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Dresdner Nachrichten : 19.09.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-09-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192609192
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19260919
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19260919
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-09
- Tag 1926-09-19
-
Monat
1926-09
-
Jahr
1926
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.09.1926
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Sonntag. IS. September 1S2S — »Dresdner Nachrichten" — <40 Setter Ertaubt. Er war ein fröhlicher Knabe gewesen. Als er noch klein war, saß er so gern auf dem Schutze der Mutter und ließ sich von ihr dt« alten, schöne» Märchen erzählen. Wie lauschte er da immer wieder, auch wen» er sic schon oft gehört hatte. Nahte Weihnachten, dann mutzte die Mutter mit ihm die traute» Lieder singen, dir heute so frisch und froh in der Schule geübt worden waren. Im Frühling gtng's hinaus in Wald und Flur, am liebsten am srtihe» Morgen und mit dem Vater. Der war ein Frühaufsteher und ein Naturfreund und hatte ge lauscht und gelernt, wie die einzelnen Vögel sangen. Ja. das war ein Unterricht, wenn sic so ganz still im Dickicht standen und der Vater nun sagte: ,M)rst du? Ein Rotkehlchen. — Horchl ein Zeisig." — Und wenn die Soldaten mit Musik vom Felddienst käme» oder die Wachtparade anfzog — da wollte das klein« Herz vor Jubel fast springen. — Da kam eine böse, schwere Krankheit. Lange lag der arme Junge zu Veit. Der Arzt warnte: „Daß sich'ö nicht auf die Ohren legt!" Aber alles Warnen und alle'Vorsorge und alle Knust des Arztes, »nd alles Hüten und Sorgen »»d Bangen der Eltern half nichts. Es schnitt der Mutter ins Herz, als ihr armer, blasser Junge in seinem Bett zum erstenmal sagte: „Mutter rede doch laut, ich verstehe dich gar nicht." Das Blut stockte ihr, sic meinte, zusammenbrechen zu müssen, sie ahnte, was kommen würde: Ertauben. Und der Junge wird ungeduldiger: Er sieht Vater und Mutter rede» und hört sie doch nicht. .Ftzarum redet ihr so leise, redet lauter, ich will auch hören." — Und all. mählich kommt die grätzliche Erkenntnis: Ich höre nicht mehr. Nie mehr?? Ach, man sucht ihn zu trösten, ihm zu helfen. Doktoren »nd Professoren werden befragt. Sie zucken die Achseln und schütteln den Kopf: „Nichts zu machen. Ertaubt." Und mehr und mehr wird's dem Jungen zur Gewißheit: Du hörst deine Mutter, deinen Vater nie mehr reden, hörst nie wieder ein frohes Lied, nie wieder ein Weihnachtölied singen, kannst nie mehr den Gesang der Vögel lauschen, und selbst schmetternde Marschmusik rauscht an deinem Ohr vorüber. Er taubt: Verurteilt, dauernd in der Welt des ewigen Schweigens z» leben. Da ringt sich's aus dem verzweifelten Herze» empor: „Lieber (Hott, latz mich doch wieder hörend werden!" So betete, schluchzte, schrie der Knabe. Welch tiefes, unsagbares Weh mag das (siemüt des ertaubten Kindes ergriffen haben! Wen jammerte nicht ein solches unglückliches