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59 1849.) gefälliger Angabe in den dazu bestimmten leeren Raum hinein gravirt werden. Bei Bestellung von Mustern bitte ich, die Güte zu haben, gleich zeitig genau die Größe und die Auflage anzuge ben, um sogleich die billigsten Bedingungen fest setzen zu können. P. C. Geißler in Nürnberg. (384.) Bei hcrannahcndcm Bedarf empfehle ich, hiermit sowohl den resp. Verlags- als auch Sor timentsbandlungen meine umfangreiche, ganz neue Collection religiöser Titclstahlstiche in ungefähr hundert neuen Platten zu den billigsten Preisen. Muster stehen mit Vergnügen zu Dienst und sehe ich geneigten Bestellungen direct zur Briefpost entgegen. I. L. Lobbeck in Nürnberg. (385.) Alle noch rückständigen Saldi bitte ich dringend mir jetzt, bei Beginn einer neuen Iah- resrechnung auf das Schleunigste in Leipzig und den süddeutschen Eommissionsplätzen aus zahlen zu lassen. Oesterreichische Saldi nehme in Banknoten ol pari an. I. L. Lobbeck in Nürnberg. (386.) Bei A. Franck in Paris erschien so eben ein neuer Antiquar-Cakalog, vorzüglich Kir chenväter und Theologie in den besten Ausga ben, große historische Collectioncn, eine reiche Sammlung von Werken über griechische und römische Inschriften, Orientalia, Gallerie- und Kupfcrwcrke, Curiosa u. seltene spanische Bücher enthaltend. Schöne Expl. und billige Preise machen diesen Catalog doppelt beach- tenswerth. Die Preise sind in Franken ü 8 N-f; Ra batt 10^,, franco Paris. Der Catalog wird nur auf Verlangen gesandt. (387.) Zu geneigter Berücksichtigung. Diejenigen Handlungen, welche den uns treffenden Saldo aus Rechnung 1847 noch im mer nicht ausgeglichen haben, ersuchen wir um so dringender, doch einmal dieselbe zu saldiren, sonst könnten wir uns nicht weiter veranlaßt finden, die Fortsetzung der neuen Sion ihnen zugchen zu lassen. Augsburg im Dezbr. 1848. v. Ionisch -k Stage'sche Buchhdlg. (388.) Die große Menge der eingehenden An weisungen der Herren Verleger auf den ehemali gen Buchhändler A. Orlmann dahier, ausge stellt an meine Ordre, zwingt mich zu der Erklä rung, daß ich mich außer Stand fühle, in dieser Beziehung ferner zu dienen, zumal von genann tem Herrn kein Accept zu erhallen ist. Pr. Memel. L>. Micks. (389.) Erklärung. Trotz der Erklärung, daß ich mit keiner Handlung die Geschäfts-Verbindung forlsetze, welche bis zum 1. Jan. 1849, die Rechnung 1847 nicht rein abgemacht hat, treffen täglich sehr viele Veclangzettel ein, die unexpedirt lie gen bleiben müssen. Ich lasse diese Zettel so lange bei mir liegen, bis die Rechnung 1847 abgemacht ist! — Dies zur Antwort für Alle, die mir schuldig sind. Leipzig, 13/1. 1849. Otto Wigand. (39o.) Nochmalige Erklärung. Durch den „Vorschlag zum Guten" (siehe Börsenblatt Nr. 1. 1849) habe ich mich veran laßt gefunden, denjenigen Handlungen, die mir noch aus Rechnung 1847 den Saldo schulden, noch bis ultimo d. M- Nachsicht zu schenken; wer aber bis nach Ablauf dieses Termins dennoch nichr saldirt, hat es sich selbst zuzuschreiben, wenn ich ihm nach dieser Zeit nichrs mehr in Rechnung liefere; denn ich saldire zur bestimmten Zeit, erwarte dieß aber auch von denen, welchen ich Conto cc- öffnctc. Neustadt a. d. Orla, den 9. Jan. 1849. >I. K. G. Wagner. (391.) k>. ?. Denjenigen Herren Verlegern, welche trotz der cingetretenen Verhältnisse die Güte hatten, mir die Journale pro 1848 bis Ende als Rest zu liefern, sage ich hiermit öffentlich meinen gebührendsten Dank. Vielleicht bietet sich mir Gelegenheit dar, auf irgend eine Weise dafür erkenntlich zu sein. Bunzlau, den 8. Januar 1849. Achtungsvoll Adolph Appuii )un. als Admi- strator v. C. F. Appun's Buch handlung. (392.) Herr E. A. H ar tleb en in Pesth hat mir eine Summe in Banknoten übersandt, um seine Rechnungen