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gefangen. In einer der letzten Nächte attowitz geschrieben wird, Dieb« der Post- sk bei Nreolai einen Besuch a-gestattet, bei — Schnell hatten, wie au» Ka , — . agrntur Miltel-LaziSk bei Nicolai einen Besuch abgrstottet, üem ihnen 500—(KO Ml. in barem Gelbe und Briefmarken sowie da» Dienstsiegel der Agentur in die Hände sielen. Ganz zu fällig tras nun am nächsten Morgen ein junger Forslaehilte, der mit dem Gewehr im Arm da» Revier abging, in dem Wald« ,wischen Zalenze und Jdaweiche bei Kattolintz zwei verdächtig auSsehende Gestalten, die eben dabei warrrr, eine gröbere Menge Briefmarken untereinander zu teilen. Aus seinen Anruf wollte «ich der eine der Gesellen mit einem Messer aus ihn stürzen. Angesichts der drohenden Grwehrmündung gab er aber sein Bor haben aus. Wohl oder übel muhten beide Burschen dein Forst- gehilsen nach der naben Hileophasgrube folgen, Ivo bei einer Durchsuchung der Leute anher allerlei Diebeshandwerkszeug der gestohlene GeldbeUag und die Marken sowie das Dienstsiegel ge- 'unden wurden. Wenige Stunden nach vollbrachter Lat sahen die beide» Einbrecher schon hinter Schloh und Riegel. ** Aus dem von Alessandria noch Messina fahrenden Dampfer „Smgapore" stürzte sich «ine deutsch« Dame namens Propper ins Meer. ** Aus de, ganzen öslerrelchtlchkn Monarchie laufen HiobS- vosten über U n w e t t e r k a t a st r o v h e n ein. I» Mahren über- 'chwemmien Regengüsse weite Arider. ES traten Bahndamm ruiichungen ein In Kiain tst iufoigk SchnresalleS der Berleh, vielfach uukervrochen Bei Addaria wurde duich einen Sirocco die ganze Mole iortgensfen — Ans Belluno iJtalieni wird ge- meldet, dah in der ganren Gegend feil 48 Stunde» Schnee und Regen falle» Tie Flüsse steigen, die teleglapkiichen Verdi» düngen erleiden eine Unterbiechnug. Die Etseiibahnzüge tressen mit Verspätungen ein. 2a Sardinien hat de« Flug Tirso das Land überschwemmt, so dah die Landaideiten eingestellt werden muhte» In Terralba stürzte ein Haus ein. wodurch zwei Kinder »ms Leben kamen. In Istrago und GmdiSka sind glclch- mlls llebenckiwemmungen eingelrclen Ein Teil der über die Eo>a führenden Btticke ist zemöit. Nach Meldnnge» aus Prato in die llmgegend auf eine Strecke von etwa 30 Kilometer» in einen See verwandelt. Lebensmutes müssen den Bewohnern durch Barken zage'iü»! weiden. ** Aus der Gemsjagd sind, wie aus Graz gemeldet wird, rm Hochichwab drei Perlonen verunglückt, indem sie mit lockerem Schnee abstnrzlen. Einer der Jäger wurde getötet, die beiden anderen erlitten Nivpenbrüche. ** Ter Polizeipräsekt von Paris hat für vier Tage die Schliehung des .Eabaret des Ouat'z-Arls" verfügt, well man dort ein Lied sang, das grobe Beleidigungen der Iran Pelle tan, der Gailin des Marineministers, enthielt. Die Plätter — auch solche, die Herrn Pelletan scharf und nicht immer u seiner Weise bekämpfen — hatten gegen diesen Unfug Pro- 'est erhoben und erklärt, dah das ritterliche Frankreich sich vor vcn Augen der ganzen gebildeten Weit bloßstelle, wenn es die Beschimpfung einer Frau ruhig dulde. Daraufhin ergriff der Polizeivräseki die erwähnte drakonische Mahregel. * Das Grubenunglück von Monteg nee. Die schon gemeldete Katastrophe in einem Kohlenbergwerk der belgischen Stadl Montegnee hat im wallonischen Jndustriebezirk uni so größere Erregung verursacht, als sie sich am Vorabend deS TageS Ser heiligen Barbara ereignete, der gemeinsamen Schuhvatronin der Bergleute und Artilleristen Nach einem alten Abkommen wird an dem Festlaqe in den Gruben nicht gearbeitet. Am Tage vor Barbara nun hatte in Monlegnöe die Schicht ihr Ende er reicht : d e Leute wurden aus dem schacht herausgekoit. und zum letzten Male hob sich abends der 2000 Kilogramm schwere Föreer- kasten mit l2 Mann, dem Nest der Belegschaft. Die Förderschale batte schon e.nen beträchtlichen Weg