Ich tnuß ja in der Gluth noch alle Tage brennen/ Ob gleich der harte Frost zuvor was kürtzek wahrt; Denn also muffen sich die Leibes - Kräffte trennen/ Diewerl der Lebens-Safft so offt wird auß- gezchrt. Wiewohl ich fühle nicht allein die heiße Flammen/ Das Hochverliebte Paar empfindet gleiche Gluth/ Die Funcken schlagen ja von jeder Brust zusam men/ , . ^ Weil Liebe beyderseits die scharffe Wurckung thut. Doch/kan mein Feuer nichts/denn schaden und verleben; So hält das jhrige so vtellmchr Lust in sich/ Das meine thut Mir Weh/ und jenes kan ergehen/ Das Ihre giebet Krafft/ das meine schwä chet mich. Drumb/ GOtt erhalte doch die Flammen dieser . Liebe In unverruckter Macht / und gebe nimmer zu/ Daß