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240, 16, Octoier^ Künftig erscheinende Bücher u. s. w. 4179 C. A. Starke, Verlag in Görlitz. »4S51.1 In meinem Verlage erscheint am 1. No vember: Schade, praktische Zeichenschule. II. Auflage. 40 Blatt und 1 Farbendruck quer 4. in Umschlag. Preis 2 Bezugsbedingungen: fest 25 A, baar 40A>. Sämmtliche Baarbestellungen, welche bis zum 31. d. M. in meine Hände gelangen, expedire ich mit 50<X>. Der außerordentliche Erfolg, den die erste Auflage der Zeichenschule erzielte, setzte mich in die Lage, die Bezugsbedingungen für die 2. Auflage so außerordentlich günstig gestalten zu können. Die Brauchbarkeit für alle Handwerker so wie für Schulen ist durch den Erfolg erwiesen. Ich stelle Exemplare a cond. unter meinen bekannten Bedingungen zur Verfügung. Görlitz, den 10. October 1879. C. A. Starke. Verlag von Friedrich Luckhardt iu Berlin V., Magdeburger Str, 31. ft4SS2^ Für Leihbibliotheken und zu Fest geschenken ganz besonders empfohlen. Unter der Presse befindet sich und kommt Mitte October zur Versendung: vorjtadlgeschichten. Humoristische Studien von Heinrich Seidel. Eleg. brosch. Preis 4 ^ ord., 3 netto, 2 ^ 80 baar und 13/12 Expl. Diese kleinen Erzählungen, von denen 2 be reits in der „Gartenlaube" und im „Da heim" zum Abdruck kamen, gehören nicht unter die gewöhnliche Tages-Literatur, es sind Ar beiten eines echten Dichters von Gottes Gnaden und beanspruchen daher auch ein hervorragendes Interesse. „Ueber Land und Meer" schloß kürzlich eine Kritik über ein Seidel'sches Werk mit den Worten: „Heinrich Seidel ge hört zu den wenigen Auserwählten, vor denen sich der Berg Sesam wirklich auf- thut, und daraus holt er uns Schätze ganz sonderlicher, wundersamer Art". Die „Blätter für literarische Unter haltung" sagen über Seidel: Heinrich Seidel besitzt den milden und dabei doch tiefen Blick des wirklichen Dichters. — Manche Züge gemahnen an Ander sen — manche an Stifter. Das sind jedoch nur wahlverwandtschaftliche Beziehungen zu den genannten Dichtern und thun der Originalität des Schriftstellers durchaus keinen Eintrag. Ein anderer Vorzug Seidel s ist sein gutes, flüssiges Deutsch. Freilich klingt es fast komisch, wenn man bei einem deutschen Schriftsteller das noch besonders hervorheben muß. Sieht man indessen, wie so mancher Bruder im Apoll mit unserm „geliebten Deutsch" umspringt, dann wird man einen solchen Vor zug begreifen. Die beiden Urtheile werden genügen, um Ihr Interesse für dies neue Werk des Dichters, welches ich auch sehr elegant ausstatten ließ, zu erwecken, besonders sollte keine Leihbibliothek die Anschaffung versäumen. Alle Baar- bestellungen bis zum 1. November werde ich mit 40 dH und 7/6 ausführen und bitte ich, baldgef. zu verlangen. Bei dieser Gelegenheit erlaube ich mir Ihnen noch besonders das nachstehende kürriirs, erschienene Wert meines -ocuuges zu empfehlen, welches sich auch besonders zur Anschaffung für Leihbibliotheken eignet: VVrüikiibi-t UL6Ü Olympia im erstell RrüftlivK <isr ä.us- ArabuvAM nebst siusiii Lsrlvdt, Resultats cler beiäsu kolASiulsu LusKiaduuKS - Oawps^uvu. Lsissdrists I.u«I,vi8 l'ivtseli. 