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11. Hezember 1S27 — «VretzÜaer llach richtet»* — 7lr »7S Leite 7 Avu-iuukproqramme. »»»Ri—. da, u. «e«e»«er tLN. " MMetdevlscher Sender Dreeden—Leipzig t« Ut«r Orgelkonzert au« de, Leipziger UutvtrsltSiskIrch«. itznl. «r»v vlüllrr.t » Ubr: Morgenirier. U Uhr: vuchfllhrunatkursu» für kleiner« nnd «tttker« Handel». ,»» Aewersedttrieb«. Sehalte« von Dipl oec. Dheo Kromer un-tcr Nstwirkung von krl. Reierentar Benhold >0. Lektion. tDI« Dell» idr« Arbeilen dem Vortragenden über dt« Mirag NU , ^ ,«h,er lvnnen ihr« Arbeiten -orrrktnr «inlenden., 11,50 Ubr: Dr. fl. voetler von den vereinlgien Staal«wi,ien. l«ef»liHe» Seminaren »er UniverNiä« Leipzig: „Aufbau und «rund. ... -- ^ j,, " "—... . . - leyev de« Reich«, und Lande»tina»zen t«»»da. Mitteldenil-e «ompontften. Wert« " tdets " ena. Mitwirkende^ Elsbelb veramann» . Willy Eickemeger . der «achtrte«»»eit, da« mm Will, «tckemeoer, fl, Äettz lG«tan»l. Hilh« Hollmann-Anovi und Prof illlavteri. 1.5» Udr: Wichtige« au« den Wocheneretgntile». j«0 Uhr: Vunier Nachmittag. Mtiwirkend«: Lviie Klein lRezi. «ettoneni. Hugo VSHm iSelangt. Gotliried Slanet «Viollnel. Roll Dchroeder lKlovierl. » Ubr: BuchlührungSkuriu» iür kleinere und mittlere Handel«, und Gewerbebetriebe. Gehalten von Dipl. oer. lkbeo Kromer umer Älinvirkuna voa flrl. Referendar Vertbvkd. Legre Lektion, iv«» furechana der legten S»»eklur de» BuchIÜbrung»kurIu».> HP0 Uhr: De. flrig Reuter; „Stuisthrung in da» bewirbt« «ufl. kdliicht Horen aus Grund der primitiven Methode, Donika-T».' «. Vortrag, b. Stufe: Erarbeitung der ithromattk. iUnter vei-ilse «. vorlrag. b. Stufe: Erarbeitung der ithromattk. «Unter Beihilfe ,M> «lädierenden.» r Ubr: Prot. Dr. LH. Ziehen, Rektor ber Universität Halle: „Gott «ld flnbegrili der GcfeginSpigkcit der Welt >Romoihei»mu«>.' 7.50 Uhr: Priv.-Do». Dr. Werner Gchingnig: „Die Zukunft b«r »«Utlchen flde,.' «iS Uhr: Operettan-Atend. Mitwirkend«: Margarethe RStzner und van« florliuer »Selangj unt b,« Leipziger Rundfunkorchester, Dirigent: Ottmar Weber. tü Uhr: Sporlsunk. lO,Sl> Uhr: Danzmusik. Uebertraguwg von Berlin. Berliner Sender. » Uhr: Moraenfeter. U.ld Uhr: veihnachltkonter« der Schutzpolizei Berlin lUeher« tragua« au« dem Grapen «chauspielhauti. >«v Uhr: Herbert Rosen: „Die Entwicklung der Luftpost t« gahre >«27.' » Uh«: Gartenbau^berlnspektor v. Krug: .Lantwirtschaltllcher vdkbau.' 5-0 Uhr: Han« vodeuftedt erzählt ueue Seschtchten vom Funk« heluztlMan». Uhr. Uuterhaltuuabmustk der Kapelle Gebrüdar »tainer. 5,iS Uhr: ..Daimler-Ben» im flahr« i«/7' iverbcoonrag ber Doimler.venz A.-G. Berltn.ilharlottenburg». 7/» Uhr: Lhesredakteur Heinrich Gesell: „Geschwindigkeit ist leine Hexerei.' 7.A1 Uhr: Helmur flaro flaregkl: vorirag-reihe „In de, Werk» statt der Lebenden.' iBet Säle Kruse und Lotte Prigel.» S Ubr: Dr. Rlch-rb H. Tieln: vortrag-rcihe „Exotllche Mustk' <Dte Mustk der Araber Perser und Inder». 8.50 Uhr: „Berllner Advent.' MUwIrkende: Dr. Beeee« Gloria» palaft-LinIonlker, «lsred Braun, grtda Weber.tzlepburg (Sopran», am Bechlletn.fllllgel: Ben Gcyiel. 