I57K8 d r»«n. Fertige Bücher. 286 9. Dezember I91L Spiele der Liebe Schwänke !n Verfen von Mll ^us den ersten Besprechungen: „Dieses Buch ist eine Gabe voll vollendeter Grazie. Seit Wilhelm Hertz war kein glücklicher Versuch mehr zu verzeichnen, die alte Spielmannspoejie in ihrem entzückenden Leichtsinn und ihrer spielenden Sinnlichkeit wieder ausleben zu lassen. Die Desperschen Nachdichtungen zeigen eine höchst biegsame, blühende, quellende Sprache, einen ungezwungenen, bei aller Üppigkeit schlanken Stil, in dem sich selbst das Verwegene ausdrücken kann, ohne je schlechten Geschmack zu hinterlassen. Ein reicher, vergrabener Schah wurde hier gehoben. Ein Schah für Steife, die den Ginn für das holde Spiel der bunten Fabelwelt noch nicht verloren haben." Neue Hamburger Zeitung. ,,. . . An Boccaccio und die deutschen Schwänke der Frührenaissance knüpfen auch die Spiele der Liebe von Will Vesper an. Motive zu diesen alten, aber doch wieder neuen Novellen und Schwänken hat Vesper hier zu Gedichten verarbeitet. Will Vesper meistert den Vers mit vollendeter Virtuosität, geschickt paßt er Vers maß und Steim dem Stoffe an. Was den dichterischen Ausdruck anbetrifft, so ge lingen ihm oft Stellen von hoher Schönheit und packender Kraft. Trivial oder unbeholfen ist nichts an diesen Dichtungen. In ihrer Art gehören sie zu dem Besten, was die moderne Dichtung hervorgebracht hat. Alle Gedichte sind erotisch gefärbt, aber nie anstößig. Das Buch ist in einer schönen und sehr großen Fraktur trefflich gedruckt, und kann gerne empfohlen werden." Mannheimer Tageblatt. Am Ihnen Gelegenheit zu geben, das Buch kennen zu lernen, liefere ich Ihnen für Ihren eigenen Bedarf gerne ein broschiertes oder gebundenes Exemplar mit 50°/», Luxusausgabe auf Bütten in Leder nur mit 33^°/«. Martin Mörlkes Verlag, München.