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Neues aus Kandel unO Industrie / / i »z-W^ < Neues aus dem Radsport »sMIS Raddefekte mit zu beide 20-km-Rettne» zeigte einen hartnäckigen Kampf der beiden Mirhiu die gesamte Küvmeterzahl von April 1909 bis Juni l!>24 91 76.0 km. Also 15 Jahre im Gebrauchs 91 769 km gefahren, hat diese Torpedo- Freikaufuabe tcinersei Ncparatnr nötig gehabt. Solche Zahlen zeigen aufs deutlichste die Unverwüstlichkeit und Unerreichbarkeit der überaus leichtlaufendeu Torpedo Frcilaufnabe und ihre große lieber lcgcnheit anderen Konstruktionen gegenüber. ^uf sknsrLorpevo Lreilaufnobs 91 769km surückgelegt. Bon dem bekannten Frankfurter Amateur, Altersfahrer Lipecki, er- luclken kürzlich die Schweinfurter- Präzifious Kugellagerwerke Fichtel L Sachs A. G. folgendes Schreiben: „Seit April 1909 benütze ich die Torgedo Freilaufuabe bis zuiu heuti gen Tage zu meiner höchsten Zufriedenheit. Ich habe noch keine Repara tur mit derselben gehabt. Wie sie aus meinem folgenden Bericht ersehen, habe ich auf dieser Nabe viele große Nennen bestritten. Den Torpedo- Freilauf habe ich stets jedermann bestens empfohlen. Tie von mir mit der Torpedo-Freilanfnabe zurückgelegte Kilometer zahl betrug im Jahre. auch -en 20-km--Bahnrelord verbessert iliid Lejonr 100 m znrnckgelassen. lieber „1 Stunde" fand Saidow wiederum sofort Anschluß, während Lejonr durch das Versagen seines S ch r i t t m a ch e r m o t o r s das Rennen hinter den, Ersahschrittinacller Wenzel begann, nm nachher in prächtiger Mise hinter seinem Schrittmacher Anschluß zu finden Durch zweimalige« Radwechsel büßte er mehrere Runden ein, doch war er immer schnell wieder im Rennen, nm dann keilten Boden zn verlieren. Sämtliche Bahnrekorde, Wanverkabrtsn. Im Jahre 1905 kaufte ich mein Waudcrrad von dem Gymnasiallehrer Dr. Sehr Im Hinterrad ist ein Torpedo-Frcilauf eingebaut. Ich benütze mein Rad Sommer und Winter nnd lege in einem Jahr durch schnittlich über MOV km zurück. Hierzu sind noch besonders ausgedehnte Reisen zu zählen, die ich während meiner Ferienzeit unternahm. Geradczit glänzend hat sich der Torpedo-Freilauf bei der Durch quernng der Alpen bewiesen. Dreimal fuhr ich die Brennerstraße abwärts und ebenso oft trug mich mein Rad von den Dolomiten in raschester Fahrt hinab in die Lombardische Ebene. 1911 fuhr ich mit Rad und Eispikkel wieder über den Brenner nach Schluderbach, bestieg einige Hvchgipfel, kam nach San Bito und benützte zur Abfahrt die 42 km lange Straße nach Belluno. Die Fahrt auf der in unzähligen Kehren steil abfahrenden Straße stellte an den Freilanf die denkbar höchsten Anforderungen. Gar häufig entquoll dunkler Ranch, das verdampfte Tel, dem glühheißen Stahl, einmal schmolz die Schmicrkapscl ab; doch der Freilaus hielt aus. Ich durchfuhr die Lombardei, berührte Bencdig, Triest und war wäh rend der weiten Fahrt durch Kroatien, Bosnien, Herzegowina, Montenegro und Dalmatien mit ihrem ungemein wechselnden Terrain nur auf mein Rad mit dem allen Anforderungen voll gewachsenen Torpedo-Freilauf angewiesen. Ich habe dieser Tatsache in all den Bortragen dankbar gedacht, die ich in Nürnberg, München, Ingolstadt, Erlangen, Bayreuth gehalten habe. Für die Güte des zur Herstellung meines Torpedo Freilanss verwendeten Materials und der vorzüglichen Arbeitsleistung spricht die Tatsache, daß während der 19 Jahre nennenswerte Reparaturen oder Erncnerungcn nicht nötig waren. 