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169 170 M i s c e l l e n. Privilegium auf eine neue Erfindung. Wien: — Die k. k. allgemeine Hvf-Kammer hat Gustav Simon, Vorsteher des artistisch-lithographi schen Institutes von E. A. Simon in Posen, jetzt in Wien, Bürgerspilal-Hof Nr. auf die »Erfindung, Steinzeichnungen auf gewöhnlich grundirte Malerlein wand, selbst von 4 bis 7 Fuß Größe, abzudrucken, und mit Oelfarben schön, schnell, dauerhaft und mit Leichtigkeit auszumalen, so, daß sie von einem aus freier Hand gefertigten Oelgemalde nicht zu unterschei den seyen, wodurch es möglich werde, von einem Bilde eine beliebige Anzahl ganz treuer und gleicher Copien in kurzer Zeit zu äußerst billigen Preisen zu liefern«, ein ausschließendes Privilegium auf die Dauer von drei Jahren ertheilt. Lithographie in Aegypten. — Auch in Ka- hira hat schon die Lithographie festen Fuß gefaßt. Der ägyptische Reisende Burton läßt einen Theil der hie- roglyphischen Zeichnungen, welche von dem ihn beglei- tenden Künstler Humphries gefertigt wurden, dort lithographiren. Buchhändler-Biographien. In den so eben erschienenen 10- Jahrgange des Nekrologs der Deutschen befinden sich ausführlichere Biographien von Cotta, Meusel, Wittich, Ernst Fleischer, Andrae in Leipz., Heinr. Baumgärtner und kürzere Anzeigen von Sommer, Trachsler, Hartknoch, Sim rock, Streng, I. G. Herold ssn., Schramm, Buchheister und Ambrosi. Gesetz für die Zeitungsausrufer inParis. —Wie bekannt werden in Paris Zeitungen und Flugschriften auf den Straßen in den Theatern rc. zum Kauf ausgeboten was oftmals vielen Unfug veranlaßte. Die Regierung fand sich daher bewogen einen Gesetzentwurf über das öffentliche Ausrufen bearbeiten zu lassen, der von dem Großsiegelbc- wahrer der Deputirtenkammer vorgelegt wurde. Nach mehrfachen Verhandlungen, welche darüber Statt fanden nahm man ihn mit 212 gegen 122 Stimmen an. Das Gesetz selbst erschien den 16. Fedr. d. I. zz e k Ä n rr t IN Sk c h u n g e 11. Dränumerations-u. Kuvscriptions- Anitigerr. j271.s Aufforderung zur Subscription auf ein neues Werk von Carl v. Notteck rmd C. Th. Welcker. Auf das noch in diesem Jahre erscheinende: Staats-Lexikon, oder Encyklopädie sämmtlicher Staats- wiffenschasken rc. von Carl von Rotteck und C. Th. Welcker, nehmen alle Buchhandlungen Deutschlands, der Schweiz >c. Subseription an. — Die Herren Hofräthe E. v. Rvtteck und C. Th. Welcker in Freibnrg, diese Männer, deren Namen in ganz Europa, ja in der ganzen civilisirtcn Welt wicderhallen, die bei ihrer gründ lichen Gelehrsamkeit, so wie durch ihre Stellung nnd ihre Er fahrungen besonders dazu berufen scheinen, haben die Heraus gabe obigen Werkes beschlossen, das dem Gelehrten, dem Staatsbeamten und Ständeniitglied als Handbuch dienen, dem Nichtgelehrtcn und Studircndcn das Studium der politischen Wissenschaften erleichtern und überhaupt eine politische Hand bibliothek bilden soll, — also ein Werk, das in die Hände je des Gebildeten zu kommen verdient. b' Die Freunde und Unterstützer dieses wichtigen Werks wer den ersucht, mit ihren Bestellungen nicht zu säumen, da beim Erscheinen deS 2. Hefts ein erhöhter Ladenpreis ein- tritt. Der Subskriptionspreis ist für jedes Heft nur 12 gr. (15 sgr.) Altona, im März 1834. I. F. Hammer!ch'sche Buchhandlung. Micher, Mnsikalicri <». s. w. imter der Dresse. s272.s Bei I. M. Gebhardt in Grimma erscheint in spätestens 6 Wochen: Fritsche, lNr>g. F. G. Prof-, Gebete für höhere Bildungsan- sialten. 8. Da ich unverlangt nichts pro Kava davon versende, so bitte ich L zu verlangen. Ich empfehle dieses mit allem Fleiß« durchgcarbcitetc Wcrkchcn der gefälligen Verwendung meiner Herren Eollegen. — s273.s In der Unterzeichneten Buchhandlung wird in kurzem die Presse verlassen: Elsner, I. G., Hand- und Hülfsbuch für den klei- neren Gutsbesitzer und Landmann u. s. w. Um dieses so vortreffliche als nützliche und für den Land mann unentbehrliche Buch auch minder Bemittelten käuflich zu machen, werden wir den Preis so niedrig als möglich stellen. Von demselben Verfasser sind erschienen: