^ 109, 12. Mai 1908. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d. DIschn. Buchhandel. 5333 Losbsv srsciiien in meinem Vor- Inxs-. IVsnäerbucli kür ^aupen8ammler. Lins rar ^rcksnotniiiA und 2aeüt der am üünÜKstsll voricomiakaäea Raupen von Lruno Noltkeuer. RI. 8"., in diegsaiusra Rsiusn daaä. 1.80 orä., ^ 1.35 uo. loü bitte ru verianxeo. ?elix ^ I)sme8 Ltsglitr-Rerliu. 1 P-LKI8 Im baute der uäl-bstsu ^Voubs erscheint: 66o^ral vssirs ONI,^- rvH 8ILI — Nemoires snr les §uerres äs Napoleon (1806—1813), xubiiss par SS8 üls, traäuits par 21N. üau V. Oüelraiusüi et le ooin- raauüaut rV. Llaiibrau. Du volumv 3 kr. 50 e. Liu neuer Lsitrax ru unserer LammlunA über Rapolsonlitsratur. Oolonel LV88^. - Lonve nirs äu Llexigne. Iln volulue 3 kr. 50 e. Rrinnsrunxen aus dem Llexibo- I'sldrux (1863—1867). N kaul 1L68LK. — Oeuvres sociales äes kernmes. IIu voluius 3 tr. 50 e. Loriais Ltudis über von trauen xeAründete und Asleitsts IVobi- takrtssinriebtunAön in branbreivb, besonders in karis. l^iobts uuvsrlaiiLt! karis, 9. Nai 1908. klon-^ourrit et 6iv. Georg Müller ^ Verlag München (A In wenigen ^ Tagen erscheint: Fritz von Llhde von Otto Julius Bierbaum Mit ca. 15 Reproduktionen nach z. T.unveröffentlichten Landzeichnungen In vornehmer Ausstattung ca. M. 1-80 Otto Zulins Bierbaum über Fritz von Llhde Das bedeutet mehr als eine kunstkritische Abhandlung schlecht hin, denn man weiß, daß, was dieser Autor auch schreiben mag, stets ein Kunstwerk zutage tritt, in dem gestaltende und somit überzeugende Kraft das, was sein poetisches Temperament, sein scharf scheidender, künstlerischer Blick voll erfaßt haben, wirklich zur Darstellung bringt. Daher die starke Wirkung seiner Schriften über Böcklin, Llhde, Thoma, Stuck, die viel dazu beigetragen haben, daß sich die moderne Kunst trotz heftiger Befehdung schnell beim gebildeten Publikum durch- gesetzt hat. Seit längerer Zeit hat Bierbaum nichts mehr auf dem Gebiete der Kunstliteratur veröffentlicht. Seine Monographien über Böcklin u. a. sind längst vergriffen, die über Thoma und Stuck erleben Auslage um Auflage. Wenn er sich jetzt zu Llhdes 60. Geburtstage zum erstenmal wieder mit einer kunstschriftstellerischen Arbeit einstellt, so geschieht das nicht bloß, um dem Meister eine Luldigung darzubringen, sondern auch, weil eine gewisse Strömung einer modernen Kunstkritik in ihm eine Gefahr für das Weiterbestehen eines gedeihlichen Verhältnisses zwischen schaffender Kunst und teil nehmender Kunstpflege erblickt. Daher hat die kleine Schrift über Llhde nicht allein die Bedeutung einer zusarmnenfaffenden Darstellung von Llhdes Kunst sondern auch die weitere der allgemeinen Kunstbetrachtung von entschieden antisnobistischer Tendenz. Lind so wird sie lebhafte Beachtung in allen Kreisen finden, die irgendwie Interesse für Fragen der Kunst h aben. Ich bitte, reichlich zu verlangen. Vor Erscheinen auf beiliegendem Zettel bestellt liefere ich mit 40"/° und 7/6