Als Ein vornehmer Freund In Görlitz Seinen eintzigen Sohn von guter Hoffnung zur Erde bestatten muste, gedachte Ein getreuer Freund in Zittau an Sein ebenmäßiges Betrübniß, und wolte ... seinen bißhero gehegten Trost getreulich eröffnen durch die Feder Eines bekandten Freundes
Titel
Als Ein vornehmer Freund In Görlitz Seinen eintzigen Sohn von guter Hoffnung zur Erde bestatten muste, gedachte Ein getreuer Freund in Zittau an Sein ebenmäßiges Betrübniß, und wolte ... seinen bißhero gehegten Trost getreulich eröffnen durch die Feder Eines bekandten Freundes
Anweiß W/tvas vor NutzauK in dm Lhrä- nm steckt/ ^ Meck dm get«M WMt sHoy einen T-s m weckt/ Wdes Fmmdes-HaMi in meinen Trost begrabe/ .rüber tDmW Wst fast susgewetnet habe. Wein Sohn fiel mW dahin/ der als ein zartes Reiß «.m Künsten übrig war: Dem hatt' iK manKen Fleiß KmHertzenzugedaKt: Er solte meinen Kähmen Und mein GedaHtnuß-Bild durK neuen Ruhm besaamk: MeinLaKn war mein SKertz/ Sein MKsthum war der Stab/ Mer meinen Alter Won vielmehr zu hoffen gab/ Wls hier im Staube liegt. Kun din Hs zwar gewöhnet/ Maß dieser Wehestand der Meinen Wenig Wonet: Werhalben stund iK auS zur Probe gleiKjamda/ Und gtmg der fünfftm rast im Glauben ziemliK nah. WlletnW kuMe doK die MeMheitniStverbergen. Win Uaterder sein Hertzpi,exmahl in Trauer-Särgen Nhn s«K versKamtHat/^dmfühlt das füvfftemahl/ Wenn erden Sarg bestellt/auK ungemeineMuaal. We meiste TaMM die mWexhalten muste/ MiWlK MAchdWMdaß U Personen wüste/ Wa SKmertz und Jammer wuHs/wennnureinSeiO tzextam/ Wr/ jheem Krgwohn naK/ mein Hertz gefangmnahm. Wlso bezwang W mW/und lernte durK den Glauben/ Ws könte Noch und Tod kein folKes Kleinod rauben; Ws mäste denzuvor bey NOtt beWloßen feyn: Mo war das Leid gestillt; W gab dm Willen drein.