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ei, 14. März 191». Nichtamtlicher Teil. Mrlmblalt I. d. Dllchn. ruchh»»d-I. 32SS druckt, K 3250.— (-- ^ 13000.-, Ersteher: Joseph BaerLCo). Nr. 670: Caesar: Oxsra. Rom: Sweynheym L Pannartz 1489 K 1800.— (--- ^ 7200.—); Nr. 790: Cicero: Lpistolas. Rom: Sweynheym L Pannartz 1470 K 1000.— (- 4000.—, Joseph BaerLCo); Nr. 2703: Plinius: Aistoris natur. traäoeta äi lingaa latiua io 1'iorso- tioa psr Obristopll. I-aockioo. Venedig: N. Jenson 1476, auf Pergament gedruckt, K 1400.— (— ^ 5600:—); Nr. 3360: Vergilius: Opera. Venedig: Aldus 1501. K 850.— (-- ^ 3400.—). Hohe Preise erzielten die alten englischen Drucke: Chaucers Oaotorbur/ Tales (Westininster: William Caxton 1477—78) K 5000.— (- 4« 20 000.—); das Exemplare hatte 17 faksimilierte Blätter. — Higdens Polycronicon. Westininster: William Caxton 1482, eins von acht vollständigen Exem plaren, b, achte H 8000.— (— „S 32 000). Nicht sehr hoch Ivurde Tllo Ollromolo ok Laxlauä (St. Albans 1483) mit nur K 900.— (— 3600.—) bezahlt, ein Preis, der weit hinter Hoes ursprünglichen Aufwendungen (vermutlich zirka 6000.—) zurückgeblieben ist. Übrigens ein seltener Fall, soweit alte Drucke in Betracht kommen. Ebenso enttäuschte die Oowmunxeaeioo bstvvsns 6oä anä Llan (London: Wynkyn de Morde ca. 1499), die sür K 200.— (— ^ 800. — ) sort- ging, während andere Erzeugnisse derselben Druckerei bedeu tend höher bewertet wurden, wie Hieronymus: Vitas xstraro (traaslat. io tv Luzlisll bz-Villiam Oartoo). Westininster s!495s mit K 2300.— (^ 9200.—) und 8vrmo pro exiseoxo pus- rorom. sWestminstcr ca. 1496s mit K1225.— (— 4900.—). Die Americana haben die Preise gebracht, die man ungefähr erwarten konnte: der Brief des Columbus (Lpistola Ollristokori Oolom), in Rom bei Eucharius Silber 1493 gedruckt, 4 Blätter, K 1650.— (--- ^ 6600.—) und seine lateinische Übersetzung, ein Jahr daraus in Basel bei Bergmann von Olpe erschienen, K 450.— (— 1800.—). Das einzige verkäufliche Exemplar von Vespuccis »I-sttsrs äslls isvls ouovamsotö trovats io guattri saoi viaggi- in der ersten Ausgabe kam auf K 8000.— (--- 32 000) zu stehen, während sür desselben »Nnnäns oovas«, den Bericht seiner dritten Reise, in Rom bei Eucharius Silber 1504 erschienen, K 2500.— (— ^ 10 000.—) und für einen deutschen Druck des gleichen Schriftchens — cs handelt sich auch hier in beiden Fällen um je nur 4 Blätter — K2300.— (— 9200.—) gezahlt wurden. Eine undatierte fran zösische Übersetzung von Vespuccis Briefen aber, die auch noch die Reisen des Columbus und des Vasco de Gama enthält (Paris ca. 1515), brachte es auf K 3500.— (^ 14000.—). Bemerkenswert sind dann die Preise der Werke Shakespeares. Es erzielten: 9 800 — 4s 320Ü—>. Tb» tbirä Tolio. lloockoo ISS4. ? 2800.— 10400.—.) Tbs tourtll 1'olio. Iiooäoo 1686. 9 325.— (--- ./t 1300.—). Die dritte Folioausgabe ist viel seltener als die zweite, weil in dem großen Londoner Brande im Jahre 1666 die Mehrzahl der Exemplare zu gründe ging; sie erzielte bereits 1895 in London einen Preis von „A 7000.—. Es folgen: ^-^°3200.—p 2640.-1°°^°° rto-8s.be). r 660. 