer Heike von dabren, wäbrend er in meinem 6escbäfte die erste 8tells vertrat, als einen durcbaus tücbtigen, reellen und ord nungsliebenden Lucbkändler kennen lernte, wird es sicb Lur Hauptaufgabe macken , seinen Verpllicktungen stets auf das Oewissenkasteste nackrukommen, woru er durck seine ikm LU Oebote stekendsn pecunisren blittel aucb im 8tande ist. liebertragen 8is daker, icb bitte darum, das Vertrauen, dessen icb micb seit einer Heike von labren erfreute, auf meinen iVack- folger, und sein 8ie fest überLeugt dass 8ie es einem Würdigen scbenken. Icb bin üb rigens gern bereit, da, wo es gewünscbt wird, Garantie LU übernebmen Die 8aldi aus dem dabre 1847 sind von mir vollständig getilgt, und die aus der Kecknung 1848 werde ick Lur Ostermesss ebenfalls bereinigen. Wenn das Krstere nickt überall mit der biskerigen ?ü»ktlickkeit erfolgt ist, so bitte icb dies lediglick nickt allein den in ganL "Deutsebland ksrrsckenden gedrückten Verbaltnissen, son der» namentlicb den in kiesiger liegend stattgs- fundenen traurigen Ereignissen beirumessen. (ienebmigen 8ie dis Versickerung cvlle- gialiscber Krgebenkeit ^tlolpk UmmerUiix. Kreiburg im Lreisgau, Decsmber 1848. ?. ?. ^us vorstebender blittbeilung des Herrn /K. KmmerIi » g erseben 8!e, dass ick dessen 8ortimentsgescbäst vbne ^4ctiva und Passiva übernommen babe, und dasselbe vom 1. lanuar 1849 unter der l'brnia: Universität!,-lluobbandlung von kl. Kmmerling d. lliernfellner für meine eigene ltecbnung fortfübren werde, wodurck also eine klenderung in Ikren liücbern nickt notbwendig wird. 8eit 17 labren dem Ducbbandel ange bärend glaube icb mir wäbrend dieser Zeit diejenigen Kenntnisse erworben ru babe», welcke rur Kübrung eines liescbäfte» notk- wendig sind, und erlaube ick mir desskalb, um dasselbe mit günstigem Krfolge betreiben Lu können, 8ie ergebenst LU bitten, mein Dnter- neknien durck olfenen llredit tzütigst unler- stütren Ln wollen. blit binreickenden Oeldmitteln verseben, werde icb meinen Verbindlickkeiten jeder Zeit pünktljcb und gswissenbast naclikvmnien, und das ebrende Vertrauen, welckes 8ie in mick set- Len, dadurcb ru recbtfertigeii sucben. kleine livmmissionen batten die 6iile LU übernebmen : „für beiprig Derr K. K. Köbler, „für Frankfurt die löbl. ^ ndre aeiscke Ducbkankllung, „kür 8tuttgart die löbl. KI e t L l e r'scke lluckbandlung," und sind diese in den 8tand gssetLt, da, wa 6redit verweigert werden sollte, Kest-Ver langtes baar einruläsen. Ikrs Novitäten ersucbs ick in der biskeri gen Weise einLUsende» und versickert LU sein, dass ick micb für Ikre linternskmungen stets tkätig verwenden werde, da durck jabrelangen ^ukentkalt im Dause des Herrn KinmerIing mein grosser Wirkungskreis mir sekr genau bekannt ist. Ikrem Wolilwollen micb bestens empfeklend Leicknet bocbacktungsvoll Tliiiveisitiil«- U»ieIiI>a»«U»iiA v on Idiniu«rlin^. 1. D i er n ke I l n e r. Kroiburg, den 1. lanuar 1849. 14487.) ?. p. Berlin, d. 22. Fcbr. 1849. Hierdurch zeige ich Ihnen ergebenst an, daß ich am 1. April c. in Potsdam eine Buch- und Kunsthandlung unter der Firma: Gropius'sche Buchhandlung eröffnen werde. Mit dem verbindlichsten Danke für Ihr mir seit neun Jahren geschenktes ehrendes Vertrauen und Wohlwollen, verbinde ich die ergebene Bitte, mir dasselbe auch in dem nun erweiterten Kreise meiner Thätigkcit zu erhalten. Hochachtungsvoll Ihr ergebener Karl NeimaruS, Besitzer der Gropliis'schcn Buch- u. Kunsthandlung.