3590 Börsenblatt f. d Tlichn. Duchh-ndel. Künftig erscheinende Bücher. ^ 121, 26. Mai 1916. Verlag Hugo Heller 6c Eie. ^ Wien und Leipzig Zur Versendung liegt bereit „Eine Biedermeierreise" Albin Bukowskys Tagebuch vom Jahre 1838 lD mit einen! Vorwort veröffentlicht von Stiftsbibliothekar des Thorherrnsliftes Klosterneuburg Zweite ^olge der „Tagebuchblätter aus dem Vormärz" Mit vielen Bildern und Buchschmuck aus der Zeit In stilvollem Pappband gebunden NI. 6.— ^ K 7.20 sOO Exemplare des Buches wurden auf Zanderbüttenpapier abgezogen, mit der Hand in Leder gebunden und in der Maschine numeriert. Preis dieser Luxusausgabe M. s6.— ^ K 20 /<?ine Reise ins Salzkammergut, nach Gmunden, Ischl, Hallstatt und weiter nach Salzburg und München ^ und zurück ist heute eine Banalität, die kaum jemandem ein Ereignis wird. Aber wenn diese Tour zweiundvierzig Tage in Anspruchs nimmt, wenn sie der Höhepunkt einer lebenslangen Sehnsucht ist und in einer gewaltigen Landkutscherchaise durchgesührt wird, dann wird in ihr und durch sie eine Vergangenheit lebendig, die wir umsomehr lieben, je mehr sie sich in allem und jedem von der Gegenwart unterscheidet. Es ist das (Österreich voll rührender Harmlosigkeit und gedämpfter Lebenslust, das freundlich zum Genießen des Tages einlädt und den Beschauer grüßt als die Landschaft des mittleren Himmelstrichs, in der das Gemütliche allein Platz findet und den Beschauer mit wohltätigen! Behagen erfüllt. Ein Frater jener guten alten Josefinischen Schule aus dem Stift Klosterneuburg läßt uns das Behagen einer solchen Reise in vollster Biedermeierzeit s8L5 mitgenießen, durch dieses Tagebuch, das der Professor und Stistsbibliothekar im Stifte Klosterneuburg V. V. Ludwig von neuem ediert hat. Einen besonderen Reiz gewinnt das in zweifarbigem Druck hsrgestsllte Werk durch die als Tag überschriften verwendeten Vignetten nach Originalen zeitgenössischer Visitkarten und Glückwunschbillelle, und durch den aparten, einer zeitgenössischen Vorlage treu nachgebildeten Einband. Durch Vorlage und Ansichtssendung ist das Buch spielend leicht zu verkaufen. Mir bitten zu verlangen. WWWWW