mit jenen Handlungen aus- zugleichen, welche selbe anzunehmen belieben. Ich werde diese Zahlungen so weit leisten, als der eben empfangene Betrag ausreicht. Leipzig, d. 10. Jan. 1849. E. F. Steinackcr. (393.) Diejenigen Handlungen, denen an recht zeitigem Empfang des O--M. Saldos gelegen ist, wollen uns nun unverweilt einen specisicirlen Rechnungsauszug rinsenden; Sendungen in alte Rechnung können wir nach Ablauf dieses Monats nicht mehr annehmen. Zugleich erbitten wir uns 1 compl. Catalog von sämmtlichen Herren Verlegern. Saarbrücken, d. 3. Jan. 1849. F. Neumann'sche Buchh. (394.) Mittheilung an die Herren Verleger. Alle seit Anfang September von Leipzig nach Pesth expedirten Fuhrballen und Post- packete konnten von Wien nicht weiter beför dert werden, und liegen in den dortigen Maulh- gebäuden aufbewahrt. Bis wann diese Hem mung des Waarenkransports enden werde, dies läßt sich ebenso wenig vocaussehen, als wie es nach Aufhören derselben möglich sein wird, die Tausende von Eenknern der nach Ungarn zu fördernden Güter, bei der in den Winter monaten ruhenden Dampfschifffahrt auf dem Landwege fortzubringen. Ebenso ist auch die Briefpostverbindung gestört, und nur selten ge lingt es, durch Reisende kurze schriftliche Nach richten von dort zu erhalten. Diese Zustände veranlassen mich, in mei nem und meiner Collegen Namen die Herren Verleger zu ersuchen: Sämm tliche seit Anfang Septem ber an uns gemachte Sendungen gefälligst auf neue Rechnung zu übertragen. Zugleich wiederhole ich mein im Oktober vereint mit Herrn Geibel gestelltes Ersuchen: Keine Novitäten und zu berech nende Eontinuationen an uns ab gehen zu lassen. Denjenigen Verlegern von Journalen, welche stets die Gefälligkeit hatten, die ersteren Lieferungen derselben im neuen Jahre ä Lonü. zu erpediren, danke ich für diesmal, und Sie wollen deren Abgang vorläufig einstellen. Die außerordentlichen Ereignisse der jüng sten Zeit dürften auf das Localgeschäft sowohl als in unfern über Ungarn und Siebenbürgen ausgedehnten Verbindungen bedeutende Um änderungen zur Folge haben, deren bestimm teres Resultat auch nach hergestellter Ruhe nicht so schnell auszumitteln sein wird. Bei dem Wiederbeginn des ausländischen Bezuges müssen wir uns daher zur Ersparung so be deutender Frachten und nutzloser Arbeiten auf unsere eigene Bestellungen beschränken, in denen uns der schnelle Zugang von Prospekten und Novazetteln sehr för derlich sein wird. Ende December 1848. Mit Hochachtung ergebener C. A. Hartlcben. (395.) Warnung. Im Verlage der so geachteten Firma vonC- He v mann in Berlin ist eine Karte von Kurland erschienen, heravsgegeben von Eduard Wühler inLibau, und hat derselbe mit Umgehung der Bewilligung des Kaiser!. Russischen Topographen-Corps solche hier ver breitet. Da diese Karte amtlich als Nachstich und Nachdruck der im Jahre 1833 in meinem Verlage erschienenen, mit Allerhöchster Ge nehmigung vom Gouvernements-Revisor Neu- mann herausgegebencn Karte vonKurland erkannt ist, so habe ich eine Klage gegen den ge dachten E. Bühler eingeleitet, in Folge derer sich derselbe, um sich der strafrechtlichen Beahn- dung zu entziehen (nach dem Ruff. Strafgesetz buchs acht Jahre Festung), heimlich und ohne Paß über die Russische Grenze geflüchtet. Wie ein solches Benehmen Vertrauen erwe ckend und zu würdigen ist, überlasse ich jedem meiner rechtlichen Heircn Collegen. Mitau, am I7./29. Decbr. >848. G. A. Rcyher. (396.) Allvierteljährlich brauche ich für mehrere Zeitschriften Bildbeilagen. Verleger von hierzu geeigneten Blättern (am liebsten sind mir Stahlstiche, doch genügen auch wirklich gute Lithographien) wollen mir gef. baldigst Probcabdrücke, mit genauer Angabe der billigsten Preise, für Abdrücke und Platten selbst einsenden. Im. Tr. Wöllcr in Leipzig.