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-V 253, 29. Oktober 1904. Künftig erscheinende Bücher. 9473 Studien und Anregungen von Ludwig Fulda f5hs Bogen. Gktav. Geheftet Mk. 3.— ord., Ulk. 2.25 no. In Leinenband Ulk. (s.50 ord., Mk. 3.35 no. Freiexpl. s3I2 Es ist eine Freude, einen so erfahrenen Schriftsteller wie Fulda über Gegenstände seines Fachs und Erscheinungen seiner Zeit sprechen zu hören und zwar: Über den wert der Beobachtung in der Poesie — König Ludwig II. von Bayern — Oie „Freie Bühne" Moral und Kunst — Gibt es einen Schriftstellerstand? — Die Muttersprache — Oie Reform der Geselligkeit — Rundfragen — (Originalität Gustav Freytag als Dramatiker — Die Kunst des Übersetzers — „Der eingebildete Kranke" Line Titelsrage — Kuustgefühl und Schamgefühl — Tantiemen — Mein Erstlingswerk? — Der nächste Morgen. Es sind die feinsten Beobachtungen, die hier in schlichter und doch tiefgründiger Darstellung niedergelegt sind; einzelne, wie das Kapitel über die Übersetzungsknnst, geradezu mustergültige Lösungen vielerörterter Fragen. und andere Betrachtungen von Alexander von Sleichen-IKusswurm s6 Bogen. Gktav. Geheftet Nk. 3.— ord., Mk. 2.25 no. In Leinenband Ulk. H.— ord., lllk. 3.— no. Freiexpl. fZ/s2 Ein Lebenskünstler edler Artspricht aus diesem Buche: ein solcher, der von hohen Idealen beseelt, denKultus des Reinen und Schönen unter den Menschen ausbreiten möchte. Es sind Themata des täglichen Lebens, die in diesen geistvollen Laienprediaten in an sprechendster Weise abgehandelt werden: Keine Zeit! — Die Schule der Welt — vom Selbstverständlichen — Die Langeweile — von der Gewohnheit — Über das Neue — vom wert der Nachahmung — vom Luxus — Die Pose — Die Stellung in der Gesellschaft — vom Begriff der Freiheit — Ehret die Frauen! — vom Ideal — Die prophetische Gabe — Rätsel und Klarheit — Zur Philosophie von Form und Farbe — vom Geschmack — Die psticht zur Schönheit. )om wert der Nachahmung — vom Luxus — Die Pose — Die Stellung in der Gesellschaft — vom Begriff der Ehret die Frauen! — vom Ideal — Die prophetische Gabe — Rätsel und Klarheit — Zur Philosophie von Form Diese Aufsätze, die seinerzeit bei ihrem ersten, vereinzelten Erscheinen reichen Beifall gesunden haben, bilden nun ein wohlgeordnetes Ganzes, das ihre Schönheit und Bedeutung erst ins rechte Licht zu setzen geeignet ist. von Julius Dartinanu Mit zahlreichen Abbildungen. 23'/z Bogen. Groß-Gktav. Geh. Alk. H.— ord., lNk. 3.— no. In Leinenband Ulk. 5.— ord., lllk. 3.75 no. Freiexpl. f3/f2 Der um Uhlands Andenken hochverdiente Verfasser hat in dieser Schrift seinen Forscherfleiß Schiller zugewendet. Das hier dargebotene Buch über „Schillers Jugendfreunde", für jedermann anziehend geschrieben, bildet eine wertvolle Ergänzung jeder Schiller- Biographie, doppelt willkommen zu der Zeit, da die Säkular-Erinnerung an Schillers Hinscheiden die Gemüter in Deutschland bewegr. Nur wenige von den Jugendfreunden des Dichters, Hoven durch die wertvolle Selbstbiographie, Dannecker und jetzt auch Zumsteeg durch eigene Schriften, sind in weiteren Kreisen so bekannt, wie sie es verdienen, während selbst so bedeutende Männer wie Scharffeustein und Lempp, ferner die trefflichen Freunde Schillers unter seinen Lehrern, Abel und Drück, nienials ihre Lebensschreiber gefunden haben. Run werden sie und mit ihnen die Schulfreunde von Lorch und Ludwigsburg, die Mitglieder des engeren Bundes in der Akademie, die Genossen des medizinischen Studiums, dazu die „kleineren", die das Glück hatten, mit dem Unsterblichen unvergeßliche Jugendjahre u durchleben, uns in Wort und Bild vorgesührt. Es sind frische, wechselreiche Lebens- und Zeitbilder, die, von kundiger Hand entworfen, überall da, wo mit den Werken Schillers auch sein Leben zum besten Besitz des deutschen Hauses gehört, dankbare Aufnahme finden werden. Ihre Bestellungen erbitten wir uns auf dem beiliegenden Verlangzettel. — Unverlangt liefern wir nichts Buchhandlung Nachfolger