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Dresdner Nachrichten : 23.09.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-09-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192209230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19220923
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19220923
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-09
- Tag 1922-09-23
-
Monat
1922-09
-
Jahr
1922
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.09.1922
- Autor
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«,,l >!»' Deuftche Essenhandei aus SK', Lttchienwerk aus 7ttt>, Harttnann aus list'5 und Thüringer Gas. Am Einstetlvmarkt« «oaren von >a-bsiigien »tvhlenaktten ^elsnitzer um »i> M. höher ve- ioerlet. Unter de» Masöitiieiipapieren gingen zurück Hallesche Ziuinierwaiin aus ,:»ü. Peniger Maschinen ans llllö. sowie Eltte- rverke. Heuer dagegen lainen Prestowerke aus 7ün und Löotan „ns >»>u. Teritlnaviere waren ziemlich uneinheitlich. Niedriger getiten siai Eheninitzer '.'lkttenipinnerei, FaUensieiner Gardinen, die ans indv zurüikgingen, Leipziger Bauniivottipliineret aus thöO, Tränkner d, Würker aus lovo, Wcrnshauien aus I2U0. sowie Tür seid. >>,>,»->- dagegen deivertet winden littet >L tiirüger mit lind, »tamnign Pseeiane. Kaiiniigar» Gautzilli mit Uti-V Kebte mit UäU und .'einziger Leigen niil dZo. t-on sonstigen Ziiünstriepapieren erwähnen >pir ata gesteuert llteinstroni L Pilz, 'Reuüencr Ziegel, UiieiSdorser 'tüerkc Prnian. die ans UIN kanten, Knnstanitali «srost ani ::ud, -larl Kästner aus bllst, Hovdurger Lnarz uiid Kör tiiig .viaiaiineii. z'ibstrlNie innstlcn sich gesaile» lasse» Gtauziger Zucker, die a»i l>>iu znrückgingen, Lilnmritz-Steina aus V7>7>, Wurzener .'tiinstriäblen an» lln, Riebcck Bier ani Klo. Färberei Glanaian aus litt- Sieinero Paradieeveltcn »ns st.'O. Fritz Schutz ank ltip'.'n Marin P-: cn.'r ani 17>i. Ignitchiei ,.„d EheniUche Fabrik T.eii-. Vaaralicen waren wenig verändert. Ter Aiilageuiarll neigte in Schiväche. L'ipftger Knrid Attgemeine Teuft.:ie Eredtt Anstalt ML. Leipziger H»um- t!»eke>, r'laiik i i Sälbsticbe 'Bant »i?i>. Ban! sür Grundbesitz lstst. Mansielder .nnre : '»>. Hei-: nir-er Kure I7!n. M.ftchinensabrik Niei >.> >ina >-n We:' ;, ng Piilier ua. Wo:an:verke ünn. Falken siemer iSardinen iü-n. tteip iaer 'Banniwollspiniierei >27,0. g."' ciao > n asei.«nere, i G-. '. einziger Spineu MO. Leig Niger Wollkämmerei >7'.'.'-. S'dbr -e >>o. :>7p'-. lhüringer Wall gar» Iloo kiuel .< üriigei l !o!rantner Z Wuricr ttiori. Ziicaner '.o>'e,e.aniiäie 'tllei'erei !>- c Beaue>ei :ii > e -e ck Ii>>>. Glan Niger .''.„nei-aocik I«>>»>. z-.'a'ork 7»:». Färberei t-il>.»>!iau tttt'. Lndnng -Hnp-eld 7iar! Knstner U'.'5>. v vold »e »s ieuling lUtü. BucUdiilder'i »riaiche '<«». r'eivUger Gummt 7»>i>. Piano c'.im -ei,»»» Pre'.ner t7>>. :>Ieiunrani g, Pili »,». rtiiane« va. IlNi,, rgchkjs.iie '7lra,ice rPiireen 7Ui>. Ouga Lchneider Ü87,. inrn> Lcimie 17 . Ll.i".,,,, t>aidiv 7-7P. Gerddarser Lleinkohiett, Ll. A. 77-i»>. leadei';: Besesligi. Nochmals -ie Schutzgsm^inschaft öer Besitzer österrorchischer und ungarischer, nicht sickergyUeMer V^r tzriegsanleihen. iiiiser''iclikeier, inüiiamküchcr ^eite erligltcu wir ii,c folgenden Äuds'ntu'i'ngen. die sich gegen da>r Bgrgelien der deg!iindelcii LUinygenieinicligst rechten. Wir geben sic wieder, nm auch eine abweichende beachtliche Auslassung zu Worte koi.inien zu leisen. Ta nno bekannr ist, dan der in 'Treöden i>eiie!