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766 Nichtamtlicher Theil. 41, 18. Februar. O. Zanke in Berlin. Im Banne der dritten Abtheilung. Zeit-Ro man v. ***. 2 Bde. 8°. * 9. — Linke, O., Leukothea. Ein Roman ans Alt- Hellas. 3 Bde. 8°. * 12. — m. Ionpliaurffchc Hofbnäili., B-ring in Dnrmstadt. tti rukiinittvl-luxe I. dis Lpolbeüsn d. Oross- üsrroAtb. Bssssu. ^r. 8". Oart. * 1. 20 Bsltriixs rur Ltatigtik d. Orossbsrro^tb. Hessen. 24. Bd. 1. Ukt. 4°. * 3. — Aittlieiliiuxeu der Zrossberrobl. bsssisebsn OsatralstsIIs I. dis Bandssstatistiü. 13. Sd. 1883. ^r. 8°. * 4. 60 ff Regierungsblatt, großherzoglich hessisches. Jahrg. 1884. Nr. 1. 4°. pro eplt. * 5. — 1- — dasselbe. Beilagen. Jahrg. 1884. Nr. I. 4°. pro eplt. * 3. 30 I. Kauffmann in Frankfurt a/M. Japhct, I. M., Haggadah f. Pesach. Mit Übersetzg., deutschem Commentar u. musikal. Beilage. 8". Cart. * —. 70; geb. * 2. — Köppen'sche Duchh. in Dortmund. Dictlcin, W., der realistische Lesestoff. Hand reichung bei der Behandlg. schmier. Lesestückc aus deutschen Lesebüchern. 8°: * 2. — K. W. Krüger'S Verlag in Leipzig. Krüger, K. W., kleinere griechische Sprachlehre. II. Aust., besorgt v. W. Pökel, gr. 8°. * 2. — Kaiser, W., der Rechtsanwalt im Hause. 4. Ausl. 23.-26. Lsg. gr. 8°. L —. 30 T. Löffler in Mannheim. Kapp, K. A., die Gewerbeordnung s. das Deutsche Reich in der Fassung vom 1. Juli 1883, nebst den v. Rcichswegcn n. im Groß- herzogth. Baden zum Vollzug erlassenen Gesetzen u. Verordnungen, gr. 8". * 3. —; Einbd. —. 50 H. I. Naumann in Dresden. ff Kindcrblatt, lutherisches. Red. I. P. Beyer. 12. Jahrg. 1884. Nr. 1. Fol. Brooklyn. pro eplt. * 1. — ff Lehre u. Wehre. Theologisches u. kirchlich- zeitgcschichtl. Monatsblatt. Hrsg. v. der deutschen ev.-luth. Synode v. Missouri, Ohio u. a. St. 30. Jahrg. 1884. 1. Heft. gr. 8". St. Louis, Mo. pro eplt. * io. — ff Lutheraner, Der. Hrsg. v. der deutschen cv.-lnth. Synode v. Missouri, Ohio u. a. St. 40. Jahrg. 1884. (24 Nrn.) Nr. 1. Fol. St. Louis, Mo. pro eplt. * 6. 50 ff Missions-Taube. NachrichtenausdemMissions- gebiet der Heimat u. d. Auslandes. Red. v. F. Lochner n. C. F. W. Sappcr. 6. Jahrg. 1884. (12 Nrn.) Nr. 1. 4°. St. Louis, Mo. pro eplt. * 1. 50 ff Schulblatt, evangelisch-lutherisches. Monats schrift f. Erziehg. u. Unterricht. 19. Jahrg. 1884. Nr. 1. gr. 8°. St. Louis, Mo. pro eplt. * 5. 50 ff Bcrhandlungcn der 7. Jahresversammlung der Synode der cvang.-luth. Frei-Kirche in Sachsen u. a. St. Hano voirdrii 1883 üb. die Lehre v. der Person Christi u. der brüder lichen Bestrafung, gr. 8°. Zwickau. ' 1. 60 M. Pasch in Berlin. VortrllAv üb. 6os,ink!bsit.8^>6oA8 n. Usttungs- wsssn rväürsncl der U^Kisns-^usstsllunA ru Berlin 1883. Brsx. v. B. Börner. XI. 8r. 8°. * 1. — F. Plant'» Bucht,, in Meran. ff I'Iant, t., ^nckrsas Boker's 6etl>ssinans. Bas Xonstdal. 2vsi Lüirrsn. 12". *—. 80 K. Prochaska's Hnf-Bnchl,.. Berl.-.Cto. in Tesche». laklik-Xvti/eii. I—BI. 8°. L * 1. — Inörrlt: 1. Divlsituns u. LlsmsntartalctUc äsr Illklilltsrie. — 2. Llemontartulclilc der LLvullvris. Puttkammer S.' Mühlbrecht in Berlin. Htatlslik d. Bsntsolren Reiolrs. Bisx. vorn üaissrl. statist. ^rnt. 62. Ld. Ltatistilc der Lcbitlübrt. 2. ü.btb. Lssverüsür in den äsutselrsn Bakenplütiien u. die Lsersissn dsutscbsr Lebitks ira I. 1882. 4". * 8. — M. Ricger'Ichc Univ.,Bucht), in München. Verreielinis der VorlesunASn an der leönigl. Budnffx-Naiirnilians-IIniversilÄtulMünollSll irn Bonuner-Leinsster 1883. 4". —. 