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IV. Barmherßigkeit Gedult und Treu Hat nimmermehr ein Ende/ Sie macht sich alle Morgen neu. Wir sind die Sonnen - Wende. So bald der Morgen wieder scheint/ So zeigt er gleich auf einen Freund/ Der in dem Himmel wohnet. v. Du tröstest endlich Stadt und Land. Den du hast Lust zum Leben: Und wilst dein allerliebstes Pfand Zu diesem Ende geben/ Daß wir in aller Bangigkeit Die Hoffnung einer beßren Zeit Zum Tröste fassen können. Ach deine Treu ist allzu groß/ In Himmel und auf Erden. Da schmieget sich kein Erden-Kloß/ Er muß getröstet werden. So groß du selbst im Wesen bist/ So groß und überschwenglich ist Das Denckmahl deiner Liebe. Wol- Kstro. Und seine Barmher- Higkeit hat noch kein bnde/son- dern sie ist alle Mor-. gen neu. Und trö stest mich. kstio. Und deine Treu ist groß.