zurnckgelegt, als das Aus- zugskabel rih und der Kasten in die Tiefe sau'«e. Der Fall dauerte noch nicht 7 Sekunden. Der Boden der Grube ist trocken und fett, so dah der untere Teil des Förderkorbes buchstäblich zu Pulver zermalmt wurde, während der obere Teil sich derart zmammenprehte, dah der ganze Kosten nur noch ein Zehntel seiner sonnigen Höhe auswies. Die Körper der unglücklichen Arbeiter waren nahezu ploltgedrückt, und die verstümmelten Leichen, die sämtlich unbekleidet waren, konnten nur schwer rekognosziert wer den Als das Unglück in Montegnee bekannt wurde, eilten die Angehörigen aller noch nicht zu Hause eiugelrotsenen Arbeiter an den schacht. Es muhte Gendarmerie aus Lüttich herbeigehott werden, denn die Polizei der Umgegend konnte die vor Schrecken halb wahnsinnige Menge nicht im Zaume halten. Das zerrissene Kabel war noch am Morgen vor der Katastrophe geprüft worden. * An der steilen Felstüske bei Jlfracombe <Englanrü ereignete sich ein Unfall, der vielen Besuchern dieser maleiüche» Küsten- tirccke zuc Warnung dienen mag. Zwei Schwestern, verheiiatete Frauen, waren über die Fellen deiabgekletteit und folgten am Fuße der Felskette der Küste, weil gemde Ebbe war. AIS die Flut cinirak. faden sie sich durch das Wasser vollständig adgetchailteii Einer der Damen gelang es scbliehUch. die Fellen zu erklettern obgleich sie nn vieler Stelle 250 Fuß hoch und fast fenkiecht sind Tie andeie Dame mu>de dagegen von den Wellen uiiigcrissen und ins Meer huiauSgeiiagen. Man fand Ipäler ihre an de» Fellen vollständig zcrschmettelte Leiche. * lieber einen bereits erwähnten Mordversuch im Theater in St. Petersburg werden folgende Einzecheilen mit- oeteilt: Kurz vor Schluh einer Vorstellung >m Panajew-Theater ertönten zwei Schüsse im Zuschauerraum: das Publikum erhob sich erschreckt und drängte den Ausgängen zu, und Rufe erschollen: „Vorhang herunter! E.n Mensch ist erschossen!" Man sah im Parkett neben e>ner zu Boden gesunkenen Dame einen jungen Mann in Marine-Uniform stehen, der einen Revolver in der Hand hielt und ieden, der sich ihm näherte, nlederzuschiehen drohte. SchliehliA gelang es aocr, den Rasenden zu entwaffnen und den wahren Sachverhalt fesizuttellen. Frau L.. eine junge, 'chöne Frau, hatte das Theater mtt ihrer Freundin besucht. Als die Vorslelliing bereits begonnen hatte, erschien ihr Mann, em Mwrineos'izier. von dem sie seit fünf Jahren getrennt lebt. Sowie Herr L. seine Fra» erblickte, eilte er nach Hause, um einen Revolver zu holen: daraus kehrte er in das der Nähe der nich Schutz, und Frau der den Revolver avgefeuert hatte, glaubte. sie getötet zu haben, und druckte die Waffe auch gegen sich selbst los, ohne sich irdock erheblich zu verletzen. Die schwer, aber nicht lebevsgescrhrlicy ver .vundete Frau wurde in das nächste Hospital geschafft. Ihr ra^ süchtiger Mann iührte wirre Reden, und man ki erkennen, ob er die Tat in Trunken Wahnsinn oollführi batte. SP., er sofort in Hast. ** In der serbischen Skupschtina kam es im Sitzungssaale zu einer Prügelei zwischen den Abgeordneten Tr. Milanko VeSiiitich und Ingenieur Sima Katitsch wegen einer Bemerkung des erstgenannten Herrn. Aus beiden Setten fielen Ohrfeige» und Faujijchlägc. und man mutzte die Raufenden gewaltsam trennen. Ter Zwischenfall erregt um so mehr Aussehen, als dies Las erste derartige peinliche Vorkommnis in der Skupschtina war. ** In Revcre bei Boston verhclltete man den Noten- iälscher John Davis Es ist dies derselbe, der 1901 in London ür Talomon Barmcllch und dessen Komplize» Noten der Bank von England in großer Menge täuschend äynlich .