75 Mühle 8 Nüttinaer in Leipzig. ff Oestcrwitz, H., Bericht üb. das 50jährige Jubelfest d. BuchhandlungS-Gehilfen-VereinS zu Leipzig am 6., 7. u. 8. Oktbr. 1883. gr. 8°. —. 75 M. Schäfer in Leipzig. Hcichcn, P., deutsches polygraphisches Kompen dium. 5. Hst. gr. 8°. * —. 50 Nichtamtlicher Theil. Mancherlei aus dem Buchhandel. Neue Plauderei des Verlegers Scheingroß mit seinem Sortimentscollegen Klagegern. (Schluß aus Nr. 37.) Kl. Da werden Sie allerdings Maß halten müssen und nur einige der hervorragenderen Zeitschriften berücksichtigen! Ganz einfach! Sch. Das geschieht auch! Da ich aber bei dieser Auswahl schwer zu einem Entschlüsse gelangen kann, so helfe ich mir durch eine Lotterie. Ich werfe alle Jnserateinladungen in einen Topf, schüttle und veranstalte eine Ziehung. Da kommt es denn so, daß ein Jahr Piepvogel und vielleicht Jrrländer, das folgende aber Hoffnungsthal und Ostermann an die Reihe kommen. Das ist reine Glückssache. Kl. Ein sehr praktisches Verfahren, College! Den Gedanken werde ich mir aneignen und vielleicht nächstes Jahr bei Be stellung von Jugendschriften, namentlich „Märchensammlungen", verwerthen. Sch. Das wäre hübsch von Ihnen, alter Freund! Dann habe ich vielleicht auch einmal das Glück, aus Ihrer Urne mit einem Treffer hervorzugehen. Doch weiter; ich bin noch lange nicht fertig. Die Strudel der Charybdis sind vielleicht glücklich passirt; nun ist es aber immer noch fraglich, ob wir auch die Scylla ohne schwere Schädigung durchschiffen. Nun kommen zunächst Sie an die Reihe! Kl. Was habe ich damit zu thun, lieber Scheingroß? Keine schlechten Witze! Lassen Sie mich aus dem Spiel! Ich quäle Sie doch wahrlich nicht mit Jnserataufforderungen; ich habe ja an den Katalogen allermeist genug. Sch. Weiß ich ja, weither Freund! Ich meine auch nur Ihre Specialcollegen, d. h. diejenigen, denen das Material noch nicht genügt, welches Ihnen schon lange über den Kopf wächst — die vielmehr eine Lücke entdeckten, welche sie durch Herausgabe eigener Weihnachtskataloge ausfüllen möchten. Der Ruhm der Ver leger läßt ihnen keine Ruhe; sie wollen aber nicht selbst opfern, die Inserate der Verleger sollen die Kosten decken. Die Zahl dieser Ihrer strebsamen Kollegen ist gar nicht so gering. Kl. Das begreife ich nicht; ich halte diese Kataloge für ganz überflüssig; man kann ja die allgemeinen Wcihnachtskataloge mit der eigenen Firma beziehen. Sch. Wäre diese Ihre Anschauung nur allgemein verbreitet, werther Freund; leider ist es nicht der Fall. Unter den Aufforde rungen erscheinen auch hübsche Lockmittel folgender Art: „Willst feiner Knabe Du mit mir gehn, mit 50 Prozent und Elf pro Zehn? Nebst Inserat und nicht zu klein, sonst lös' ich das Packet nicht ein!" Nicht erfunden, Verehrtester, Wahr heit — reine Wahrheit. Solche fröhliche Unbescheidenheiten kehren jedes Jahr wieder, allerdings nur vereinzelt. Kl. Das sollte eigentlich gar nicht Vorkommen, — aber für solche Ausnahmefälle können Sic uns doch nicht summarisch verant wortlich machen. Sch. Ist auch nicht meine Absicht, lieber Freund. Wer auf solche Anträge eingeht, macht ja auch immer noch ein Geschäft, wenn auch ein schlechtes. Mir ist cs schon schlimmer ergangen. Ich habe wiederholt Inserate an Firmen abgegeben, welche von den angezeigtcn Werken auch nicht ein einziges Exemplar für die Nachfrage bestellt haben. Und diese Herren hatten nicht versäumt, iu ihre Jnseratcinladung die stereotype Redensart einzuflcchten: „Natürlich werden wir uns für die Werke der inserircnden Verleger in erster Linie interessiren." Kl. Das ist allerdings stark, und Beweis eines schablonen-