0rv86Ü. 4 ^ orä., 3 ^ netto, 2 ^ 80 L, va-ar unä 13/12 Rxpl. Diese Reisebriefe des berühmten Feuille- tonisten haben sich bereits sehr viele Freunde erworben, sodaß die Auflage fast vergriffen ist, besonders in den letzten Wochen ist die Auf merksamkeit durch eine 3 Seiten lange glän zende Kritik in Nr. 30 der „Gegenwart" daraus hingelenkt worden; es heißt da u. a.: „Was diesen Schilderungen ihren Reiz und ihren Werth verleiht, das ist der Umstand, daß Alles darin mit einem Malerauge gesehen wurde u. s. w. Manche Scenerien aus dem Abschnitte „Quer durch den Peloponnes" wirken, wenn Kleineres mit Größerem verglichen werden darf, wie Poussin". Zum Schluß kommt der Kritiker zu dem Resultat, daß das bedeutende Talent L. P.'s viel zu wenig gewürdigt wird, er sagt dann „Was L. P. besitzt, ist nicht nur ein stutzender Reichthum von Anschauungen inner halb aller Gebiete des Lebens und der Kunst, nein, er beherrscht diesen Besitz auch derartig, daß er jeden Augenblick mit größter Leichtig keit darüber Verfügung hat. Spielend entledigt er sich seiner Aufgaben und weiß jeder Frage, jedem Stoff eine neue, glänzende Seite abzu gewinnen, den schwierigsten Stoffen aber am ehesten und am glänzendsten u. s. w. Das Olympia-Buch L. P.'s aber ist ein neuer Beweis seiner leicht und glücklich gestalten den Hand." Diese Empfehlung wird genügen, um Ihnen zu beweisen, daß dies Buch jeder Leihbibliothek zur Zierde gereichen wird, und werde ich alle Baarbestellungen bis zum 1. November eben falls mit 40 ^ Rabatt u. 7/6 ausführen, L cond. kann ich nur sehr mäßig liefern. Ich bitte höfl. um thätigste Verwendung. Hochachtend Friedrich Luckhardt. s44653Z Im Laufe dieses Monats erscheint in meinem Berlage: Latcndorf, Fricdr., Zur Erinnerung an Fritz Reuter. Verschollene Gedichte Reu- ter's nebst volkstümlichen und wissen schaftlichen Reuter-Studien. Ca. 4 Bogen. Preis 1 80 mit ^ u. 11/10, baar mit H u. 7/6. Mit ausdrücklicher Genehmigung der Frau Or. Reuter veröffentlicht der Herausgeber zu nächst Reuter's Gedichte^ zur Körnerfej^ Aahre 1864, auf die er iu dem Feuilleton der Mecklenburgischen Zeitung am Sedantage d. I. öffentlich hingewiesen hatte. Neu und unbekannt sind ferner eingehende umfassende Nachrichten über Reuter's Vorfahren und nahe Verwandte und ihre zum Thcil außergewöhn lichen Schicksale. Das urkundliche Material wurde dem Vers, von den Angehörigen in libe ralster Weise zur Verfügung gestellt. Es folgen Aufsätze über Reuter im Englischen, zur Würdi gung der Volksausgabe u. a. Auslieferung in Leipzig. ^ cond. nur mäßig und unter der Bedingung, daß mir etwa durch das Börsenbl. Zurückverlangtes binnen 6 Wochen wieder zugcht. Für obige Schrift Ihre lebhafte Verwen dung nachsucheud, die sicher lohnend sein wird, da Reuter's Name in der ganzen Welt gefeiert ist, richte ich meine Bitte um solche noch be sonders an meine Herren College» in Nord deutschland, wo neben der lebendigen Erinne rung an Fritz Reuter, sein Leben und sein Wirken, auch der Name des Verf. einen guten Klang hat. Hochachtungsvollst Poesneck, 10. October 1879. (5. Latcndorf. vss 6r«;888 kriiätilunK. Von (itustiiv LeL6I-8. 8. Breie 60 H orä., 45 ^ no., 40 ^ baur. Berlin, Oetover 1879. (Liebs Berliner V/ablLettel.) 571*