Kind, un glücklicher, als ein Kind, das von Geburt an taub ist und die Herrlichkeit der Töne nie kannte. Da möchten nun mit leidige Mensche» solchen armen, gcguältc» Kindern helfen, daß ein wenig Freude, Licht und Sonnenschein »nd Trost in die dunklen Herzen kommt. Es hat sich ein ,„H i l s S v e r e i n für Schwerhörige »nd Ertaubte im Freistaat Sachsen E. V." gebildet. Er seht sich zusammen ans Eltern schwerhöriger und ertaubter Kinder und aus Lehrern an der staatlichen Schule für Schwerhörige »nd Ertaubte in Dresden, also aus Personen, die die Nöte und Sorgen aus ureigenster Erfahrung kennen. Der Hilfsverctn will Kindertränen trocknen, dem Kind für sein znkünftiges Leben helfen, helfen besonders dort, wo dem unglücklichen Menschenkind« sein Leiden so ganz besonders znm Bewußtsein kommt: bei der Berufswahl, helfen in Krankheit »nd Not. Aber dazu gehört Geld. Darum wendet der Verein sich an alle gute Menschen, die noch im Besitze ihrer vollen Sinne sind, die das Plappern »nd Schwatzen, Erzählen und Singen ihrer Kinder hören, die einer edlen Musik lauschen können — er wendet sich an alle Menschenfreunde, die ein Herz für schwerhörige, ertaubte und hörstumme Kinder haben mit der herzlichen und innigen Bitte: Helfen Sie bei diesem Werk der Liebe, Helsen Sie unglück lichen Kindern in ihrer lautlosen Welt. — Wir bitten Sie, Ihre Spende einznscndcn an den ,^H i l fö v c r e i n für Schwerhörige und Ertaubte im Freistaat Sachsen E. V.". Postscheckkonto Dresden 2374 k, oder persönlich zu bringe» nach der Schule für Schwer hörige und Ertaubte, Dresden- A., Chemnitzer Strafte 4 (Schulleiter: Oberlehrer L i n d n e r) Das frohe Aufleuchten eines beglückten Kindes muft reichen Gvttessegen bringen. Sin Doppelfest auf dem Weiften Kirsch. Mannergesangverein und M i l i t ä r v c r e i n Wcifter Hirsch feierten am Freitag gemeinsam Stif tungsfest im Parkhotel, gewift in dieser Einmütigkeit zweier Vereine mit verschiedenen Ausgaben ein seltenes Er cignis, das sich durch die Einheit des Führers in beiden Ver einen erklärt: der Vorsitzende des Mtlitärvereins, H. Eck hardt, ist auch Chvrmcistcr des Mannergesangvereins. Der Saal des ParkhotclS ivar gut besetzt: vom Vorstand des Mili- lärvcrcinsbundcs war Kam. Alwin Seidel, vom Elbgausängcr bund Adolf Leibcrg, von dessen Grupp« Oberes Elbtal Schul direktor Richter, von der Kirchgemeinde Pfarrer Ludwig anwesend, ferner waren Schuldirektor Jcntich, Offiziere des Neichshccres. Abordnungen des Stahlhelms. Jungdeutschcn Ordens und der Ortsvcreine zugegen. Blumen schmückten die Tafeln und Tische. Die Folge der Vorträge wies eine Beziehung auf die ver bundene» Vereine auf und brachte auch eine Ehrung Earl Maria non Webers. Alter Sotdatcngeist und Vaterlandstrcue, deutscher Sängerglaube und Hctmatlicbe waren die Gegen stände, die neben dem Gedenken an den „Frcischütz"-Mcistcr den Geist der beiden Vereine offenbaren sollten. Di« Kur kapelle, unter Musikdirektor F e i c r c i s' persönlicher Lei tung, Opernsänger Rich. Ho »mann als