Der ungemeine Freund Von dem Wol-Seligen Theologo und Philosopho in Leipzig Herrn D. Alberti, Das ist, Der ... Hr. Johann Carol Just, ... Der ... seine Ruhe in einer seligen Hinfarth gefunden hat
Titel
Der ungemeine Freund Von dem Wol-Seligen Theologo und Philosopho in Leipzig Herrn D. Alberti, Das ist, Der ... Hr. Johann Carol Just, ... Der ... seine Ruhe in einer seligen Hinfarth gefunden hat
Untertitel
Wird Den 12. Mart. MDCXCVIII. am Tage seiner Verwahrung ... vorgestellet
Dir hoffen ebenfalls/ Ihr üngefäMk Slntt Wird unN M'Eköste slchn: und wenn ein Aust dorthin Sein AugeMten sol/,so wird Et alles kennen / Und nichts von dieser Treu schwach öder sterblich nennen." Was uns Mstr betrifft/ Ha wir zum Grabe gehn z So müssen wir die Pflicht als. Freunde wol verstehn. Das Heist / ein jeder söl vsn Austens Tügknd lesen ! Er fty Gunst in MeM Werth gewesen." Er war d^st Lastern felnö: der Schellt der Ettelkeit Bezwang sein Hertze Nicht: auch m der jungen Zeit War sein Gemüthe stets vön fälschet Lust entfernet. Und wenstefst andrer Nichts bey fremden Dölckern lernet Als frcmbde ZärtllgM; so ward sein Geist gerührt/ Und bey der frewden Lasst zar Tugend angeführt. Wer sich det Küust ergab / wer kluge Äücher liebte/ Wer den gejchlckten Fleiß dir Welt zstw Nutzen übte / Wer in der beliebt und yöfflich war/ Dem bdt Er seine Gunst und sein Vermögen vat. Er sdlte manchen Sohn zur klugen Straffe weisen! So muste Rach und Chat auch seine Lehre Preisen. Wer schöne Sachen sagt/ Und schnöde Dinge thüt / Dem ist kein EhrenMann vor Schimpf und Schaden gut. Der Eltern Hertze blieb Ihm allerseits gewogen! Die Söhne würden auch durch den Magnet gezogen. Er kante freundlich sehn / und ließ nichts böses zu. So fand Er in der Last die angenehmste Ruh. Sein schönster Zeitvertreib war zur Musst geneiget/ Weil eben dieser Klang der Tugend Muster zeiget. Denn was die Lstbligkeit bey zarten Ohren schafft/ Das gtebt der Harmonie des Hertzens gleiche Kraffk. Mau suchet hen ^ccorcl: wer falsche Övinten spüret/ Der hat durch Wen Grieff bst Fäkfchheit rclolvittt. JckMntt dek ^omm-PMt viel Gänge suchen muß/ So Mgt doch alle mahl der angenehmste Schluß. äu solcher (ZvMär ward Er dem Vaterlande Zum'Ästiisten cknvertrastt: und was in diesem Stande Vor Nutz erfolget ist / das nimmt ein jeder ab/ Der seinen klugen Kiel/ und seinen Richter-Stab Noch itzt betrachten wil. Wer seiw Kunst verstehet/ Und aller Schwingkett stakr ik dik Augen gehet; Wer alles rächen kan / was Näh kttd fettst gilt/ Ja wer die Redligkeit äls einest festen Schild Der Furcht entgegen seht: der Mag stln Ampt verwalten/ Und muß auch in der Gruffr den schönsten Ruhm behalten.