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x° 152, 4. Juli 1935. Fertige und Künftig ericheinende Bücher. 10. ^uü enscksint: vsr Pspst rprickt ru krsgsn «Isr Leit Von Ol*, ^Okann Sctisnk 140 Seiten. Oktav In I.sinsnbancl etwa Ntl 2.S0 Diese koctikun6igs Auslese cts,' oktuelt- stsn SteUsn aus clsn pöpstticiien ^nrv Küken uncl punclscknsibsn von t.soXIII. bis Pius XI. verdankt clsn ^situmstän- clen ikn ^ntsteksn. Oie 2sit Isknl uns, kunr unct pnognommonlig ru senken uncl ru spnscken; von allem oben gilt es, clas Lsclonksngut clsn Xincks vsiten Kreisen fnucktbon ru macken. Dis nein clogmotiscksn un6 osrsliscken Ionogen sincl nickt bsnücksicktigt, visl- mskn nun clis bnsnnenclsn f^nagsn 681° 2eit, so vis ru iknsn von köcksisn kinck- ücksn Vkanis aus Stellung genommen uncl ^nlvont gegeben vincl: Kstvoliscken ^Ictivirmur—ükkent- IIckesl.eden — Nelixion — KineNs— Ltsst — Kii-elZe uncl risst — Klecks uncl VölKen — Die Pspsis — ^uic»- initst — Kniez — k^elkeit — kks uncl ksmilio — uncl snclsi's. Oissss >Vsn>< gellt jeclen an, clsn sicli mit clsn ^nagencisn^sit betciLtl O Vei'lLz vutLvn L vei^clce^ Kevelsen (liketnlsncl) ^ „Menschenkinder" Dai^m Mann dieses Buch schrieb, ist das Wunder- barsH^i ihm. Oder doch nicht? Die Frage ist schwer und vielleicht können junge Mütter am beMk eine Antwort daraus geben. Ich sehe sie bereits s»Mund wissend lächeln. Und sie haben Recht. Denn oft haben sie schon den jungen Vater, dessen Man- Msehre es eben noch aus der Straße erfordert, daß er Mindestens fünf Schritte vom Kinderwagen entfernt 'ging, dabei ertappt, wie er in unbeobachteten Augen blicken am Babykorb versonnen saß und mit seinem, ja wohl, seinem Kinde spielte, wie es sonst nur eine Mutter kann. Seien wir Männer doch einmal ehrlich. Haben wir nicht all«, die wir sonst so männlich sein können, am Stammtisch der Herr im Hause sind und im Beruf« unsere Würde vor uns hertragen, dann und wann zu Hause mit unseren Kindern herumgetollt, Pferdchen gespielt und uns in Situationen befunden, von denen um Gottes willen die Skatbrüder oder die Privatsekretärin nicht erfahren dürfen? Jedenfalls, der dies Buch schrieb, war ein ehrlicher Vater. Und deshalb werden nicht bloß Mütter, sondern auch Väter dies Buch lesen. Denn es ist unsentimental trotz aller Zartheit und Poesie, die es verklärt. Es ist der Natur abgelauscht, und das ist das Höchste, was sich darüber sagen läßt. Mit einer unendlichen Liebe hat Paul Eipper die Wundcrwelt der Menschenkinder beobachtet, und mit einer grenzenlosen Hingabe ist er ihren seelischen Hintergründen nachgegangen, damit kein färbender Klang von Erwachsenen auf diese Seiten komme, in denen das unbefangene Herz eines seinen Psychologen und begnadeten Dichters die Kinderwelt zum klingenden Wort werden läßt. Und das gleiche gilt von wiederßegebenen 32 Bildnissen, die Hedda Wal» therin glückhaften Augenblicken eingefangen hat. Beide Paul Eipper und Hedda Walther, haben schon oft zu sammengearbeitet. Heder Naturfreurid kennt ihre Bü cher: Tiere sehen dich an, Tierkinder, Zirkus, Freund- schuft mit Katzen. Neben diesen steht nun das neue Kinderwelt überhaupt sagt: „Oft fällt es schwer, dem Kinderauge staudzuhalten: nicht alle Fragen einer drei jährigen Tochter kann der Vater beantworten: aber dann legt sich über unsere Arme ein« schön« geformte Kindeshand, und wir werden aus den Bindungen des Alltags weggeführt zu jener Klarheit, in der Blumen erblühen, Tier« sich bewegen und Menschenkinder uns olle glücklich machen: Mütter und Väter, Liebende und Denker: denn im Lachen eines Kindes ist der Himmel und die Musik der Ewigkeit." So schreibt die „Kölnische volkszeltung" am 30. Mai 1-35 über die Neuausgabe von Paul Eipper Menschenkmöer Mt Z2 Bildertafeln von Hedda Walther 44.-5Z. Tausend, lln Leinenband A RM ^ Verlag von Dietrich Reimer in Verlin