Das Eben-Bild Der Väterlichen Liebes-Gedancken, Wird Hr. Johann Elias Weisen, J. U. L. Und Jungf. Johan[n]en Dorotheen gebohrnen Thumin, An ihren erfreulichen Hochzeit-Tage, Den 12. Januar. MDCCVI. In treuen und einfältigen Zeilen vorgestellet
Titel
Das Eben-Bild Der Väterlichen Liebes-Gedancken, Wird Hr. Johann Elias Weisen, J. U. L. Und Jungf. Johan[n]en Dorotheen gebohrnen Thumin, An ihren erfreulichen Hochzeit-Tage, Den 12. Januar. MDCCVI. In treuen und einfältigen Zeilen vorgestellet
Ein Sohn / ich möchte bald von Versen Ab schied nehmen/ Besetzt ich dürffte mich noch keiner Zeile schä men. en freylich steht die Lust der reisten Jugend an: Mnd ich mag endlich sehn/ obs jemand beßer kan. ' 'Nein zu dieser Zeit muß ich noch etwas schreiben. ie kan ein Vater-Hertz den Segen schuldig bleiben? Z ier ist kein falsches Wort. AZ was ein fremder thut/ as wird mehr durch die Kunst! als durch die Liebe gut. ein Mohn / was ist mir dort vor Lust und Leid begegnet! Ns schien als hatte mich mein GOtt durch dich gesegnet: Noch kam ein Fall darzu. Die Mutter zog dahin/ 'sich/ nach GOttes Schluß / an Kindern reicher bin. un must' iA ihren Tod durch eine Schrifft begleiten, a ließ ich Schmertz und Furcht mit deiner Hofnung streiten. UD stellte dir ein Bild vom Lebens-Lauffe dar/ Ko daß der meiste Wunsch in diesen Zeilen war. „ Vermehre deinen Fleiß/ biß dich der Ruhm vermehret/ „ Und dir / ich weiß nicht wo/ des Fleißes Lohn verehret. „ Na suche dir ein Weib/ das an der schönen Treu/ WM an der Lebens-Zeit/ der Mutter ähnlich sey. ch kunte dir den Rath nach meiner Einfalt geben, «zwischen dacht ich kaum die Freude zu erleben. ?uK deinetwegen war der Anschlag ungewiß/ eil ich auf Zittau gieng/ und dich zurücke ließ. NOtt