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Nr. 10 Der Radfahrer 166 ^vii-<5 man siegreicher kennfahrer? «rsscksNssteUs «les Secks, »sclkskeer -vuncles ^eipsig < 1, »lsinstesas 16 Unserem lieben Bezirksvorsitzenden - z Herrn Fritz Schneider r zu seinem 40. Geburtstage und gleichzeitiger 15jährigen Zu- - gehörigkeit zur Bezirksvorstandschaft die herzlichsten Glück- und 4 Segenswünsche. Aus Treue und dankbarer Anerkennung. Bezirk Dresden des SRV. ? J.A.: Emil Zobelt. L Das 6ucU „Oer kennkskrer" Md Kenndata 2. vsrbssssrts F.utla^s Preis nur 1.— 18X12 cm ^roll, ist unentbehrlich kür Amateure, dis ein erfolg reicher I^snnlahrsr werden wollen. Versand gegen Vorein sendung von 1.10 hl. inld. ?orto (auch in Lriskmartzsn) oder per dlachnshrns 1 40 hl. 10 öücher werden bei VersinsbsstsIIungsn für 0.50 hl. portofrei geliefert. Meister „Triumph", Zwickau, zu beglichen und ihm die besten Wünsche und Hoffnungen für die Meisterschaftskämpfe des Sonntags mit zugeben. — Am 16. September fand mit dem Endlauf über 40 tzm die Bezirksmeisterschaft für 1928/29 ihren Abschluß. Rudolf Morgen stern, RV. „Sport", Dresden, war es, der in drei erbittert durchgeführ ten Meisterschaftsläufen, mit zusammen 240 tzm, den stolzen Titel des Bezirksmeisters für 1928/29 errang Ergebnisse: 1. Rud. Morgenstern 7:51:15,2, 2. Richard Oelschlägel (Einzelfahrer) 7:55:10; 3. Felix Eschrisch (RV. Sport) 8:12:48, 4. Hellmut Kolewa (RCl. Albatros) 8:13:0, 5. Erich Zumve (RV. Sport) 8:13:07. — Den letzten Lauf selbst gewann der „Rund um Dresden" - Sieger Alfred Schönherr in grobem Stile; für die Meisterschaft kam er nicht in Frage, da er den ersten Frühjahrslauf versäumt hatte. — Die Preisverteilung des Bezirks für die Svortsaison 1928 findet am Sonnabend, den 1. Dez. im Etablissement „Wilder Mann" statt, worauf heute schon alle Ver eine und Bundeskameraden hingewiesen seien. — Am 13. Oktober feiert der Samariter-Verein Dresden im Faunvalast „Stadt Leipzig" sein Stiftungsfest. Es ist Ehrenpflicht des Bezirks und seiner Mit glieder, den Verein durch recht zahlreiche Beteiligung am Feste unse ren besonderen Dank zum Ausdruck zu bringen für die selbstlose und aufopfernde Tätigkeit, mit der sich die Samariter, gleich den Vor jahren, auch im vergangenen Jahre wieder in den Dienst unserer zahl- reicken sportlichen Veranstaltungen gestellt haben. Der RLl. „Adler" wiro an diesem Abend euren Farbenreigen fahren, während der RV. „Alemannia" durch Radballdarbietungen mit zum Gelingen des Samariterfestes beisteuern werden. — Die vom Bezirk ausgeschrie benen Bahnrennen finden nunmehr am Sonntag, den 7. Oktober auf der Radrennbahn Dresden-Reick im Rahmen eines öffentlichen Bahn rennens statt. Die Vereine werden nochmals um regste Beteiligung mit ihren Fahrern ersucht, um die Lebensfähigkeit des Sachsenbundes auch im Bahnrennsport nach außen hin zu dokumentieren. Mit „Sachsen Heil!" Fritz Schneider. F. Thieme. „Rund um Dresden" (151,7 tzm) des Bezirks Dresden im SRB. Trotz der lokalen Veranstaltung, das Rennen war nur für die Fahrer des Bezirks Dresden offen, war doch die Veranstaltung ein voller Er folg für den Veranstalter in sportlicher als auch organisatorischer Hin sicht. Ein mustergültiger Sanitätsdienst auf der gesamten Strecke (Freiw. Hilfsmannschasten vom Samariter-Verein Dressen), gewissen hafte Streckenkontrolle und guter Sport der Teilnehmer waren die äußeren sichtbaren Zeichen der letzten großen straßensvortlichen Ver anstaltung oes Bezirks Dresden für 1928. 