>endeii T'lwtzge'.n.'inschgfl ein nanibafier Jurist i'tlgelwrk. scheine die inriski'-che Leite der ganzen iriage nerichieoen henrieiii zn werden. Le beis.k in der ii scheut: ,,'Zor liirseui ivnrde in Tredden ,uir Bildnng einer kLchiiygeiiieiiischgsl eingeladen, die der dentschen Reichoregie ruiiH gegeiiiilier die r'll'üefeiilng der ^orkriegdtilred der bezeichnelen r'lrt anfechten, deren Hernndgabe sorderil >ind diele Aneelegenlieir iiöt'geiisaila s,» Prozegivege weiter- t'er'e.aea will. Tag die ^ersolgnng der Angelegenlieit nach dieser Ntichinng hin völlig aiie-sichiälva ist, darüber taiin ine den. der die Taü> und ülechtalage kennt, gar kein .'»weisel beuelie». les ist bei Beurteilung der liier ein- o schlagenden fragen iiic-besondere folgendes ,zn öernck- ^ sichltgen: ^ l Ter österreichische Zriedensvertrag von L>. Hlermain ^27 >l"b der ilngaii,<i>e Zriedene-verirgg von Trianon beiliuimen »8 i"l§0r'üt.Uch, dag die Eigeiili-Nler der nicht sichergrnclUen Mo:.".eg..anienlie», die sich augeröglö der ösachsvlges!isinen im weiteren Linne des Wortes, «Uso augerönlo von Tester- L reich,^Ungarn, der e lchecho Llowatei, Polen, Rumänien, ^ Ul>! oslawien n,ld .stalien, öestnden. diese Werchaoiere der tz Reparalionstvininissi,':, durch ii-re Regierung üvermittel» § « Iveiden i..l.w: > wie es j»! srau.'.aNicheti reiste-lieibt». HZ,, -- Uur Tnvchsüiirung dieser Aeninnnnng bat die L ^ lkevaiiiiivii:-l',lulniisivn nicht nur die vorgenannten Rach « ,8 sölgeiiaaien. sondern ancli aöe anderen Llaateü, sie Lchwei,',, — k» cs-ugland, Ztankreich, "'. laien, .'.Holland, Täneinarr usw., »» also niclu nur, wie vielfach angenommen wird, die deutsche « tHegieriuig allein, elsi'cht» die 'Uorki iegsanleiiien ans lSrund Z» besonderer An»,eld»>-g eitiun-nnmein. Diesem Ersuchen H § konnte sich lein Ll.ui iviter'eu.nt. r'iin /ule,iveiagsren war L I bl« öcl'ksche :>>cichsregieril»g IN der Vage, es al'Utle!i»: ".M <'egenieil. sie würde sich ihren Liaaisbüraer» gegenübei § veraniworUich geinaciu val e,', ,vcun sie das geion l-gike, y) denn e entul.la :>» !,ai in Art. Ml des U.riedensveiträges von Retidiiles iiai veiv'lichiet. insöe'ondere auch die Mr sttinmnitgen der ande,. u ,'.riede'-an..trage, alio ai,..a der §! Bertraqe von Lu l'ueinain und Trianvir. oaznei-kenne.!. >>^> Lte war raiier ssgar netvsliwtei, ,nr Tiirchniöriu'.g der . hier cinschlagcnden Besliiünningen dieser Verträge miiji!- »» wirken. ü. '^kei cfrlasi der ini „Nleirlisanieigei" uo:n Zannac dieses Zaines isir. resi veröiseüilichten 'Recordünngen iial sich die Reichsregi rniig vilenbar »vn dem «»ledancen leite:, lassen, daü die '.llmneidung und Aölieseriivg der Pariere nach den Beirimmungen der öeide» ,v'siedensvernage sür die Besitzer der gegeöenc Wea a»r üoaiirnei'Miiiia i!ire! Ncchre ans denielöen lei. Lle bar sich hierbei vielleicht nach anderen Borgangc» gerichtet: denn sie gleichen Anssrnde rungen ivaren 'cl,on von mehreren Lnaaien vordenr erlassen tvvrdcn. To deisn es B, in der sra»zösiichen Bekannt raachnng: „Tie Eigeiuniner iiud g e Hali e n i,.Lon: rauuWj, antnineldeti it'id al'Zllües'rn Itstv.". -Hiera»! ist es durüchuli'ühtev. dag in den Berordnnngen getagt wirb, die Anmeldung habe in der Be>r voia k. bis znui r'8. Februar 192r! .;» criolgen. Ein Zwang zur Anmeldung sollte da- mit nicht nnsgeivrochcii werden, was schon daraus hervor, geht, das, in den Bervrdnungen an keiner Lkesie von einer Beichlagnamne und Llrasdrobuiig sür Unterlassung der Au Meldung und Aöliesening die Rede iü. Ferner ist in diese! Besiciaing ',!