1913 wurden neue Walzen eingesetzt, außerdem mußte der Zahnkranz viermal erneuert werden. Dagegen sind alle wichtigen Teile, insbesondere die Konusse, Henle noch wie neu. gcz. Hans Gebhardt. zeigte eilten hartnäckigen Kampf der beiden Gegner, die diese Hinterem andcrliegcnd die Bah,, umkreisen. Die bet 10 km erzielte Zeit von 8:23 . bedenket einen neuen Bahnrekord lWittig 8:28). L ejonr v c r schärft das Tempo, wodurch Saidow ebenfalls ans sich heransgeht und gegen Schloß des Rennens mächtig ansreißt. Mit 15:50 kbisher l6:.86) Hal er ver Zweikampf Saldou? Hejour. Ans der Düsseldorfer Radrennbahn nahm der Zweikampf zwischen dem deutschen Meister Saidow und Lcjour einen interessan ten Berkaus. Es zeigte sich hierbei, daß sich beide Fahrer durchaus eben bürtig sind und derjenige als Sieger gilt, der zuerst die Spitze erhäit. Der Hauptkampf spielte sich daher sogleich nach den. Starr zwischen den beiden Fahrern ab, da jeder eifrig bemüht war, zuerst den Anschluß zu finden. In beiden Läufen, die über 20 km und 1 Stunde gingen, sicherte sich Saidow die Spitze, um sie nicht wieder preiszngebcn. Die beiden Fahrer fuhren ein so scharfes Tempo, daß die Bahnrekorde sämtlich gedrückt wurden. Leider hatte der Belgier iip Stundcnrenneu zweimal R a d und Mo tordefekt. Der weitere Berkaus des Rennens .zeigte, daß bei normalem Berkaus keiner dem anderen mußte „Die Stunde" nach 55 kni, infolge geläutet werden. Das sogar die im 20 Km-Lauf ausgestellten, fielen dem scharfen Tempo zum Spser. 60 km legte Caldow in 48:5l zurück -bisheriger Rekord von Wittig 19:57). Nach 55 Minuten, als das Rennen infolge Dnnkell-eit abgebrochen wurde, hatte der deutsche Meister 68,400 km znriickgelegt, während Lejonr 65,140 Km gefahren hatte, wozu ihm noch 1600 m für " schreiben find. Bon den Zuschauern lebhaft gefeiert, fuhren die Ehrenrunde, wobei Saldoiv dem wackeren Belgier den Blnmensiranß überreichte. WS. Line kreise um die Welt per I^ad! Am Sonntag erfolgt in Mannheim auf der Radrennbahn Luiscnpark der Start der dem Mannheimer Radrennklnb „Endspurt" lDRU.) au gehörenden Mitglieder Heinrich Hvunefelder. Joh. Christlbauer und Gustav Engelhart zu einer Rundfahrt um die Welt, die durch freien Willen, nu beeinfluß« durch übliche Wetten, vor sich gehen soll. Die Reise soll von Deutschland nach Desterrcich Ungarn Jugoslawien Bulgarien Türkei Kleinasien Mesopotamien - Persien Indien Burma Malaysche Halb inscl Japan Amerika England Frankreich und zurück nach Deutschland führen, nnd zwar ist folgende genaue Strecke vorgesehen: Mannlieim Rennbahn via Viernheim, Stuttgart. Augsburg, München, Wien, Buda pesr, Belgrad, Nisch, Sofia, Philippopel, Adrianopel, Konstantinopel, Skn tari, Kntaia, Konia, Adana, Alej:andrelto, Alcppe, Ninive, Samarra, Bagdad, Kerbela, Nctjef. Basra, Dorak, Bnschir, Kungun, Nabend, Liugeh, Bender, Abas, Minab, Djask, Tshabar, Owaiar, Qnadar Passani, Ormara, Lyari, Karachi, Haiderabad, N. Indien, Iodpur, Ajmer, Ahmadabad. Baroda, Surat, Bombah, Nasik, Bnshawal, Nagpur, Rai pur, Bilaspnr, Kalkutta, Daea, Chittagong, Rangoon, lavoy, Mergui, «Nwrgtoivn, Nlalaka, Singapore, von hier aus per Schiff nach Nagasaki: per Rad nach Yokohama: ab hier per Dampfer nach St. Fraurisco, Saeramcnto, Reuo, Teno, Sait lake City, Cheyenne, Omaha, Waterloo, Chicago, Pittsburg, Philadelphia «Washington), Neuyork: von hier aus weiter per Schiff nach Southampton, London, Dover, Calais, Paris, Straßburg, Mannheim < Rennbahn). Die zn durchfahrende Strecke beträgt rund lOllist) Km 21861 eugl. Meilen welche Strecke in 3-1 Jahren zurückgelegt werden soll. überlegen Ivar. Leider eingetretener Dunkelheit, ab 1909 - 6 369 km 1940 — 5 765 km 1911 — 5 588 km 1912 6 010 km 1913 — 5 109 km 1914 6 426 km 1915 — 4 322 km 1919 2 937 km 1920 — 9 590 km 1921 12 237 k ii- 1922 - ll 472 km 1923 — l l 498 km 1921 — 4 446 km