Volltext Seite (XML)
Fertige Bücher. 213, 14. September 1915. Verlag von Hermann Gesenius in Halle (Saale) Zur Gedenkfeier der fünshllndertWrigen Regierung der Zollern G am 21. Oktober in den Schulen und am 24. Oktober in den Kirchen ist soeben erschienen: Mweg gut Zollern! Die fürifhunöertjährige Regierung öer Zollern (1445-1915) in örandenburg, Preußen unö Sem Reiche der deutschen Jugend dargestellk Von Dr. (. Spielmann — 69 Seiten Text und 15 Bildnisse — In steifen Umschlag geheftet 80 Pf. ord., 56 Pf. netto 25Ex M. 19 — ord., M. 13.30 bar. 50 Ex. M. 36 - ord.. M. 25.20 bar, 75 Ex. M. 51ord., M. 35.70 bar, 100 Ex. M 64— ord.. M. 44.80 bar Geleitwort. Das Jahr 1915 hat ein Jubiläum mit sich gebracht, das unter friedlichen Verhältnissen jedenfalls nicht nur in der Mark Brandenburg, sondern überall im preußischen Staate glänzend gefeiert worden wäre. Der wilde, blutige Weltkrieg hat dies wie so mancher andere vereitelt. Doch soll am 21. Oktober eine einfache Gedenkfeier in den Schulen und am 24. Oktober eine solche in den Kirchen stattfinden. Am 30. April 1415 ernannte Kaiser Sigismund im Einverständnis mit den Fürsten des Reiches Friedrich von Zollern, Burggrafen von Nürnberg, Gemeinen Verweser und Obersten Hauptmann in der Mark Brandenburg, seinen „Rat und lieben Freund», zum Kurfürsten und Erzkämmerer des Heiligen römischen Reiches deutscher Nation. Ein halber Jahrtausend also regieren nunmehr die Zollern das märkische Land. Aus den Burggrafen sind nach mals zuerst Markgrafen und Kurfürsten geworden; später wurden sie auch Herzoge in Preußen. Dann setzte sich einer die Königskrone von Preußen aus. Und zuletzt brachten einem von dessen Nachkommen Deutschlands Fürsten und Stämme die Kaiserkrone des Deutschen Reiches entgegen. Zwanzig Herrscher folgten einander von jenem Burggrafen Friedrich bis auf unfern Kaiser. Drei von ihnen: Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst, Friedrich, der große König, und Wilhelm, der große Kaiser, gehören zu den be- deutendsten Regenten der Weltgeschichte aller Zeiten; auch die allermeisten anderen Zollern sind tüchtige Männer und Väter ihres Volkes gewesen. So ziemt es uns, obwohl mitten im Weltkrieg, ihrer und dessen, was sie geschaffen haben, zu gedenken. Ohne sie kein preußischer Staat, kein einiges Deutsches Reich! Mit dem alten Spruche: .Allweg gut Zollern!» gehe darum dieses Büchlein in die deutschen Lande! Wiesbaden, im Weltkriegsjahr 1915. Der Verfasser. Inhalt. Das deutsche Kaiserhaus im Weltkriege — I. Kaiser Wilhelm und Kaiserin Auguste Viktoria — t. Unser Kaiser. 2. Unsere Kaiserin — II. Kaiser Friedrich s1888> — III Kaiser Wilhelm I. der Große <1861-1888, — IV. König Friedrich Wilhelm IV. <1840-1881, — V. König Friedrich Wilhelm III <1797—1840, — VI. König Friedrich Wilheui II. <1788-1797, — VII. König Friedrich II. der Große <1740-1788, — VIII. König Friedrich Wilhelm I. <1713 -1740, — IX. König Friedrich I ,1688—1718, - X. Kurfürst Friedrich Wilhelm der Große <1640—1888, — Zeittasel zum Einprägen — Ältere Geschichte der Zollern: I. Die Begründung der Zollernmacht in der Mark: 1. Der Ursprung der Zollern — 2. Friedrich I. — 3. Friedrich II. Eifenzahn — 4 Aibrecht Achilles — 5. Johann I. Cicero — 8. Joachim I. Nestor — II. Die Ausdehnung der Zollernmacht llber die Mark hinaus: 7. Joachim II. Hektar und Johann II. Georg — 8. Joachim III. Friedrich — 9 Johann III. Sigismund — 10. Georg Wilhelm. Bildnisse: Kaiser Wilhelm II., Kaiserin.Auguste Viktoria, Kronprinz Wilhelm, Kaiser Friedrich, Kaiser Wilhelm l., der Große, Fürst Otto v. Bismarck, König Friedrich Wilhelm IV., König Friedrich Wilhelm III., Königin Luise. König Friedrich Wilhelm II., König Friedrich II., der Große, König Friedrich Wilhelm I., König Friedlich I, Kurfürst Friedrich Wilhelm der Große, Kurfürst Friedrich I. Ich bitte um Borlage an alle Schulbehörden, alle Direktoren und Rektoren aller Schulen, alle Lehrer und Lehrerinnen, alle Kreis- und Ortsschulinspektoren und an alle Geschichtsfreunde. Bestellzettel in der weißen Beilage.