6.30 Uhr entließ der Starter 38 Junioren in den sonnenklaren Morgen; vorher traten vier „Alte Herren" mit 15 Min. Vorsprung die weite Reise an, die vom Berg restaurant über Boxdorf — Rähnitz — Klotzsche — Ottendorf — Rade berg — Arnsdorf — Stolpen — Pirna — Kreischa — Tharandt — Wilsdruff — Meißen — Radeburg — Moritzburg und zurück nach dem Ziel am Bergrestaurant hinter dem Wilden Mann führt. Der Vor dorfer Berg wird geschlossen gestürmt, ebenso vermag der Seifersdorfer keine Entscheidung zu bringen. Lediglich Paethe muß seine Hoffnun gen durch Lenkerbruch bei Hermsdorf begraben. Zumve wechselt aus gangs Radeberg die Uebersetzung und ist gleich wieder vorn. Schwache Ausreißversuche von Rentzsch und Stolle werden von dem nachsetzenden Felde bald vereitelt, dann kommt der Stolpener Festungsberg in Sicht. Hier setzt der ganz groß fahrende Schönherr zum ersten entschei denden Schlage an, und die Höhe des Berges sieht das Feld vollstän dig zerrissen passieren. Die Schwergewichte liegen in Front und im 70-km-Tempo geht es die Serpentinen nach Lohmen hinab. In Dobra werden die Altersfahrer Nicol und Dietze gegriffen. Inzwischen kann ein Teil der „Abgehängten" wieder zur Spitze aufschließen, die bis nach Pirna (Einschreibkontrolle) wieder auf 23 Mann angewachsen ist. Als erster schrieb sich hier der Altersfahrer Hemprich ein, der noch immer 6 Min. vor dem Felde lag. Nach der Zwangspause gilt es die schwerste Strecke des Rennens zu überwinden, und sofort nach dem Ablassen setzen auch die Vorstöße ein, deren Held immer wieder Schön herr ist. In den Steigungen nach Wittgensdorf zerfällt das Eros in mehrere Gruppen. Die Spitze mit Schönherr, Morgenstern und Gebr. Kolewa hält auf mörderisches Tempo; Oelschlägel, Eschrisch, Heintsch und Kurz folgen als nächste mit einer Minute Rückstand, das übrige Feld in weiteren Abständen. E. Weidig muß in Dohna Reifen wech seln, und das gleiche Mißgeschick wirft auch H. Kolewa bei Kreischa aus der Kopfgruppe. Morgenstern kann am Plossener Berg dem Tempo seiner Rivalen nicht mehr folgen und fällt zurück. Inzwischen erreichen die beiden Ausreißer, Schönherr und H. Kolewa, mit zwei Minuten Vorstrung Tharandt, wo letzterer infolge Sitzbeschwerden seinen Weggenossen ziehen lassen muß und die Waffen streckt. Den Rest der Strecke fährt der Trachauer allein, erreicht die Kontrolle Meißen mit zwei Minuten Vorsprung vor den zusammcngeschlossenen Verfol gern, Oelschlägel und Mo.genstern, die mit großer Zuversicht das Rennen noch nicht als verloren betrachten und mit Verzweiflung die Verfolgung betreiben. Sie können aber den blendend fahrenden Spitzenreiter nicht mehr „greifen", und unter dem Jubel der begeister ten Zuschauer beendet er die schwere Fahrt mit drei Minuten Vor sprung als verdienter Sieger und bester Mann des Tages. Im Kampf um die Plätze schlägt Oelschlägel dann noch den Favoriten Morgen stern mit halber Länge, während die übrigen Fahrer mit größeren Abständen vereinzelt das Ziel erreichen. Der Altersfahrer Hemvrich belegte in vorzüglicher Fahrzeit, abzüglich 29 Min. Zeitvergütung, noch den 7. Platz. Das 29. „Rund um Dresden" gehört der Vergangen heit an und war ein würdiger Abschluß der Sommersportsaison des regsamen Bezirks Dresden und seiner Betreuer. Ergebnisse: 1. Alfred Schönherr (RV. Trachau), Dresden 5:22:34, 2. R. Oelschlägel (RV. Albatros) 5:25:11, 3. R. Morgenstern (RV. Sport) 14 Radlänge, 4. F. Eschrisch (RV. Sport) 5:35:38, 5. A. Röber (RV. Albatros) 5:36:38, 6. H. Kolewa (RV. Albatros) 5:45:25, 7. G. Hemvrich (RV. Saxonia) 5:46:06 (29 Min. Zeitvergüt.), 8. E. Zumve (RV. Sport) 5:47:38, 9. A. Schröder (Einzels.) 