1k1v!° 4° 710.—"(^^"2840.—°. — Vsnus s.oä Läoois. LäioburKb 1627. 16". K 3800.— (4k 15 200.-). Der hohe Preis sür die späte Ausgabe von Vsnus soä Llloois von 1627, von der übrigens nur noch ein zweites Exemplar im British Museum existiert, wird erklärlich, wenn man bedenkt, daß der erste Druck von 1593 nur in einem Exemplar in Oxford, der zweite von 1594 nur in drei in London, Oxford und in New Haven bekannt ist, und daß von dem dritten von 1596 augenscheinlich auch nur das eine Exemplar übrig ist, das im Jahre 1864 für 6300.— in den Besitz des British Museums kam. Auch sonst sind die Summen, die sür englische Literatur- werke gezahlt worden sind, sehr hohe gewesen, viel höhere als je vorher. So brachten: (— ^ 2700.—) gsxso 2000.— bei Lotb. — äs. llooäolli .fobll Osals 1612. 9 400.— (— 4t 1600.—) xezso .// 1400.— bei 11Mb. ebasev. booäou 1652. - 310.— (— 4t 1240.—) xexell 4t 1000.— bei llutb. Isaroiox iu Lorops. I.oiMov 1769. 9 710.— ( — 4t 2840.—). — lös Traveller. I.onberi 1766. 9 426.— (--- 4t 1700.—). ^ 6800.—). ^ ° ^ — Tbe ässsrtsä villags. I-onäoo 1770. L 675.— (— .44 2300.—). — Tbe bauvob ok veoi-oo. llooäou 1776. 4: 636.— (— .// 2540.—). 50 ^ war. tz 1800.—^°^72<w.—>.^ Lus^abs. 9 2800.— <^-° 4k 10^400.—).° Es bleibt nun noch übrig, einige der kostbaren Ein bände zu erwähnen zusammen mit den Preisen, für die sie verkauft worden sind. Ein Einband aus Groliers Besitz, enthaltend Pontanus: ämorum Ubri (Venedig: In asäibus Lläi st Loäreee soesrl 1518), erzielte L 3600.— (— 14 400.—), ein anderer aus Majolis Bibliothek (Procopius: Vs bello ksrsieo. Rom: Euch. Silber 1509) K 3200.— (— 12 800.—); sür einen Mosaikeinband von Trautz-Bauzonnet, der im Jahre 1876 hergestellt worden ist und den -Reousil zsosrsl äss eagnets äs l'aceouebes« (Paris 1623) umschließt, wurden K 3700.— (— 14 800.—) gezahlt und für einen ebensolchen von Monnier, dessen Deckel bildmäßig mit einer reichen chinesischen Szenerie ge schmückt sind (Inhalt: Tlromas a Lsmpis: l/imitatioo äs ässus-Ollrist. Paris 1690), gar K 5750.— (— »H 23 000.—). L. ?. Gesetz zur Abänderung und .Modifizierung der englischen Llrheberrechtsgesetzgebung. (Vom 16. Dezember 1911.) Deutsche Übersetzung von Prof. vr. Ernst Röthlisberger, Bern.') (Fortsetzung zu Nr. 68, 59 u. 60 d. Bl.) Kap. VII. Anwendung des Gesetzes auf die britischen Besitzungen. Artikel 25. Anwendung aus die britischen Besitzungen. 1. Mit Ausnahme derjenigen Bestimmungen, deren Gel tungsgebiet ausdrücklich auf das Vereinigte Königreich be schränkt ist, soll dieses Gesetz auf alle Besitzungen I. M. Anwendung finden. Jedoch wird seine Anwendung sich nicht auf eine sich selbst regierende Besitzung erstrecken, sofern nicht die gesetzgebende Körperschaft dieser Besitzung dasselbe ent weder ohne irgend welche Änderung oder Beifügung oder aber mit den ausschließlich auf das Verfahren und die Rechts behelfe bezüglichen oder mit den zur Anpassung des Gesetzes an die besonderen Verhältnisse der Besitzung notwendigen Ab änderungen und Beifügungen in Kraft erklärt. *) „Übersetzungen genießen den gleichen Schutz wie Original werke." 430«