> l e, ticliuchiigen. das in den Berordnnngeu tulsdliictiicii liervoigehoben Ut, das sich dos ganze Bcr- fahren in drei 'e'i.asen abspiel'7 l, Anmekdv.ng, 2. r'lb- stcinpeluug. '! Uuua.-ich. Leibüneistäublich ivar es den Be siizecn niiö.noauneu, ins zum Alnaine der 'Anmesdetrii» ihre Lrücke verlinUcn. Tas baöe» tatsächlich auch viele We. iravieröesiner getan. Unmöglich sonnte aber die Üieichsregiei aer, vesiizern in de» Bervrdnungen irgend wie nahelcgen. ihre 2-oririegsauleilien nicht nnznmelden, sondern zur si'aieren Berauseciing cinskiveilen noch zu be valiea. ^ l. Lchei! glsöald nach Erlas der ^Verordnungen ivrach die Reichs',egierung den l e'iliu - v- Börsen gegenüber das Berlangen a>>s, mn den', 2w .yebrnar !U22 den offiziellen -Handel in de» Posieren bei den einzelnen Börsen, bei denen si: ;>igelai-en waren, einzusleilen, unter Hinweis daraus dasi, it'e"ii lee Handel ins Ende des Monats sorl dauere, jetee io lienlich öis ziileiz: ivarre und an eine ge- vrdii'ie Eilcdigiiua -der Augelegenheil l'el de» damit be- tränten Bauten w'd gkiiilieis ni.hi .,u denken sei. Tad sachniihe Lvi ischasiSininislerium ö:si'rioor,ele den säihsischen Ävike» gegenüber dieses Berlavgen. nua de:nenr>'preche»d bekchlo,'« i' a die V.,v',ige> Börte, ae» Handel in den be Iressenoen 'l-a'u-'ren den genannte» Tagen cinzniiellci,. Lie nuiske aöe>. diesen öwicl'lusi iviedcr aiiilieben, als sich cheranssi,,'ilie. dar andere Bör'cn, »a» aliein die rUerliner, sich nicht zur Eiii'.eoung des Böri'enl>cmd?I» in den vc- zeiclueten Liires c-nschlieften tonnten. 'Rach der Zeit ist mehrfach, ' öerdigg,- vergeblich, versucht worden, die Ein- stellung des Bvt'evi'anoeis herbeiziiiühre». soweit setz! noch ein Benieuaandel ü'lisiudet, lvinmeu für denselben nur solche Ltüeke in Trage, die nicht zue Anmeldung ge langt sind, leinesmegs aller solche, die an die Banken und Bankiers und von diese» an die Zeatralsominelstelle» in Berlin abgelieseru uor.en sind: denir diele Wertvauicre sind samt »nd sonders zur Bersügnng des rlleichssiiianzmlniile- rtumo. Lieüe für ausländische 22ert;-avie:e, in Lperr- depoto genvinincn. ä. Niemand konnte die Fortdauer des Börse'n»gndels Eber den 28. Februar hinaus voransichen, ebensowenig wie niemand ahnen konnte. Lai» in den darauHvlücndeu Monaten dl« Im höchsten Nabe di!»»,erliche Skarfei»t«r»tun§ «n» I« Zusammenhang» damit das Hinanischnellen der Valuta in einzeinen »alKtastarken Rachsokgestaai«» einireteu würde. Tao konnte niemand ebensowenig wie die Ermordung Nathenaiis wisse» vder.auch »nr ahnen. Dah sich die Lgeku. lalion des Zn- und Auslandes der wenigen, nach der An meldung und Aoliesernng an die Aanlen und Bankiers noch am Markte vrsindlichc» BorlriegStitreS bemächtigen, das, iiv«v Ankäufe von Angehörigen der Nachsolgestaaten aus getätigt werde» würden, konnte niemand in den Bereich der Möglichkeit flehen. Denn in den eben erwähnten «laaren ivar die Frist znr Ablieferung der ü sie > r e i ch t sch e n Bor- trtegstikres schon am lll. Tezembcr U>2l abgelausen. Hin- sichtlich der ungarischen BorkriegStitreo lief die Frist in de» Nachfolgestaaten am 28. Februar 1l-22. also gerade an dem Tage ab, au dem auch ln Deutschland die Aninelde- und AvUesernngssrisi endete. Die Neparativnokommission balle in den Roten, die zur -Lehung dieser Fristen in den R.'