Einzelsängcr, init Kantor Max Groftc als Begleiter, »nd vor allem die Sängerschaft des Mannergesangvereins Wcifter Hirsch "unter Ehormctster Eckhardt bewältigten die Aufgaben gemeinsam. Der Chor zeigte sich dabei — sofern ihm nur volle Entfaltung gegeben ivar und kein Orchester drückte — aus geglichener Leistungen fähig: Plüddcmanns „Schwedengrab", der Jägcrchor aus „Eurnanthe" (worin die Länger sich neben den Bläsern behaupteten) und die musikalisch freilich anspruchs lose Walzeridylle Ncubcrts „Am grünen Elbestraud" gelangen am besten. Würdig gestaltete sich die Ehrung dsr verdienten A c r c i n s v e t er a n e n. Borstchcr H. Eckhardt schickte ihr eine Ansprache voraus, in der er zuerst bezcichnetc, welche geistigen Gründe den Zusammenschluß von Militär- und Ge sangverein bet dieser Feier veranlaßt hätten. Gleich sei bei beiden das Bestreben, auf Deutschlands Erneuerung hinzu- arbciten, gleich sei auch die Fcrnhaltung politischer »nd bc- kciintnismäftiger Erörterungen. Den Gesang und die grofte deutsche Tonkunst zu pflegen, das sei, zumal im Zeitalter der Ncgcrmusik, eine Pflicht und ein vaterländisches Werk, wie denn der Männcrgesang überhaupt noch niemals seinen Berits, eine Quelle völkischer Selbstbesinnung zu sein, verleugnet Hobe. Herr Eckhardt erinnerte an die Gesänge der aiismarschic- rcnden Truppen lN14 und ehrte dabei, indes die Fahnen gesenkt wurden und die Musik das Lied vom Kameraden spielte, das Gedächtnis der Kriegsgefallenen. Dann kamen die Altcröncrdicnte» zu Ihrem Recht. Kam. Emil Richter, ein Veteran von 1870, und Kain. Karl !» cißncr, der 1. Borstchcr in den Jahren von 1021 bis 102», wurden z» Ehrenmitgliedern erhoben. Bon, Mnnncrgcsang- vcrcin erfuhren der Ehrenvorsitzende Martin Baiowskt und dos Mitglied Eugen Kautz sch mann die gleiche Auszeich nung. Der Sängergniß: Deulich sein heisst treu sein in aller Not,- Dcntsch sein heisst treu sein bis in den Tod! erscholl den Ehrenmitgliedern zum Preise. Ein Ball beendete die Festlichkeit. DelrirbssicherheU und Deamienrälewahlen bei -er Reichsbahn. Unter dieser Ucbcrschrlft schreibt «ns der Zentral-Gewcrk- schaftSbund Deutscher Retchsbahnbcamten und »amvärter: Am 27. und 2«. September d. I. finden Beamtenräte- wahlen bet der Reichsbahn statt. Zu diesen Wahlen haben diesmal vier grofte Organisationen ihre Listen eingeretcht: die Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner und StaatSbebtensteter <G. D. S.) zusamm.cn mit der Gewerkschaft technischer Eisen- bahnbcamten (Getcb), der sreigewerkschaftliche EtnheitS- verband der Eisenbahner Deutschlands, die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer und der Zentral-GewerkschastS- bund Deutscher Rcichsbahnbeamten und -amvärter <Z. G. D. R.