Volltext Seite (XML)
Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Erscheint täglich außer Sonn- und Festtags und wird nur an Buchhändler abgegeben. Jahrespreis für Mitglieder des Börsenvereins ein Exemplar 10 weitere Exemplare zum eigenen Gebrauch je 15 für Nichtmilglieder 20 bei Zusendung unter Kreuzband (außer dem Porto) 5 ^ mehr. Beilagen werden nicht angenommen. Beiderseitiger Erfüllungsort ist Leipzig. Buchhändler zu Leipzig. Anzeigen: die dreigespaltene Petitzeile oder deren Raum 30 Pfg.; Mitglieder des Börsenvereins zahlen für eigene Anzeigen 10 Pfg., ebenso Gehilfen für Stellengesuche. Die ganze Sette umfaßt 252 dreigespaltene Petitzeilen. Die Titel in den Bücherungeboten und Büchergesuchen werden aus Borais gesetzt, aber nach Petit berechnet. Rabatt wird nicht gewährt. 7M. 158. Leipzig, Dienstag den 12. Juli 1910. 77. Jahrgang. Amtlicher Teil Leipzig, den 8. Juni 1910. An die Historische Kommission des Börsenvereius der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Die Vorrede des dritten Bandes der Geschichte des Deutschen Buchhandels ist vom November 1908 datiert. Etwa seit dieser Zeit bin ich mit der Bearbeitung des vierten (Schluß-) Bandes der Geschichte des Deutschen Buchhandels beschäftigt, und Ergebnisse der Arbeit liegen Ihnen vor in den bis jetzt bereits gedruckten Aus hängebogen 1—10 und den weiteren Bogen 11—13 und Fahnen (Fremdherrschaft; Kampf um Rechtsschutz und Preß freiheit; Gründung des Börsenvereins; Begründung des Modernen Urheberrechts; Börsenverein bis zum Abschluß seiner ersten Eutwickelungsperiode; Büchermarkt und Buch gewerbe 1814—1840). Das Manuskript des Schlußbandcs ist noch nicht abgeschlossen. Der erste der Gründe dafür liegt im Stoffe selbst. Die Quellen sind in Hülle und Fülle da, aber Darstellungen, wie die des bibliopolischen Deutschlands bis zur Gegenwart oder der Reformgeschichte bis zur Gegenwart sind darum nicht um so viel leichter. Der Schlußband ist der interessanteste, aber auch der schwerste von allen vier Bänden und derjenige, welcher von den ver schiedensten Interessen und den widersprechendsten Richtungen her am peinlichsten gemustert und am eingehendsten kritisiert werden wird. Dabei war, das ist der zweite Grund, die gute Hälfte meiner Arbeitszeit vom Deutschen Buchhandels archiv beansprucht. Der dritte Grund liegt darin, daß ich seit Anfang dieses Jahres nicht wohl war, so daß ich schon in den letzten Tagen des Januar zu Bett liegen mußte, und daß ich von Mitte Februar bis Ende April an Scharlach krank lag, der mich noch bis jetzt bei geistiger Anstrengung und längerem Lesen und Schreiben an Augen schmerzen leiden läßt. Das sind die drei Hauptgründe, die mich dazu nötigten, von der Erlaubnis des Vorstandes Gebrauch zu machen, die in der Mitteilung der Historischen Kommission an mich vom 18. Oktober 1909 enthalten ist: »Nötigenfalls würde er auch noch einer Verlängerung der Frist (über das Ende des Jahres 1909 hinaus) zustimmen, damit gerade dieser letzte Band mit aller Sorgfalt bearbeitet werden könne.« Der Historischen Kommission möchte ich Mitteilen, daß ich den Rest des Manuskriptes im Ganzen abliefern möchte. Mit dem Setzer um die Wette zu laufen, sich mit jedem Bogen die Möglichkeit mehr abgeschnitten zu sehen, frühere Teile bei der Niederschrift später zu ändern oder zu ihren Gunsten ganz herausnehmen zu können, würde mir jetzt ein dem Werke nicht zuträgliches beunruhigendes Gefühl sein. Börsenblatt siir den Deutschen Buchhandel. 77. Jahrgang. Daß der letzte Band in diesem Sommer erscheint, ist allerdings nicht möglich; für den Sommer muß ich bitten, auf nicht mehr rechnen zu wollen, als auf das Manuskript. Hochachtungsvoll I. Goldfriedrich. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Luchhandcts. (Mitgeteilt von der I. C. Hinrichs'schen Buchhandlung.) f vor dem Preise — nur mit Angabe eines Nettopreises eingeschickt, b — das Werk wird nur bar gegeben. n vor dem Einbandspreis — der Einband wird nicht oder nur ver kürzt rabattiert-, oder der Rabattsatz vom Verleger nicht mitgeteilt. Bei den mit n.n. u. n.n.n. bezeichneten Preisen ist eine Gebühr für die Besorgung berechtigt. Preise in Mark und Pfennigen. Max Alberti'S «erlag in Hanau. Fl-. 80. ^SÜ68 8skt b —. 20 A. Auer «L Comp. (vorm. I. Wohlgemuth) in Bozen. Schatz, Dr. ?. Adelgott, u. Karl Atz: Die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten u. Landesteilen der Diöz. Trient. (Aus: »Der deut. Anteil des Bist. Trient«. 6. Bd.) (III, 162 S. m. Abbildgn.) gr. 8°. '10. 2. 60 Direktor Edmund Baumann in Berlin (ZV. 50, Eislebenerstr. 15 I). an^v. ^.rmbruLler, öerlin 0. 17. 1. örobeabckr. (223 8.) Ar. 8". 3.— Georg Boenig in Danzig. DanLiA, LlbinA u. s. 1 : 300,000. 39X66,5 ein. k'arbckr. ('10.) 1. 25 Moritz Diesterweg in Frankfurt a. M. Kundgebung der Protestanten Frankfurts gegen die Borromäus- Enzyklika am 13. VI. 1910. Ansprachen der Pfarrer: Sen. Prof. v. W. Bornemann, Konsist.-R. vr. H Dechent, v. E. Foerster, A. Urspruch, I. Werner u. Prof I. Michelis. (46 S.) 8°. '10. —- 30 Wilhelm Engelmann in Leipzig. Lreäner. 48,6X50,5 ein. k'arbckr. «leck63 ölalt b n.n. 2. — m. DrläutsrAv., Ar. 8". n.n. 3. —; LrlaulerAN. allein n.v. 1- — 1057