.hsolgesiaate» sübrle, anSdrüctlich erklärt, daki dieienigen i'sierleiktsiilhen »nd ungarischen Borkriegstitrcs, die in diesen Ltaaten nicht bis zu den bezeichnele» Terminen in die Bei reichl.iise ansgenoinmen waren, keine Berück- s i ch tignng finden kö n n t e n. Danach hatte leder, so ivie die Dinge damals lagen, Ende Feörnar nur die Wahl, ob er gemäg der B.roröniing der Nclchslegiernng seine Papiere aninelden und abiieiern oder oll er sie verkaufen oder behalten wollle. Zur letzteren Falle lief er damals das Risiko, das; i> m die Papiere von keiner Seite mehr an- crkanni ivüröen, von der rsdeparationstvmmission deshalb nicht, weil sie nich, rechtzeitig augemeldet und an die deutsche Reichsregiernng aögeliefert waren, und von den Rachsolge- naaten deshalb nicht, weil die Berzrichnisse, soiveit sie nicht schon geschlossen waren, mit dem '28. Februar d. Z. geschlossen werden sollle». Dass trotzdem von den Angehörige» der Nachfolgestaaten »och Mittel und Wege gesunden worden sind, um die von ihnen gekaufte» Borlricgstiires znr An- errennnng in diesen Staaten zu bringen, liest sich damals schlechterdings nicht voraussehen. Hieiiie-.h wird jeder, auch wenn er nicht juristisch ge schult ist, sich ohne weiteres sagen müssen, Säst es sich hier um ein ganz ausüchlskoics Borgehen handelt. Bon einer Zrresnörnng der Wertpapierbesister seitens der Neiclisregie- rnna kann in allewege nicht die Rede sein, und es ist schwer begreiflich, wie inner solchen Umständen sich jemand geirauen will, eine Ansechtnngsklage nur E'solg durchzittühle-n. Tie siseiclisreaierniig l>ak lediglich »slichigemäh gebandelt. Bon einem Berschuldeu derscloeir tann schkschterdings nicht ge sprochen werden. Es kann daher nur dringend davon nb- gernten werden, sich der Söhirtzaemeinschast anzuschttesten und für deren Zwecke irgendwelche Geldmittel zu vv'ern. Ter Beilritt zu der Schulzgeineinschait ist nr» io bedenklicher, als die Hastting für die Kosten nach oben unbegrenzt ist und daher der einzelne nnier Umstanden nrch zu Kosten heran- aezoge» werden kann, deren Hobe bei Dürchsubrung des Prozesses in drei Instanzen heute noch gar nicht zu über sehen ist. Wer der EÄmvgemelnschakt schon beigetreten ist, wird zu. erwägen ballen, ob er angesichts der ollen erwähin -u. Umstünde, die ihm annehnibar bis! er gar nicht uiltgeteil! worden sind, seinen Austritt ans der <Lchichg7meiiischast hcr- lleizuführcn sucht." Aus -er Tätigkett -er Dresdner Kaudelskamurer. Del» WirischaflSministerrnm wrirde berichtet, dag der Gesetzentwurf über Scha ssung von Wo h n n n g c ir durch geiverbli'.he und landwlrtschastlrche Unternehrnnngeil bei der Bornalimc r>vn Belriebserivcllerungen allgeleluit werden müsse, da er zu schwersten Bedeute» AB ah gebe, besonders, weil dann zu befürchten sei, das; Betriebscrwriternngen vs: üllerhanpt unterbleiben mühten. — Der Neichsverkehrs- niiniiter nuirde ei nicht, ans praklüchen lSründen davon ab- znselien, die 2l u s g a l> e und die Bestellung von Bettkarten und Platzkarten nur noch bestimmten Rcisebnteans zn übertragen. Es ivirrde gebeten, daraus zu batten, dah diese Karten in erster Reihe an amtlicher Stelle zu haben sind. — Zn einer Eingabe an die Reichs llahndirellion Dresden wurde gebeten, die Bvrschrist. das; der Bcrseuder die Deetcn s ü r die 2s e b e ct n n g leicht entzündlicher Güter selbst beschossen müsse, noch binatisznschieben. — Die Reichsbahndirektton nrld der Deittsche Zndiistrse- und Haiidelstag wurde» gebeten, in den Anssehns;. der sich mit der N e u regeln n g der 2» e - st i in in n n g c !r über m a naelhafte Berpa ck n n g b'.