>. Es handelt sich bei den diesmaligen Wahlen im Bereiche der Reichsbahn hauptsächlich darum, datz die Beamten und Beamtenanivärter Vertreter in die OrtS- »nd Bezirks- beamtcnräte sowie i» den Hauptbeamtenrat bekomme», denen die Erhaltung und Sicherung des RerusSbeamtentums bei der Deutschen Reichsbahn höchstes Ziel ihres Wirkens ist. Gerade die Anhäufung von Eisenbahnunfällen in der letzten Zeit bringt immer wieder Beweise dafür, datz durch Personalabbau und Beamteiirechtöminderungen, durch Dicnst- zeitverlängcrung »nd Ausschaltung der Beaintenräte die Be triebssicherheit der deutschen Eisenbahnen gewift nicht ge fördert morden ist. ES kann daher auch der großen Ocffrnt- lichkeit nicht gleichgültig sein, wie die Deutsche NetchSbahn- gescllschaft gemeinsam mit der zur Mitarbeit berufene» Pcrsonalvcrtrctung ihre Aufgaben erfüllt. Ts liegt also auch et» öffentliches Interesse dafür vor, daß die Zusammensetzung der Beamtenräte tm Bereich der Reichsbahngesellschast eine solche sei. wie sie das Allgemeinwohl erfordert. Während die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer als selbständige Grohorgantsation mit eigener Liste in den Wahlkampf zieht, bilden alle übrigen Gruppen des technischen »vtc ntchttechnischen Betriebs- und Ber- iraltuiigSpersvnals der Reichsbahn in selbständigen Fach- vrggnisattviien de» Zentral. Gewerkschastsbund Deutscher RetchSbahnbeamtcn und -amvärter. Sie sind allesamt geeint ans dem Boden des Programms des Deutschen Beamtcn- bundes und stellen die zurzeit stärkste Groftorganisatton der Deutschen Rcichöbahnbcamtcn, Hilfsbeamten und Bcamten- amvärtcr dar. — Sachsens Handwerk und Gewerbe. Nach einem Jahre schwerer drückender Sorgen für den gewerblichen Mittelstand tritt der Verband Sächsischer Gewerbe- und Handwerkervereine vom 17. bis 1». September in Großröhrsdorf, einer der jüngsten Städte unseres engere» Vaterlandes, zu seinem 31. Verbandstag zusammen, um die vielen Fragen, die zur Erhaltung seiner Existenz ge höre», zu beraten und die Forderungen aiifzustellen, die im ntcresse der Stärkung des gewerblichen Mittelstandes geboten sind und ein enges Zusammensasseu aller gewerbliche» Kreise erheischen. Namhafte Redner sind gewonnen, um über brenendc wirtschaftliche Fragen zu sprechen, so der Lehr beauftragte an der Handelshochschule zu Leipzig, Dr. Karl Thalhcim, über „Deutschlands Wirtschaftslage und seine wirt schaftlichen Zukunstsmögltchkeiten", Johannes Bcrndt (Gera) über „Wiederaufbau des gewerblichen Mittelstandes und die soziale Fürsorge". Der VcrbandStag begann am Freitag nachmittag mit einer Ausschußsitzung, welche interne Fragen zum Gegenstand hatte. Die Hauptversammlung wird heute Sonnabend abgehaltcn. — Pcrsoncnbampsschisfvcrkchr. Am Sonntag findet bei günstiger Witterung von nachmittags 1,30 Uhr ab halb- tündiger Verkehr zwischen Dresden und Pillnitz statt: letzter Dampfer ab Pillnitz abends 7 Uhr. Oberdeckdampfer „Dresden" sährt vormittags 0,15 Uhr die Eilfahrt nach Schandau und von dort 2,10 Uhr zurück. Außerdem verkehrt ein Schiff nachmittags 3 Uhr von Dresden nach Meißen. Rück fahrt von Meißen um 5 Uhr: Ankunft tn Dresden 7,40 Uhr. An sämtlichen Zmischenstationen wird gelandet. — Koche mit GaS! Nächsten Mittwoch, abends ^8 Uhr, läßt die Direktion der Gasivcrkc in „Hammers Hotel" einen der bekannten Werbevorträgc