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XXIX. Jahrgang, Nr. 11. 176 5. September 1920. in den Straßenrennen Berlin—Leipzig - Berlin, Großer Straßenpreis von Hannover, Meisterschaft von West deutschland, Bayerische Rundfahrt, Großer Straßen preis von Chemnitz, Rund um Spessart und Rhön, Rütt - Jubiläumsfahrt Dresden — Leipzig — Dresden wurde der mit größter Spannung erwartete Große Straßenpreis vom Rhein anläßlich der Rheinischen Sportwoche gleichfalls von Adolf Huschke auf Dia mant gewonnen. Sein Bruder Richard belegte in diesem langen Rennen den zweiten Platz auf Diamant. Selbstverständlich kann auch auf einer anderen Marke einmal ein Straßenrennen gewonnen werden. Wenn aber von zwei Fahrern von 11 bestrittenen Rennen 8 gewonnen werden,, dann ist wohl ohne weiteres die Behauptung zulässig, daß es sich'bei dem benutzten Rad um etwas ganz Erstklassiges handelt. Dem klugen Radler wird es bei Neuan schaffung eines Rades- nicht schwer fallen, sich zu entschließen. Das Diamant-Rad wird die ihm zu sagende Marke sein. Die erfolgreichen Brüder Richard Huschke und Adolf Huschke haben von den 8 in diesem Jahre bereits ausgefahrenen großen Straßenrennen nicht weniger als 6 gewonnen. Beide fahren Continental- Reifen, die in fast allen radsportlichen Veranstaltungen siegreiche Reifenmarke. An den letzten Sonntagen gewann „Continental“ folgende Rennen: Dresden— Leipzig —Dresden, 200 km, Sieger Geisdorf, Dresden; Großer Germaniapreis, 100 km, Sieger Weiß; Rund um Spessart und Rhön, 318 km, Sieger Adolf Huschke; Breslau: Scheuermann - Erinnerungspreis, 100 km, Sieger Thomas; Forst: Großer Preis von Deutschland und Preis der Industrie, Sieger Rosellen; Berlin-Steglitz: Brennaborpreis, 100 km, Sieger Sawall u. a. „Die grosse Rheinische Rad- und Rutosport- woche", Köln, wurde am 15. August mit dem „Großen Straßenpreis vom Rhein“ über 300 km von Köln bis Bingen und zurück eingeleitet. Den Sieg in diesem zwar neuen, aber hochwertigen Rennen er rangen Huschke—Continental, Namen, die schon zur Selbstverständlichkeit bei Straßenrennsiegen geworden sind. Wieder war es Adolf Huschke, der das Rennen machte, während sein fast ebenso erfolgreicher Bruder Zweiter wurde. Damit haben die Huschkes 8 Siege in 11 großen Rennen auf dem Continental-Reifen an sich gebracht, ein Vorsprung, den sich besonders Adolf mit .5 Siegen nicht mehr streitig machen lassen wird. Zwei Meisterschaften von Deutschland, eine für Flieger und eine für Steher kamen zum Beschluß der Großen Rheinischen Rad- und Autosportwoche am 28. 8. zum Austrag. Wie im „Großen Straßen preis vom Rhein“, der ersten Veranstaltung der Rad- und Autosportwoche in Köln, blieb wiederum der Continental - Pneumatik unter Rütt und Wittig Sieger. Damit ist diese Reifenmarke, wie kurz zu vor in der Hannoverschen Sportwoche, auch in der Rheinischen Rad- und Autosportwoche auf der gan zen Linie erfolgreich gewesen, ein Ergebnis, das eine würdige Fortsetzung unzähliger Continental- Siege ist. Die Internationalität im Radsport hergestellt. Der Antwerpener Kongreß der Union Cycliste Internationale hat den folgenden, vom Vertreter der Schweiz eingebrachten Antrag angenommen: „Der Kongreß der Union-Cycliste-Internatio- nale am 7. August zu Antwerpen nimmt hinsicht lich der sportlichen Beziehungen zwischen den der U. C. I. angeschlossenen Ländern und den .„Mittelreichen“ (Deutschland, Österreich, Ungarn) den folgenden Beschluß an: „Es steht den Verbänden frei, bei ihren sport lichen Veranstaltungen Berufsfahrer der Mittelreiche zuzulassen. Ebenso können die Verbände der U. C. I. ihre Fahrer ermächtigen, sich in den Mittelreichen mit Fahrern dieser Länder zu messen. Lassen Verbände der U. C. I. in ihren Ländern Fahrer der Mittelreiche nicht zu, so können sie ihre Fahrer nicht verhindern, in Ländern, deren radsportliche Verbände der U. C. I. angeschlossen sind, Fahrern der Zentralreiche entgegenzutreten. Für Herrenfahrer bleiben die Beschlüsse des Früh jahrskongresses der U. C. I. in Kraft.“ Bestes Fahrrad für Sport und Beruf! HiPiiiiiimaniiiiiuiii Bielefelder Maschinen- u. Fahrrad-Werke Aug. Göricke Bielefeld