-saiie» ivied. auch eine» Bertreier ans dein Handels lamme!bezirk Diec-den z» ivählcn, da die Frage hier von grober Bedeutung sei. -- Dem 22jrticl-a>ts»,i:ilst,.rium gegenilller llesürioortele die Hanllelskammer, dag es hin sichtlich des T r e i b ö kz o t l e » bei dem bisherigen Er- lanlinisniieinoersallren. ivonach nur 27> Prozent dcs Zolles zu l'ezohle.i sind, vervleiben, und das; der Zollsatz für Heizöl ebenfalls ans diesen Prozentsatz ermahigt werden mochte. Time sich für die Znkunsi ans diese Zollsätze sest- leaeu zu loollen, glaube die Kanimer im Hinblick ans die arobs Kobfcn'io!, norläniig für eine solche Regelung ein- trettn zu sollen. — Der Borvrt der sächsischen Handels kammern hat miigeteslt, das; der Erlas; der Kohlen- st e ne r > ür a n ^ k ä ir d i s ch e Kohle bis zum LU März k'.iLL ncrhängcrk worden >sü T r ?!>>riiN,c>i>si>>»lit>iche rilnslchnh des B-ir!zir>che« Leiiüswirt- l hasior^ii-s sihte »ach längerer Erörterung »her eine E rh ö l, u n g der L t e n c > sür T a l> a l. c r z e u g n t t I c in seiner Lttzung salgeiide E»lscl'Ucim "g: .Ter 22iriiii>c>itsvolttisci!e 2!nssch>lb stimmt der ckinlcht der :siegler»»g za, vorüdergestciid die Zollsätze sür Tasta? zu erltüheii. Er gibt dabei der Erwartung dkirsdruct. da» baldigst du><i> enilorrcheiide steuerliche Mastnaluncn ein Sluägleich fvr die ein'elncu Tabakerzeugulsse getrosseu wird, der den volks- ivlrk'Uiasllicstcn 2!otwendigkciten gerecht wird." Ferner lag vom stleichewirl'chaiiöministerium el» Entwurf des Gesetzes znr A c n i> e r u n g der Gewerbeordnung zur Begutachtung vor. Ter Bertreter ded äietchswirttchaslsmtiltsterinmd süstrtc znr Llegründung aud, Last der Entwurs beabsichtigt, den Deutschen H a ii d io e r k s - und G e io e r S c k a in »i e r l a g in ein, Körperschaft des öffentlichen Rechtes ;u verwandeln. Tic Ver treter der Arbeitnehmer erklärten l!ch gegen den Ciitwnrs, well e> einen »vrläuiigcii Zustand gesetzlich sesllege und die Wünsche der Arbcllnebmer nach paritätiichcr Beteiligung in den Neruss- ergailiiationeii nicht berücksichtige. Sie snrchieicn auch, dast die einseitig besetzte Körverkchasl mit der gröbere» Macht, die der Etitmnrs istr verlcibch in einem non de» Arbeitnehmer» nicht ge billigten Llniie wirken werde. Tic Mehrheit stellte sich indessen ans den Ztandpunkt der Negierung und entschied sich für den Ent wurf. der mit v gegen 7 stimmen gedtstigt ivnrde. Lächhschc Uandwlrtschasic-bauk, dlklieiigesellschast. In der am bl. d. 2.ls. stgtlgefunde'.'eu austcrordeiiillcheii Hauptversammlung der sächsischen Handwirlschailsbaiil e. G. oi. b. -H. in Dresden iniirde beschlossen, das -fustiint Istiisiig Pandesgclivstcnschastdkassi: sür -ochse» r. G. m. b. st. z„ nennen »nd daran anschltestend von den organinriten lächiische» Ie.adwirislbasttichc» Genostenschastcn, sowie dem Vnndcristttii'.rrat und helvorragcndcn Persönlichkeiten der iächnichen Handivlrtscha't die Sächsische Ü a n d w t r! - j ch a ' i s b a n k 2l l l i e » - iä c s c I l s ch a s i mit elneni sofort ctii- ge;>ihlie„ iSrniidiapiiat no» l - Mlllioiic» Mark g e g r >t n d c t. Das .'