halten. — Bolkswohl-Abende. Tic dicSsälirlgen VolkSivohl-Abendc be ginnen am 1. Oktober mit einem Gastspiel der Pctronzoper, die Kreutzers romantische Oper „TaS Nachtlager von Granada" im Theatersaal der Dresdner Kaufmannschaft' »bisher Neues Theater) zur Aufführung bringt. Am 4. Oktober folgt, ebcnsalls In der Kauf Mannschaft, — da der von Architekt Carl Richter geleitete Umbau dcS VolksivohlsaaleS diesen erst vom II Oktober ab wieder der Benutzung zusllhrt —, ein „Fröhlicher Abend" von Oskar Aigner, den Pros. Karl Prctzsch begleitet, und am 2. Oktober im GeiverbehauSsaal ein Wagner-Abend, an dem Generalmusikdirektor Eduard Mörike „D I e Meistersinger von Nürnberg" mit einem Vortrag er läutert und dann mit dem Orchester der Dresdner Philharmonie und namhaften Solisten in den Qaupt st ticken zum Vortrag bringt. Den Hans Sachs singt Josef Correck, den Walter Stolzing Friedrich Z o ß s c l, beide von der Chemnitzer Oper und beide früher an der Dresdner StaatSoper. In der Geschäftsstelle dcS Vereins Volkswohl, wo täglich von kl biß 8 Uhr Nruanmeldiingen zur Mit gliedschaft cirtgegcngeiiommen werden, sind von Montag ab auch ermäßigte Theaterkarten für Opernhaus »nd Schauspielhaus erhält lich, ebenso wie für Albcrt-Theater, Die Komödie und das Residenz Theater. Die Volksivoklmitglieder brauchen keine Pslichtveranstal tung zu besuchen, sondern haben freie Wahl von Tag, Stück und Platz. Vereine und Veranstaltungen. — Militär-Verein Jäger und Schütze«. Sonnabend, 2. Oktober, 7 Uhr, 23. Stiftungsfest, verbunden mit Deutschem Abend. — Jngendbund für Entschiedenes Christentum. Bund für junge Männer. Gruppe Altstadt. Räcknttzstraßc 7: Sonntag >48 tthr früh Hbf. Tresse» zur TagcSsahrt Schmilka, Milde Hölle, Cdmiiiidsklamm. Dienstag 8 Uhr Juiigiiiünncrstunde. Donnerstag >48 Uhr Jungmännerstiinde lJugcndl.). Sonnabend 4 Mir Spielen aus dem Spielplätze Wasserstraße. — Gruppe Altstadt, Zliizendorsstraße 17: Sonntag 3 Uhr Helmnachmittag, 7 Uhr Bortrag von M. Rothcrt: „Das Schncidcrhandivcrk in der Vergangenheit". Montag 8 Uhr Geschäftssinn»? sür tätige Mitglieder, Tvpfcrstraße 15. Mittwoch 8 Uhr Bibelbcsprcchung. — Gruppe Cotta, Pennrichcr Straße 31: Sonntag Teilnahme an der TageSfabrt Sächsische Schweiz isiehc Gruppe Räcknitzstraße 7). Donnerstag 8 Uhr Jngendbund- stunde. Dienstag >47 Uhr Treffen tm Helm zur Blättermisston. — Gruppe Striesen, Wittenberger Straß« 21: Sonntag Teilnahme an der Tagesfahrt Sächsische Schweiz (stehe Gruppe Räcknwstraßc 7). Montag 8 Uhr Jugendbnndstunde. Donnerstag 8 Uhr Mttgltcdcr- stundc. — Gruppe Gruna, Bodenbachcr Straße 2k>: Donnerstag 8 Uhr: „Muß sich e>» junger Mensch bekehren?" — Gruppe Neu stadt, Langcbrückcr Straße 10: Sonntag Teilnahme an der Tages- fahrt und Dienstag Teilnahme an der Jugendbnndstunde der Gruppe Räcknihstraße 7. — Bund für iunge Mädchen. Gruppe Altstadt 1, Näcknitzstraße 7: Montag 7 Uhr Mitgliederversamm lung. Dienstag 7 Uhr Tabea-Nähstunde. Mittwoch >48 Uhr Jugenb- bundstunde. — Gruppe Altstadt H, Chrlstlanstraßc 7: Dienstag 8 