-ergestcllt hatte. Er nannte sich in London Johann Schmidt und mochte den Ein druck seS typischen fun'-en Deutschen. Er trat als Kronzeuge gegen 'eine Auftraggeber auf und sicherte sich dadurch lucht nur Straf freiheit, sondern auch 1000 Pfuno Belohnung. Solomon Bor- uiajch erichotz sich nach seiner Verurteilung un Newgate-Gesängnis mit einem Revolver, Mit dem er den Kronzeugen Schmidt hatte crichietzen wollen. Schmidt lehte dann in Amerika unter dem Mme» Davis. Sem wirklicher Name joll Heinrich Liebermann feut. Er hatte in vornehmer Gegend der Vorstadt Revere bei Boston eine Wohnung, die die teuersten und besten Apparate und Pressen zur Herstellung von Banknoten enthielt. Alle Vorbe- reilungen waren fertig, um monatlich für eine Million Dollars umer ran sicher Noten m vorzüglicher Nachahmung herzustellen. D«ns. alias Schmidt, gilt als der geschickteste Fälscher oer Welt. am cus der ae Davis war mit Hilfe seiner Komplizen Lovak und Frankel im Begriffe, die erste Sendung Noten nach Newyork zu liefern, als die Polizei sie festnahm Davis wollte dieses Mal wieder Zeugnis Meaen, aber es wird ihm nicht gestattet. Tr. Noidensk > ölb uno »eine Begleiter sind kn Buenos Aires a»ße,ordentlich großartig empfangen worden. Uebrr seinen Aufenthalt bet SnowlM und feine SchttUenrrifr nnch König ^oricher folgendes erzählt: Dr. Nordenikjöld d«r V0» tim ^ra» erviicrie, euie er nacy evauie, um einen nrevvlver auf kehrte er in das Theater zurück und nahm in nichts ahnenden Frau Platz. Plötzlich krachte ein zrau L vrach ohnmächtig zusammen Ihr Mann. konnte zunächst nicht enheit oder in einem Anfall von Der Platzadjutant nahm den jungen Oslarland bot der Foricder lotgende« erzählt: T> fuhr mit Leutnant Kob,nt im norde,si«n schütten. Sattst»»»» tzrtz« »ichstr Seit«. LirmesLLLev (gesetzlich geschützte- Warenzeichen) da- Vk»»d 1 V 5 P,. Ich Win mit dieser Kaffeemifchlmg de« Beweis liefem, daß nicht der nlchrkge VrelL sondern die d o be Ausgiebigkeit den Kaffee billig macht. Nu, du,cd meine 20jäl„ige Beschäftigung mit diesem einzigen Artikel und durch mein stete» Streben, den Eriraktgrhatt de- Röstkaffee» zur höchst«» Entwicklung zu bringen, ist «» mt gelungen, diele Vorziiasv Ich freue mich, in de» Handel 1» bringe«. smarte »ujammenzuslkür«. ZLIrn»v«- Lt »Sev Kttlkeo- Nüslvrol, Iltvubvrxvr V. SM«i« Me „» ... ll>«. ll«. lüli-ülll ?f.... «km». Ladengeschäfte -gllntnttt- Praqer Gttatz« 58 W»i>enhausstraße lBIktorlahaus) Seestraße t3 König Zvhann-Ttraße 21 Pillnitze, Straße Htrieieue» Straße 14 Falkenstraße 7 Pfotenbauer Straße 4» Gtvße Plaurnsch« Straß« 1 Itloiinlaelt r Hauptstraße 4 Bautzner Stiaße 31 Konigsbiücker Straße 41 Leipziger Straße 4L Stadt Bremen »Inn?« tt» r Echlllcrplad. a» der Brücke: Langestraße 23. 8snMl m LeiileiiMt. Unser bistat eins ssktan» Oelozrsnkait rum Lindaus xntar. mocksrnsr Sotckeo- ßW 8t«»ssr« rn r»t»?tt»»N dtttteeo Lrsisan. Sämtlich« IVvan dudsn cksa «loppelteo Wart, kommen 8ia unä üdorreuxen Lus aicd. LaeicLUjzunz,' xsrv xeataNet. 8srl« I Aster v,48 dis V,7S. Sorl« ll bloter V,8S di» 1,28. 8«rlo HI blcter I,4lv tue 2,28. ^ Müdsl vrodat ° »W vS Tv StUllMbt a.8oitlv «xtr» dllllK Lin Vosisn ürü§s ssiLsus Llnssu statt 15,-. 22,-, 30,-. v,ra, 12,-, io,ao. Hirtvi'i'üelL«) xrv886 LiMdl. LlltlLUvllü dMiL Eelklilei' ÄiWüt-1. Mit L k«. 33 ?rrxsr Ltrrsss 33. ^smsktt - VMLVL« - r»»- ^>S»sl»K«Ii!lMl> sfmu'.'M» j Letsts NöuLeksu ür !s, NM I, K ?Ii«!«»r!>iiIiik-V!ttim o kLliweii. ^ keine l'schi« ^ In 14«p<«nna»vn. v 8 Durch dLli Besitz einer »ii. NWMiiie bekommen Mädchen von 8—14 Jahre» spielend Sinn für praktische Arbeiten Daher ist diese» reizende, äußerst solid konstlutett« Matchiucben auch da» nützlichste Geschenk, um so mehr, als e« nicht allein eine inliegende Beschäftigung bietet, sondern auch für piaktliche Zwecke zu gebrauche» ist. Preis 12,8t» M. ohne und 14,80 M. mit Schatulle. 8 II. AsloavnkLIir, Nrosüvu, ktruvvsLinss« S, mrds ä. krsxsr Sir. LLdll-Lrrt llsnärled grn«»etaan 1>««n1l«t Svezkallst für schnierzl. Znlinziehen in Betändun«. Sprechz.: 9—5. 7 8t» »vvati-, 7. Sonntags: 10—1L künstl. 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