.tr.pital ivird in Kürze ens ton Millionen Mark erhöht wer de». .!» Aittsich'sratsiiiltgliedcrn sind gcivähli worden: Geheimer Deirlioniicrat Tr. 2i»drä, Braunsdvrs, als tzlvrsitzeiiücr, sttechts« aiiwalt Tr. Kurt Philipp, Dresden, als stellvertretender Bvr- 'itzender, 2ioindireilvr Eichel, -Hainichen, Gutsbesitzer Friedrich, Hli'schield iBcz. vripzigi, Zoiiannes Frien, Tircttor der HandeS- gcncisenschaäslosie, Dresden, ükitlcrgutsbcsttzek v. Lüttichau, Bürensteiil, riUtlergittsveiitzer Pöykch, üloschivitz v. Renndorl l. B„ Teloac mtri at Rah», Bvi.glohal», MasoratSherr v. Lchünberg, Piirscheiistcl», -sto'rat Dr. Schone, Direktor des LandeskulturrolS, Trcsteu, Gutsbesitzer Zimmcrmaitti, Eciarisberg. Zn Bvrstands- mitgiieackn wurden bestellt: Bankdlretior 2tcckcrt, Dresden, und stcllpeUretcndci Direktor Sonntag, Eheuinitz. Hnlzstoss- »ad Paplersobrik zn Schlema bei Achiieeberg. Eine ans de» kl. Qktobcr anbcraumte ausierordentltchc Ha»pt»«lsami»- lung soll n. a. über ci»e Erhöhung des Aktie »kapital» , e ' - ' - ^ «» » aus b Mllltone» Mark. s»»lr über Amdgadd »vn «phlchetnru beschlleben. rto»«-tta»»»«.W«rr «tliaagasellschas«, Frrttal. F» d«r Kanzlet brr Handelskammer Drebden liegt der Bericht Über »t, Prüfung de» Gründungbhergange« brt dttser Gesellschaft zur Elnslcht au«. >ltr»tzl«»rr Porzellapsabrllen >.<»., Sarlbbab. Der Adsqlab per llo. Funt d. I. ergtlit »ach Bornahme einer besonderen RüL. siellnng für durch dt« Ltelgerung der tlchechtscheu ztvn« 1» er. «artende lUlthrunasverlusl« einen Gewinn von lügsttschech. Kronen. Der Berwaltungdrat ha« beschlossen, Gillllk tschech. Kronen sür Abschretbungr» zn verwenden, dd. t. »8 Ist» tschech. Kronen, dem Reservefonds »uzusühren nnd der noch «tnznberns«». den Hauptversammlung dl« Bertetlung «li»rr Dtptstend« v«n ie Sä tschech. Kronen pro lugt» tschech. Kronen Aktie tn Borschlag zn bringen. Baransflchtttched GtschLftarrgedni» der deutschen Hagelsterftch«. rnogsgesellschasien >« Fahr« tSrü. Dle Zahl der Hagelschäden war tm Zabre 1022 sehr bedeutend und wesentlich gröber al« k» tztorlahre. Schon srühzeltlg setzte die Hagelzel« mit sehr schweren Schaden ein. Besonder» starke Berlultr brachte» der Füll and August. Znsolge der ungünstigen Wlltrrung dehnte sich da» Nisüo der Gesellschaften ganz besonder« aus und noch zur/jeft die ser Miitetlnng ist die Hagelzeit noch nicht abgeschlossen: «» stehen noch sehr erhebliche Werte aus dem Felde, dle aus da» Ergebnis der Gelellschasien nlcht unbeträchtlich etnwtrken können. Bo» öesonberS schwere» Hagelschäden wurden die Provinzen Pommern, Schlehen, Lächle», Hannovder und die Rhetnprvvinz und von auster- preusilschen Ländern Hessen und Braunschwetg hclmgesucht. Stach einer Mitteilung de» „Verbandes der Deutschen Hagelversiche- rungs-'.'lkttciigeseNjchaslen" kann der Berlaus der dteSIährlgen Schadenzeit sür die diesem Verbände angchörenden Gesellschaften desnngcnchtet ic nach dem Grade ihrer Beteiligung in den vor- zttgswciic vom Hagelschlag bctrvsscne» Gegenden al« immer- hin noch befriedigend bezeichnet werden. Ungeachtet der ungleich, mastigen Versicherung.'»«,!»»