Uhr GcschästSstundc. Freitag >48 Uhr Misstonsstunde. — Gruppe Neustadt, Langebrücker Straße IN: Sonntag Ausflug mit den Eltern. Tressen 2 Uhr Körnerplatz: Mittwoch >48 Uhr Jugcndbund- stunde. — Gruppe Striesen, Wittenberger Straße 21: Sonntag Tageswanderung der tätigen Mitglieder. Dienstag 8 Nhr Jugend bundstunde. Donnerstag 8 Uhr Tabea-Nähstunde. — Gruppe Cotta, Pennrlcher Straße 31: Sonntag gemeinsamer Kirchgang in die BricSnitzcr Kirche. Dienstag 8 Uhr Jugendbundstundc. Don nerstag GcschästSstiinde, Cosscbaudcr Straße 7.— Gruppe Trachen berge, Martenhosstraße 8» (Schule): Sonntag Ausflug nach dem WolfShügel. Tressen S Uhr Trachenberge» Platz. Montag >48 Uhr Singestunde. Freitag Jugendbunbstunde, anschließend Wcihestundc. — Christlicher Verein Junger Männer. Veranstaltungen am Sonntag, dem 1V. September. Hauptabteilung. Ammonstr. 6: Ocsseniliche Evangelisation »Versammlung: „Was hat Dir Gott zu sagend — I u n g » L. B. I. M., Ammonstr. 8: Wanderung ln die Sächsische Schn>eiz. — Heim B l a s « iv t tz: >48 Uhr Herr von der Decken: .Krtppeilge Stunde". — Jugendheim Liärbengassc. Willi Wenzel: „Jugend und Jugenderfolg". — Rothklrchheim. Herr Rottmann: „Aus der Zeit der Chrlstenversolgungcn." — etri-Heim. Hauptabteilung: Wanderung nach den Rauen steinen. Jugendabteilnng: 7 Uhr Herr v. Prosch: „AuS meiner Kadetten zeit." — Jnngmännerverei« der Hellanbsgemelnd«. Sonntag 8 Uhr Borlrag Pfarrer Kröbcl: «Die Aufklärung in Deutschland". Mitt woch 8 Uhr: Gesellige Zusammenkunft. — webirgöverei« sür di« Sächsisch« Schweiz, Ortsgruppe Dresden. Sonntag: l. Wanderung HcrrnSkretsche« — Dittersbach — Torwaidcr Wände. Großer WInierberg tAn-weis). Abfahrt Sonn abend >,N Uhr nnchmiitagS, SonntagSkarte Schöna. Führer: W. Kanitzkn. 2. Nadiour: Potenzial. Abfahrt 8 Uhr vom Albert- platz. — TienStag: Wanderabend: Goldener Stiesel. Radfahrer tressen sich zweck» Beteiligung 8 Uhr Stttbelplatz. — Männergesangverein „HanS Sachs" der Schnhmacher-ZwangS. Innung z« Dresden. Nächsten Sonntag erste« Konzert unter Mit. Wirkung der Konzertsängertnnen Frau Möller-Kkigar und Fräulein Irene Hett. Leitung uud Begleitung: Chormeistcr Otto Seyssert. Anfang 8 Uhr. — Jnngmännernerelu Dresden-Drachenberg«. Sonntag >48 »hr tm Jugendheim, HuberiuSsiraße 41, Bercinsabend. Dienstag 8 Uhr Btbeiftnnde Großenhatner Straße 11». Donnerstag 7 Uhr Turnen 8. Volksschule. Freitag S Uhr Jungschar, 7 tthr Singen. Sonnabend >42 Uhr Spiel und Sport aus dem Heller. — Jungmänneroeretn der «ersöbuiingsgemeinde. Sonntag 8 tthr: Lichtbildervortrag, „Die Innere Mission" tDtakon Schlage«. Montag 8 Uhr: Bibelstunde. Tiensiag >4« Uhr: Leseprobe. Mtii-c woch 8 Uhr: Posaunenchor. Freitag 8 Uhr: Familicnabend des:- Blolincnchors. Sonnabend 7 Uhr: Turnen, Realgymnasium. Blaiewiy. .4 — Das erst« Dresdner Knaben, und Jugrndarchester veranstaitci am Sonntag eine Platzmiisik In der Zeit von 11 bis 12 Uhr vor mittags ans dem Dürcrpiau. >- I. M. S. „Erlöser" Striesen. Sonntag, früh 7.12 llbr, Stö- wiefenplatz 14, HaiidbaUweitspiei. Jeden Montag 7 bis » Uhr Turne», Marschnerstraße. Mittwoch 7.,'lü Uhr Miifikaöend. Sonnabend atzx 2 Uhr, Ubiytcscnplatz k, Handball. „> — D^shnep Orphens. Sonntag HerbstauSflug nach Großsedlttzcr Park luib Dohya. Abfahrt mittags I,SI Uhr vom Hanpibahnhof. Muß. Sonntag 00—0 — Wanderbnnd !