IL 7 7 4 4. Ferüge Bücher. 28«, S. Dezember 1912. (A 8osksir srsodlsll: keklame- ^Siegel) Clarken der 1. Serie von 12 in den Origmassarben verkleinerte ,^ugend"- l'itelblätter nacb Werken erster Künstler. preis: 50 Pf. orä, 30 Pf. dar. Das Sammeln von Reklamemarken, 6a3 bisber nur durob Kinder gssebab, ergrsikt, fetrt auob dis Rrwa6b8snsn, nnd man MULL sa^en, 6288 63 gesobmaokbildend wirkt, 80W6it nur wirkliob Kün8t1eri8ebs Marken gesammelt werden. Die „6D6KRD" bat deshalb Veranlassung genommen, die Sammlung -u boreiebern, un6 nacb dem Urteil von SaobverstLndigen geboren unsere Reklinnemarken in ^uskübrung un6 ^uswabl -u den besten, 6ie überhaupt bergestellt wurden. Lei 6eni grossen Mitarbeiterstab 6er ^dDORKD" unä dem ibr -u Oebote 8teben6sn reieben Material i8t dies leiebt verstLndlieb. Sortimenter, die 8icb mit dem Verkant von l^eklamemarken deia88LN oder betauen ^vollen. 8eien aut UN8ere Serie autmerk8am ZemacNl; wir gedenken bald eine rweite Serie kolgsn -u 1L88SN. Den Oeneralvertrieb tür >VIederverkäuker übertrugen zvir der firma L. ^näelkinZer L Lie., Müncken, Kindwurmstrasse 24 Müncken. Verlsxs >, stlOkü^O". Wir bitten, das Buch nicht auf Lager fehlen zu lassen. Berlin 8lV. 68. Heitere und ernste Narren Geschichten von Zofbf Zasse. Broschiert 2 ^ ord., 1.40 ^ no., 1.20 ^ bar und 11/10. Die „Deutsche Zeitung" schreibt: Sechs unmoderne köstliche Studien! An der ersten vom toten Barbier kann man das Gruseln lernen. Die Geschichte vom kleinen Beppo, der seinen Wohltäter erschießt, ist nicht ohne dramatische Akzente, Herr und Frau Buttenreich eine niedliche Satire aus den reisenden Deutschen in Italien. Das „Judith" betitelte Slllcktein würde manchem Autor zu einem tragischen Künstlerroman ausreichen, wie man aus „Herrn Justus Ueberbeins Größe und Fall" ein treffliches modernes Drama L I» Henry Bernstein gestalten könnte. Reizvoll ist im vorletzten Stück die Satire auf den ans dem Nichts kommen den, ins Nichts zurücktauchenden Kaffeehauslyriker, der entsagungs voll als Grünkrämer endet. Josef Jaffö sollte mit seinen netten närrischen Skizzen nicht gar so bescheiden auftreten. Was er hier im bunten Strauße Ernstes und Heiteres bietet, eignet sich prächtig zum Vorlesen in frohgelaunten Kreisen, vornehmlich das letztgenannte Opus vom „Symbolisten". Wir brauchen in unserer verstiegenen Literatur solche bescheiden abseits von der Tagesreklame tätigen Kräfte, deshalb sollte man auf dieses lebensvolle Skizzenbuch nur ja recht acht geben. So etwas ist selten. Greift zu! P. B. A. Hofmann L Comp.