Verlag von Egon Fleische! H Co., Berlin W 9 Anläßlich des Abdruckes des neuesten Romans von Paul Oskar Höcker Die Sonne von St. Morih in der „Woche" erhöht sich das Jnteresie des Publikums für die früheren Werke des Autors und besonders auf den zuletzt in Buchform erschienenen Roman von Paul Oskar Höcker Die verbotene Frucht der bereits in Dvittev Auslage erschienen ist. Die „Gartenlaube" schreibt darüber: Paul Oskar Höcker hat mit seltener Konsequenz seinen Weg verfolgt und die Eigenart seiner Kunst bis zum Raffinement entwickelt. Eine Reihe glänzender Erzählerwerke ist rasch aufeinander gefolgt. In keinem dieser Romane aber steckte so sehr der Paul Oskar .Höcker, wie in dem jüngst erschienene« Buche „Die verbotene Frucht". Hier wirkt alles zusammen, das Interesse des Lesers geradezu brennend zu fesseln: der eigenartige Schau platz, auf dem die Erzählung sich abspielt, das moderne Aegypten mit seinen kaleidoskopartig wechselnden Land schafts- und Volksbildern, das sehr in die Geschichte verwobene internationale Reiseleben, das der Autor aus eigener Anschauung kennt, vor allen Dinge» aber der im Mittelpunkt der Handlung stehende, wundervolle Fraucncharakter, dem so gar nichts von der Schablone der üblichen Romanheldinnen anhastet. Paul Oskar Höcker besitzt all die Eleganz des Stils und Grazie der Schilderung, die solche Stoffe aus dem Gcscllschaftsleben unserer Zeit verlangen — daß er dabei niemals oberflächlich wird, sondern mitten in das schillernde Treiben hinein die schwersten Probleme und Konflikte stellt, sichert ihm die Sympathie und die Verehrung auch der Leserkreise, die nicht nur nett unterhalten, sondern auch angeregt und im Innersten gepackt werden wollen. Wir bitten, den Roman nicht auf Lager fehlen zu lassen; zu gefl. Benutzung liegt der Nummer dieses Blattes Bestellzettel bei. Hochachtungsvoll Berlin, März 1910. Egon Fleische! L Co.