« der Landwirtschaft haben die Prät»tencl»»al»»e» l», Fahre U»22 bei der starken Stelgrrung aller tztersichcrungSwerle eine erhebllche Stermchrung erfahre». Die Steigerung der personellen und sachlichen Berwaltungskofteil öltet, aber nlcht in entsprechendem Verhältnis, hat vielmehr de. sorglichen Umfang angenommen. Eine Kundgebung gegen de» Berkauf in AuSlanbomähruug. Der ReichSlund des TextiletnzelhandelS Hai. wie dt« „Dekftl- 2öochc" ersähr». tn seiner letzte» AuSschusEitzung eine Sntschliehung getastt. tn der er nachdrücklich vor der Annahme ruinöser Kaus- bedtiigungen warn», llntragbar seien die Konsequenzen und Ge» fahren eine» Kaufe« in srcmder Währung oder aus dpr Grund lage elner fremden Währung: er belaste den Abnehmer einseitig nil! der ganze» Schwere dcs Balutarisikos und oerlrge den W,i r e ii h a n d e l aus das Gebiet der Devisen spekulation, sür die es der Uderwälrigeiiden Mehrheit der EtnzklhandelSbetricbe sowohl an finanziellen Mitteln wie an tech nüchcr Eigniiiig fehl». Eine derartige Entwicklung de« geschäft lichen VertebrS uiüpte in weiterer Folge aber auch z»m völligen Ziilainmenoruch unserer heimischci, Währung und damit zu einer liesgrei' uden Erschütterung der ganzen Wirtschaft führen. Der A.lsschnsi betont deshalb die Stotpiendtgkeit rnjchcr gesetzlicher Ab- hilse, da eine Gelundiing der tzlerliältnisse weder von sreinftlligcr Selöstbeichränkmig der beteiligten zlreise zu erwarten ist, noch bet der überlegenen Slcstuiig des Warcnverkänsers niit de» Machtmtttetn der Slbiiehinerverbände erzwungen werden kan». Rckensiaud und Tranbcncrnie. Das Statistische RelchSamt verösfeiitticht cinen Llericht über Len Stand der Reben nnd Güte der Trauben ttn September dieses Jahres, ans dem solgcnde» bemcrtt sei: Die Staatsnote sür den Rebsland hat gegen Ansang Full eilten Rückgang von vgl Punkten, und zwar von 1,7 aus L.ll, gegen Anfang August von ll,I Punkten zn verzeichne», da alle Weliibaugebrele megr oder weniger grostc Einonhett erlitten habe». Fuiulerhiii ivird oer Liand und somit der voraussichtliche Ertrag mit 2,ä als gut bewertet gegen 2,i> oder mittel bis gut in den beiden Vorjahren. Ais Ursache sür den Rückgang ist die seit Mitte -füll vorherrschend geweicue nagkrilte Witterung anzu- sehen, die für die Entwicklung und das Gedeihen des Rebgewüchle« zu andaiier.nd und daher wenig förderlich war. Durch di« Nässe sind in den tiefgelegcnen Gescheinen vielfach Sauerfänle und Lederber-Krailkheiten ausgetreten. Sanerwnrm, Pcronospora und Qidinin sind inte alliährltch in einzelnen Nebfkldern über das ganze Weinöaugcbict rerstrent vorhanden uicd haben schon viel Schaden ar.gcrlchict, doch ist deren Ausbreitung durch rechtzeitige« Beizen crsolgreüh bekämpft worden. Nester die Güte der Traube» wird meist noch zurückhaltend geurteilt, da jeder Tag hierin Aendeeungen bringen kan». Tie ScaatSiiolc von 2,8 ist infolge Ser nastkalien Witterung noch um 0,1 geringer «US Iki-'i! und der Wein des genannte» FahreS bat sich au Güte nicht beson ders hervorgetan. Zn den Winzcrkrciscn ist man jedoch zuver sichtlich gestimmt, -a sür September noch sonniges, warme» Wetter crwarict wird. Bedeuttiches Angebot. Ein sich als „Bankhaus" bezeichnender A n i ui i c r b a » l I c r W. Brust in B e r l i n - W t l m c r s - dori ncriendet, wie uns der Zciitralveiband des Dcnllchcn Banl- inid Baiikiergcwcrbes, Berlin, mittetlt, unter der NeVerfchrist „22ie ieze ich hcnlc mein Geld an'?" 