Volltext Seite (XML)
560 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ^ 10, 13. Januar 1912. In meinem Kommissionsverlag erschien soeben: ^ Die moralische Weltordnung und das Gesetz der Menschengeschicke von Elkanah ben Aaron. Erster Teil. Zweites Buch. 156 Seiten M. 2.—, netto M. 1.40, bar M. 1.20 und Erster Teil. Drittes Buch. 140 Seiten M. 2.—, netto M. 1.40, bar M. 1.20. Durch ein Versehen des Verfassers ist das 1. Buch des 1. Teiles dem Modernen Verlags-Bureau von Curt Wigand in Berlin-Lalensee in Verlag gegeben worden, von wo es zum Preise von M. 3.— ord. zu erhalten ist. Welcher denkende Mensch hat nicht schon, im Hinblicke auf die oft himmelschreiende Ungerechtigkeit auf Erden: den Übermut der Starken und die Hilflosigkeit der Schwachen, den Überfluß der Reichen und das Elend der Armen, das Unterliegen der Guten und den Sieg der Bösen, an dem Vorhandensein und Walten eines Gottes der Güte und Ge rechtigkeit gezweifelt; — welcher leidende Mensch nicht schon in Momenten unverdienter Pein und Qual, in seiner Ver zweiflung, mit einem fragenden und anklagenden „warum!" den Blick gen Himmel gerichtet, ohne vom taubstummen Geschicke je eine Antwort zu erhalten?! — Diese ewige Frage der Menschheit hat auch einer dieser Denkenden und Leidenden, der Verfasser, in früher Jugend schon zweifelnd und verzweifelt an das Geschick gerichtet und, da auch er keine Antwort erhielt, so hat er lebenslang diese Frage selbst zu lösen gesucht, bis es ihm endlich auch wirklich dieselbe völlig zu enträtseln gelang. Das Resultat dieser endlichen Erkenntnis der Wahrheit war: ,,^a, es existiert ein Gott der Güte und Gerechtigkeit und ein unabänderliches Gottesgesetz der Menschengeschicke, wonach „der Mensch, durch Lohn für das Gute und Strafe für das Vöse, auch wider willen gezwungen ist, sich durch eigene „Kraft aus seinem tierähnlichen Urzustände zu gottähnlicher Güte und Gerechtigkeit emporzuschwingen. Dann wird „aber auch die ursprünglich von Gott zu einem Paradiese geschaffene Erde, die jetzt einzig und allein nur durch den „Eigennutz, die Unvernunft und den fiberglauben, ö. h. die Schuld öer Menschen selbst, zur Hölle geworden ist, „wiederum ein Menschenparaöies, mit einem Gottesreiche auf Erden, werden." Dieses Endergebnis seiner Lebensarbeit ist es, das der Verfasser nun in einer allen verständlichen schlichten Sprache, durch die soeben veröffentlichten Bücher, dem Leser klar und überzeugend zu beweisen beginnt- Ich bitte zu verlangen. Bestellzettel anbei ! Leipzig, im Januar 1912. DttV Wigand M. b. H. I.ibraii'ie L. tlessIinL, 13. me )acob ä Paris. Soeben erschienen: l)ocumenl8 anc!en8 äe la Nanukaclure Nationale äe 8evre8. I. cim kle coiWMil! Ile kroW lle vecorlltioil üll MkM üe l.om XVI. ei klu virectoire publie par k. «Willig ei L UclimIIler-ciieWlira. »r ^§e^/>ex L/sv) AL />cx. Diese Sammlung umfasst >6 sckwarre und 4 farbige lakeln, Heren Reproduktion in jeher Hinsicht den Origi nalen gleickkommt. Ls ist wohl überflüssig, über das weitgehende Interesse dieser Dokumente ru schreiben, da jeder mann die Lorrelian-Nanukaktur von Sevres kennt, wohl aber nicht jedem vergönnt ist, diese ru besuchen. So gereicht es uns rur Qenugtuung, diesen ersten Land der Sammlung: »Sevres-Dokumente« ru verlegen und erwähnen wir, dass nur unveröffentlichte Originalreichnungen darin enthalten sind. Der in Kürre folgende Land II umfasst die »Lmpire- 2eit--. — Das vorliegende >Verk empfehlen wir besonders türmen, welche Kunstgewerbler als Kundschaft haben. Vtür versenden nur auf Verlangen. .- A0K ä co/rr/. u. 40 A /ex? /-ex/,.