5:49:08, 10. W. Meier (RV. Tas) 5:50:13. Mit „Sachsen Seil!" F. Thieme. Bezirk 17. Glauchau-Meerane. Am 1. September war unsere Ve- zirksversammlung in Niederwinkel fällig. Auch hierbei mußte wieder die außerordentlich schwache Beteiligung gerügt werden. Ferner möchte ich die Kameraden bitten, pünktlicher zu den Versammlungen zu erscheinen. — Zum Bezirksfest am 13. Oktober in „Winters Gast hof", Oberwiera, bitte ich um zahlreiche Beteiligung. Sämtliche auf tretenden Fahrer und Radballer haben freien Zutritt; nur Vergnü gungssteuer muß bezahlt werden! — Für die ausgefallene Bezirks wanderfahrt nach Grimma wurde beschlossen, am 16. 9. nach Harten stein zu fahren. — Unsere nächste Bezirksversammlung findet am 6. Oktober, 20 Uhr in Ziegelhain, Fiedlers Gasthof", statt, wozu ich alle Bezirksmitglieder herzlichst einlade. Mit „Sachsen Heil!" E. Dörr, Pressew. 100-Lm-Bczirksrennen des Bezirks Glauchau-Meerane im SRB. (Endlauf der Bezirksmeisterschaft.) Bei günstigem Rennwetter stellten sich 8 Fahrer dem Starter. 6.04 Uhr wurden die Fahrer abgelassen. Geschlossen kamen die Fahrer nach Waldenburg, wo leider Pitschel (Meerane) infolge Bruches seines Tretlagers aufgcben mußte. Einer der aussichtsreichsten Fahrer, A. Kühn (Chursdorf), hatte unter zwei Schlauchschäden zu leiden, konnte aber den Anschluß immer wieder Herstellen. Ebenfalls Schlauchschäden veranlaßten den Meeraner Goethe, das Rennen auszugeben, so daß 6 Fahrer das Ziel, Lindenhof (Glauchau), erreichten. Ergebnisse: 1. Wienhold (Meerane) 3:24:54, 2. A. Kühn (Chursdorf) 3:24:55, 3. K. Reinhardt (Meerane) 3:24:57, 4. E. Wunder (Glauchau) 3:25:35, 5. Hofmann (Waldenburg) 3:30:54, 6. Klein (Waldenburg) 3:49:00. Im Gesamtklassement der drei aus gefahrenen Vezirksrennen haben sich folgende Fahrer den Bezirks meistertitel für 1928 geholt: 1. E. Wunder (Glauchau), Gesamtzeit 4:41:09, 2. K. Reinhardt (Meerane), Gesamtzeit 4:41:31, 3. A. Kühn (Chursdorf), Gesamtzeit 4:45:35. E. Dörr, Bezirks-Pressew. Bezirk 18. Grimma. Die nächste Bezirksversammlung findet am 7. Oktober, 14 Uhr in Grethen im Gasthof statt. Mit „Sachsen Heil!" R. Pocher. F. König. Bezirk 24. Leipzig. Achtung Bezirksmitglieder! Sonntag, 14. 10.: Fuchsjagd des Bezirks im Harthgelände. Start: 7.15 Uhr, Jobannis- vlatz bei Eünnel. Abfahrt: 7.30 Uhr, geschlossen nach Mühle Zöbigker. Ablassen der Füchse 8.30 Uhr daselbst. Beginn der Jagd 9 Uhr. Schluß der Jagd 11 Uhr und Treffen in Mühle Zöbigker. Grenzen: Das Jagdgebiet wird begrenzt im Osten und Süden von der Eisenbahn linie Eroßstädteln — Gaschwitz — Zwenkau, im Westen von der Staatsstraße Zwenkau — Zöbigker und im Norden von der Straße Zöbigker — Großstädte!,:. Ein Verlassen dieses Gebietes ist nicht zu lässig. Offen ist die Fuchsjagd nur für Tretradfahrer, Krgfträder aus geschlossen. Für die Jugend startet ein besonderer Fuchs, hierzu stiftete