'Reklamezettel, in denen er Ech zur Enigegeinuihmc von Lpareinkagen mit monatlicher Kündigung. S N igcr 2>er;iniiilig und Dividenden, die sich ie nach dem Ge schäft-gang richici, erbietet: anherdcm errichtet er aus Wuiftch ,.2raiiSa:ttoiiskouten", deren Fnhaber ihm die Ermüchftgiing er teilen, nach Belieben sür sie Wertvapcerc anznkanfen nnd zu ver kaufen. Herr Brust ist zum Betuch der Bcrlkner Börse nicht zn- gelaiien: durch seine den guten LtandeSsitten wlberlprcchcirbe Zlnimierprovaganda scheidet er sich selbst au« der baukgernerblicheu Berui-'gcnieinschaii aus. Die Eignung einer solchen Firma als Annahmestelle von Spareinlagen kann dem ilrtetl dcs Pubttkinv.l- üverlassen werden. Schisssuochrichie«. iPiilgeteilt van der Generakägcntur de« Norddeutschen Llond, Dresden-2l., Prager Straste äst.! Bremen— R e u ii o r k: Damvser George Washington, bestimmt nach Ren >>ork, am 1Z. September 7 llbr Mi Min. morgens tn Ncnuvrk an- gckvmmeii. Dampser 2lmcrica, bestimmt nach Sicunork, am Iü. September ll Ulir abends tu Bremerhaven abgegangen. Dampser President Arthur, bestimmt nach Bremerhaven, am 2ä. Scptcuihcr kl Uhr vormittag» in Bremerhaven angclommen- Tampser President Roosevelt, bestimmt nach Bremerhaven, am i8. September 1 Uhr Ui Min. mittags i« Bremerhaven angekom- me». Danivfcr President Harding, bestimmt nach Bremerhaven, am ist. Sevtciiibcr in Ncnuvrk abgegangen. Dampser Sierra 'Nevada, bestimmt nach Reuuork, am ln. September Dover passiert. — B r e in e n — B r a s i l i e n: Damvser Minden, bestimmt nach Rio, Laiiios, am 1«. September in Pernainbuco abgegangen. Dampser Nienburg, bestimmt nach Buenos Acre«, am 17. Sep tember in Santo» abgeganacn. — B r c m e n — Q st a s i c n : Tainpscr Westfalen, ausgehcno, am 1Z. September iS Uhr mittags in Eoiombo abgegangen. Dampfer Holstein, heimkchrend, ain 17. September 10 Uhr abends in Port Said »ach Trieft ab- gegangen. -- , Magdeburg, Ll. Lcpt. ?l u S l a n d s,z u ck e r. sMitgetesl» vom Deutschen Zucker-Export-Vcrcin zu Magdeburg und dem Verein deutscher Zuckergrosthändler zu Magdeburg.) Die seit einigen Tagen cingetretcne Abschivächung ZlienporkS setzte sich weiter fort. Weiher Znvaznckrr ist aus zwettcr Band billiger an geboten, und zwar greifbar zu 20R, schwimmend §0/0 das Erot eis. Zu deutscher Stzährung ist greifbar zu UZOO M. der Zentner er hältlich. tzeritner MeloUmae»! "VW HZ. Sepiember. <'i«ltlre.i>l.chupler Me- -,<»0 IZKSZ. KUIIenrokzinl, lübll. Raftinade.-tzupier ZM-ZM. vr>oii»,l. KUllen. «eichblei I4L l!L. z°hstenroi>;m>i. Preise MI sreien Perbeits Zlv-2», KemeUeb» tllaiiencinii löl—175 illrig. KUllenaiuminium ao—»«'/, 5t<I,c>0. do. m Walz» aber Trahldarren 5l!,5e. Zinn zanca Üreai liilliloii 1065-ivl5. Ai!ttenznm mwdesl. üv >. V5t-jüXI. Reinnicstet 8«!-87V. Anlimsn»Aegulu» Sid-Skv. ölldcr in Darren, ca. lvvv lein N 500—ZI MV. Dresdner Handelsregister. Eingetragen wurde: di« Firma Landwirtschaftliche Ballgesellschaft mit beschränk- ttr Haftung mit dem Sitze in Dresden, dast dag Siammlapital iONMO Mark betrügt und Last Geschäftsführer sind Dr.-Zttg. Walter Augnstu» Robb» K u st m a n n i» Dresden. D'rektinc Lr. snr. et Phil. HanS Erich Winter tn Dresden; — dir Firma A r w ed Knauer L E o., F a li r r a d - u n d N ll H» »i a i ch l n c » - G r a ft b a » d l n „ g Gesellschaft mit beschränkter H a s t u ii g mit dem Sitze in Dresden, dast das Stammkapital I7viiliii Mark beträgt und dast Gcschäslasührcr sind die Kaufleutc Mar Schenkel und Arwed «tzevrg »inaner, beide in DrtS de«: — die Firma Bruno S a m i n s k i> in Dresden und als Znhober der Kansinaitti Gustav Bruno Laminsky tn Lanoc brück.
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