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3952 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ^ 135, 14. Juni 1918. Neue Auflagen aus dem Xenien-Verlaq zu Leipzig „. . . Wir Ostpreußen hoben bis zum Kriege cS manchmal bitter empfunden, wie wenig Kenntnis und Verständnis für unsere besonderen Bedürfnisse und Bestrebungen „im Reiche" vorhanden war . . . ." schreibt der Präsident des KriegSernährungSamteö G Herr von Satocki in seiner Einführung zu Harren und Krieg, in Sturz und Sieg, bewußt und groß! Bilder aus der heün- gesuchten Provinz Ostpreußen von Paul Surg. Mit 12 Bildern und einer Einführung Seiner Exzellenz des Obcrpräsidcnten von Ostpreußen Herrn von Batocki. 4. fluft. M. I.— Bilder aus unseren eisenharten Tagen von Paul öurg. fllles um ZrieSen! ? M. 1.- schlichten Feldgrau ist es ein wertvolleres Geschenk als manches aufgeputztes Buch, das in diesen knappen Tagen das Geld aus der Tasche lockt und nicht hält, was es verspricht. Hier blinkt das Gold im Inhalt und nicht auf der Schale, da rum ein rechtes Kriegsbuch. vom kommenden Frieden. Ein Buch deutscher Hoffnung. 4. fluftage. M. 1.— fius üem Inhalt: Graf Bernstorff: Deutschland, sei wach! — Paul Burg: Wir dienen dem Frieden. — Heinrich Eggersglüß: Völkergericht. — Kurt Engelbrecht: Innerlichkeit und Fremdtümelei in der deutschen Kunst. - Walter Ferl's: In der Nuhmeshalle des Völkerschlachtdenkmals. — Andrea Frahm: Trost. — Paul Friedrich: Der Deutsche nach dem Krieg. — Berthold Funke: Völkerschicksal. — Landgerichtsrat Otto Haendler: Wir und sie. — Syndikus Or. pkil. et rer. siol. C. Hartl: Ein Menetekel für das deutsche Volk. — Walter Heymann's: Den Hinterbliebenen. — Aurel von Jüchen: Die neue Seele. — Prof. Or. Rudolf Lehmann: Was ist deutsch? — Or. Franz Lüdtke: Deutschland und Österreich. — Alfons Petzold: Die Erde und der Krieg. — Or. A. Poulimenos: Der europäische Völkerkrieg und Deutschlands Sieg. — Geh. Neg.-Nat Or. Christian Nogge: Bis zum Frieden. — Karl Nöhrig: Wir halten durch.— Or. Heinrich von Schveler: Die neue Zeit. — Hans von Wolzogen: Deutscher Sieg. Theologischer Literaturbericht: . . . Das billige Buch, das mit einer trefflichen Erzählung aus unseren Tagen VoükUhsüktöo EwA von vr. fl. poulimenos. s. flustage. M. I.- vie üerUsche Warte, Berlin: .... Deutschlands Sieg wird nicht nur in militärischer, sondern auch in wirt schaftlicher Hinsicht immer mehr den kühlerwägenden Zuschauern des großen Dramas zur Gewißheit. Die Leidenschaften sind verflogen, man läßt sich nicht mehr wie im Anfang von seinen Gefühlen leiten, sondern man faßt das große Dölker- ringen mehr und mehr als Erscheinung eines neuen Zeitalters, als Beendigung eines kontinentalen Entwicklungsprozesses auf. Einer der klarsten Denker unter den Neutralen, Or. A. Poulimenos, ein Grieche, hält »Deutschlands Sieg" für eine historische und europäische Notwendigkeit. Die Bedeutung seiner Schrift liegt in seinem sozial-philosophischen Stand punkte, daß Deutschlands Sieg den Sieg des sozialen Gedankens unseres Jahrhunderts bedeutet .... daß Deutschland als Kristallisationspunkt für die Organisation der übrigen mitteleuropäischen Staaten angesehen werden muß .... Die Führerschaft kann nur ein politisch, sozial und militärisch kräftiger Nationalstaat wie Deutschland übernehmen . . . Diese wachsende Überzeugungskraft blitzt wie der leuchtende Morgenstern aus dem dunklen Kriegsgewitter hervor. Neue Gesell schaftsideen und Staatsformen sind im Entstehen. Gruppierung nach innen und außen, Organisation der Arbeit, Erweiterung der individuellen 'Rechte werden das Endziel des großen Kampfes sein, und „Deutschland in der Welt voran" soll die Losung sein. Der Kaiser un- wir von Prof. 0r. Gerharü Heine. z. fluftage. M. I.- fllkonaer Nachrichten- Seitdem der Weltkrieg tobt, ist der Kaiser unscrit Augen fast cntr ückt, unfern Herzen aber näher denn je. Während di- Feinde in sinnlosem Haß ihn zu beschimpfen versuchen, steigt uns au« den Entwicklungen und Verwick lungen der Vergangenheit sein Bild klar hervor. Es ist wohl an der Zeit, den Gedanken, di- ihn suchen, sein Wesen und seine Eigenart näh-rzubring-n. Fern von byzantinischer Schmeichelei, — dazu ist di- Zeit zu ernst, sondern mit dem verehrenden Ver ständnis, das der Reinheit seines Wollen« gebührt, wird das Charakterbild einer reichen, lebensvollen Persönlichkeit gezeichnet. Wir sehen, wie über der bewegten See seiner Seele die Sterne gl-ichbl-ibcnder Ideale leuchten und auch über de» Schick salen dieses Krieges stehen. Da von Unwesentlichem abgesehen wird, so vermag sich der Blick um so mehr den Haupt zügen seines Wesens zuzuwcndcn, und wenn auch mit unbefangenem Freimut die Schranken beurteilt werden, die seinem wie jedes Menschen Wesen gezogen sind, so steigt doch aus diesen Betrachtungen ein großes und kräftiges Vertrauen zu unserm Kaiser empor, und solches Vertrauen ist eine der bedeutsamsten Forderungen dieser großen Zeit. Das Buch be deutet -in- Erhebung für jeden wahren Baterlandsfreund und sollt- jedem unserer tapferen Feldgrauen wir die Waffe in