« G. D. A. Sonntag Tageswanderung durch' da» Sanbachtai—Wilsdruff—Tharandt. Treffen 8,38 Uhr Hanoi-2 bahnhos, Tiiniielschättkc. Fahrt 8,48 nach Niederwartha. — Bereinigung Allst. Frauenschülerinnen. Sonntag Ansslugs nach Nathcivaldc. Abfahrt l,tt Uhr, Sonntagssahrkartc 4. KI. Pirna. — Montan, A.-G. bet Ganßauge, Prteßnttzstraßc 8. Rcf. Lraude. Thteme: Jakobi 24 bls 33. — Schntzverband der Dramatischen und Cteselligleita-Berein«. Nächste Bertreterfttzung Montag, 8 Uhr, Casü Psetsscr, Kessctsdvrser Straße 28. — Sanges-Abteilung des Bundes der Hotel-, Restaurant- und Cast-Angestellten, Ortsgruppe Dresden. Montag 8 Uhr im Etderad-i, Stcinstraße, 1. Stiftungsfest. Gesangskonzert, Ball. kleine kirchliche Nachrichten — St.-Petri-Kirche. Kirchenmusik am 18. Sonntag nach Trinitatis: Erntedankfest: „Wir danken dir, Herr Jcs» Christ", Orgclchorat von Wilhelm Frtedemann Bach t>718 bis I784j und „Danket dem Herrn", Lied für vierstimmigen Frauenchvr im Tonsatz von Hermann Klemm. — 18 Uhr Kurrendegesang vor der Kirche. — Der Kirchenchor zu St. Petri: Orgel und Leitung: Kantor Her mann K l c m m. — Radcbcul. (A in t l i ch e S t t in in z e t t e l.) Die Stadt verordneten beschlossen, für die Stadtvervrdnctenivahleii de» amtlichen Stimmzettel cinzuführen und um Befreiung von den dieser Absicht entgcgeustcl,enden Bestimmungen der Gemeinbe- wahlordnuiig nachziisuchcn. — Frankcnbcrg. (Schadenfeuer.) Am Freitag früh in der vierten Morgenstunde brach aus noch nicht ermittelter Ursache in dem Haasescheu Wobubansc wälircnd der Abwesen heit der Besitzer ei» Feuer aus, das das Gebäude bis auf die Umfassungsmauern cinüscherle. — Tanra. sJ u g e n d l i ch e r B r a n d st i s t c r.) Von der hiesigen Polizei wurde ein aus dem benachbarten Kötheiidvrf stammender 17jähriger Lehrling sestgeuommen, der das An. wesen des Klempnermeisters Vogel in Brand gesteckt hatte, um sich wegen ihm gemachter Vorwürfe ob seines Lebenswandels an seinem Lehrherrn zu rächen. Das vielversprechende Frücht chen wurde dem Amtsgericht Burgstädt zugcsührt. — Döbel«. (Eine K l o s e t t st c n c r.) Wie verlautet, beabsichtigt der Rat, für Neuanlagen von Spülaborten ein« einmalige Bauabgabe von 150 bis 500 Mark und außerdem für jedes Sitzbccken eine lausende jährliche Gebühr non KMk. zu erheben. Es wird darauf hingemiescn, daß der Gedanke einer Klosettsteuer nicht neu sei, denn bereits Kaiser Vespasianus im naciichristltchen Rom habe die Klosettstcncr eingesührt und entdeckt, daß dem aus dieser Steuer gewonnenen Gelde kein Geruch anhaftc. — Döbeln. sStlberhvchzeit zum zweiten Male.) Am nächsten Dienstag gedenkt der 9»jährtg« Pri vatier Hermann Schubert in Döbeln, Burgstraste, znm zweiten Male seine silberne Hochzeit zu feiern. Der Jubilar ist seit 58 Jahren aktiver Sänger im M.