Die beschwerliche, Doch von Gott vielfältig gesegnete Wirthschafft im Rector-Hause, Wird ... Herrn M. Gottfried Hoffmann, ... Als derselbe Die ... Jungfer Christianen, Des Seligen Hrn. M. George Schönfelders ... Tochter, Den 18. Februar. MDCXCVIII. Zu seiner künfftigen Gehülffin an die Seite bekam: ... vorgestellet
Titel
Die beschwerliche, Doch von Gott vielfältig gesegnete Wirthschafft im Rector-Hause, Wird ... Herrn M. Gottfried Hoffmann, ... Als derselbe Die ... Jungfer Christianen, Des Seligen Hrn. M. George Schönfelders ... Tochter, Den 18. Februar. MDCXCVIII. Zu seiner künfftigen Gehülffin an die Seite bekam: ... vorgestellet
Tin Freund ich wünsch Ihm Glück zur neuen Ke. Ich weiß auch was ich Ihr vor Worte schuldig bin. Doch wenn wir unfern Stand nicht gar verMn wollen/ ^ Sv werd' ich Lust und Last zugleich berührenMn. ist bey ims: viel. Sorgen wenig Ruh. Verhalten so gehört ein grosser Muth dazu/ Wenn sich ein liebes Kind so gar geneigt befindet/ Und ihre Lebens-Zeit mit dieser Last verbindet. Zwar allen wird die Noth zur Trauung aufgelegt / Und nirgend lebt ein Paar das nicht sein Areutze trägt: Die Freude zielet nicht auf stetes Zucker-lecken: Wer süsse Früchte sucht/muß auch die Myrrhen schmecken. Allein hier sgmlet sich gedoppelt mehr Verdruß/ Dabey man GOttechKxafft gedoppelt wünschen muß. Vor eins sol sich ech Mann zur Dienstbarkeit verpstichte»/ Und still beschwertes Ampt in steter Angst verrichten. Denn wo der Jugend was an Zucht und Wcißheit fehlt/ So werden allerseits die Mangel abgezehlt Die man verbessern sol. Drum kan Er im Gesichte / Nicht immer freundlich seyn: wie bey dem Sommer-Lichte Manch Tag verdrießlich ist. Die Liebste last Ihn gehn/ Und muß die Sprache schon dem Hertzen nach verstehn Wenn Er sich sauer stellt. Sie darff nicht mehr begehren Als mensch-und möglich ist; auch dicß zum besten kehren Was andern nicht gefallt. Denn Ihr Gemüthe spricht: Ich weiß nicht wen Er meint: GOtt Lob mich meint Er nicht. Nechst diesem darff Sie nicht die Zeit wie sonst vertreiben/ Und lauter Sonnen- Schein in den Aalender schreiben. Was giebt es nur zu thun/ da man zur Essens-Zeit Mit allem födetn sol ? Ist etwas nicht bereit; Kömt wenig auf den Marckt; wird alles Nicht geschwinde Zum Feuer angesetzt; fehlt etwas am Gesinde: So muß die gute Frau mit Ihrem Kopfe dran / Daß niemand ausstr Ihr den Fehler spüren kan.