-G.-V. Arion und in Sängerkreiscn weitbekannt. — Stollberg. (Der Tod beim Birnenpflücken.) Beim Birnenpflücken stürzte der Schmiedegeselle Würfel von der Leiter und zog sich so schwere Verletzungen zu, daß er nach mehreren Tagen qualvollen Leidens jetzt im Krankenhaus« ver. schieden ist. — Bernsbach. (Neue Schule.) In Gegenwart' des Aintshaiiptmanns Dr. v. Schwartz sowie -es Bezirksschulrates Dr. Haupt wurde der Grundstein zur hiesigen Schule gelegt. — Leipzig. sZwet Typhus fälle tn Leipzig.) Nach einer Blättcrmcldung sind zwei Kinder eines Chauffeurs in Leipzig an Typhus erkrankt. Wahrscheinlich hatten sie sich bet einem Besuche ihres typhuSkranlen Groß vaters infiziert und die Krankheit nach Leipzig eingeschlcppt. Beide Kinder wurden in ein Krankenhaus cingelieferl. Während sich das eine bereits aus dem Wege der Besserung besindet, handelt es sich bei dem anderen um eine sehr schwere Erkrankung. Zu irgendwelchen Befürchtungen geben diese Typhussällc aber keinen Anlaß. Die Gefahr weiterer Er krankungen besteht nicht. — Bautzen. (Die Spreeregulierungen in der Lausitz.) In einer dieser Tage stattgefundenen Besprechung der Amtshauptmannschaft Bautzen mit den beteiligten Sprce- unterhaltungsgenosscnschaften wurde das Projekt der Regie», rnng über die Spreereguliernng tn der Lausitz bekanntgegcbcii. Danach ist die Regulierung und grundhafte Räumung det großen und der kleinen Spree zwischen Niedergurig bzw. Spreewiese und der Lanbesgrenzc und des Löbauer Wassers zwischen Gröditz und der Einmündung in die Spree vorgesehen, um schnelle Ablanfmöglichkeiten jeglichen Hochwassers zu schassen. Zu den Gesamtkostcn von 420 000 Mark sollen ans Reichs, und Staatsmitteln 357MO Mark gewährt werden, während die Unterhaltungsgenossenschaften 28OM Mark in bar und 36 OM Mark durch Staatsdarlehen aufzubringen haben. Diese erklärten sich mit dem Projekt einverstanden, be auftragten jedoch ihre Vorstände, sofort mit den Behörden zwecks Beseitigung der Kostenbeiträge zu verhandeln, die sie infolge der Wasserschäden nicht leisten können. Die ersten Ar beiten sollen bereits tn vierzehn Tagen beginnen. — Weißenberg. AmtSH. Löbau. Die Goldene Hochzeit feiern am Sonntag der ehemalige Mühlenbcsitzcr, jetzige Pri- vatus Wilhelm Merstowsky und seine Gattin. Das Jubelpaar steht im 77. bez. 08 Lebensjahre n»d erfreut sich noch guter Gesundheit. Herr Merstowsky ist in den weitesten Kreisen der Obcrlausitz als umsichtiger Geschäftsmann be kannt. Er ist seit 1875 Leser der „Dresdner Nachrichten". LnZIiscker Oarten XVeinre8lgurkm1 I. kignßeg Ltktätküclie klmßslraüe 32 — >Vai86nk3U88trsüe 29 . kamiui 13333 hervorragend bewährt bei: GW. Aheuma, Ischias Grippe, Nerven- urr- Kopsschmerzen, Erkäiiungskrankheiken. Togal Mlll dt« Schmer»» »nt, Ichetdet dt» Karn'iture aus. Kein« Ichödttchen Red-nwirdmigen. Fiaqen Sie Odren Arzt I E« »Nen Apside»»« «»»in. v«»t»nltl«N-: 1TS tttti. 8.48 Gin 74,1 sein »ret. «»I. »ä I<>8 »myl. n
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