10,W Uhr: Danzmustk iGerharb Holkmann). Sönigswvskerhausen. « »nt N.W Uhr: Ucbertragung au» Berlin. LA» Uhr: E. Ncbermann: Lckachlunk. 5, b«l» und Uhr: Uebertragung au» Berlin. 5 Uhr: Archttekt van de Velde: Erwachen de» Stil». »Z0 Uhr: Gerbarr Hermann Moftar: Ter arme Heinrich. 7.50 Uhr: Dr. Wilhelm Grottopp: Alfred Nobel und fein« «ttllung. Lt Schtl Uhr: Uedertragung au» Berlin. gssgsfllllt garpggrlelaten San daatan llmptan, Nie»«» ?>ogi»mma» 0»>,r»^VoNr««ung! VI»»ock. K««pl»»i» 5t»vl»k-, «. — 1°«,. lSSlt. g Die neuen NiederlagsrSume der Meitzner Porzellan,nanufaklur in dem bekannten Eckladen ber Schlotzstraße 86 wurden am Lonnabendmittaa durch eine kleine Führung eröffnet, zu der die Landesregierung, der LandtagSauoichub und einige andere Herren aus Kunst und Kunstgewerbe geladen waren. Eine erläuternde Ansprache des Generaldirektor» der Manu» saktur, Pfeiffer, in der er besonders den Ministerpräsi denten Hel dt und den FInanznilritster Dr. Weber be grüßte. erinnerte daran, daß eine Verkaufsniederlage der Meißner Manufaktur tn Dresden bereits I7l2 gegründet worden lei und daß die gegenwärtige Niederlage sich seit > 865 tn ihren Räumen tn der Schlvßstraße befinde. Diele leien seitdem nicht wesentlich erneuert worden: aber nachdem es nun nicht möglich gewesen lei. wie man gewünscht habe, ein Grundstück in der Leestraße zu beziehen, sei man zu dem Umbau geschritten, dessen Ergebnisse heute vorliegen. Tie Umgestaltung leitete Ministerialrat Dr. Kramer. Es wurde vor allem Wert daraus gelegt, die Verkaufsräume von den Lagerräumen vollständig zu trennen. So ist es gelungen, den ganzen vorderen Teil de« Erdgeschosse« und de« l. Stockes zu je einem au« charakteristischen Abteilungen bestehenden Raume auszugestalten. Nur im Erdgeschoß hat man nach der Zlabt zu einen kleinen Raum als besonderes Zimmer ähgetrennt der auch von der Tlraße aus als solches erkenn, bar und einsehbar ist. Mit Geschick hat man tn -ielem Raume allerlei unter, gebracht, was zur Porzellanausschmücknng eines Gebrauchs» raumes dienen kann. In den übrigen Räumen ist durch ge schmackvolle GlaSvltrinen dem Porzellan die AuSstellungs. welle zuteil geworden, deren eS bedarf, um seine ganze Schön heit zu zeigen. Und ohne Ueberladung und ohne Drängelei ist nun hier vom Käiidkerkchen Nashorn bis zur kleinen Nipp, sigur alles Erdenkbare zu finden. Namentlich modernste Stücke wie die dunkelerdbraunen TierkSpse oder die nur wenig mit Gold und Rot verzierten, dafür in der Beweaung überaus charakteristischen modernen Tiere: aber auch modernste Ngnschenplasttk«« mit ebenso köstlicher Realistik wie ver- stlnertem Lttlverlana»n kommen gleich gut zur Wirkung. Ta die Räume im wesentlichen nur bei Lampenlicht be nutzt werbe» können, ist zum Teil aus die Ausgestaltung von keuchtkörpern mit Porzellan, zum anderen Dell auf arschmack, »olle Deckenbeleuchtung Wert gelegt. Rm Erdgeschoß bee finden sich überdies die Vttroräume und im l. Gelckoß die RikberlagSräume. die Hunderttausende von einzelnen Stücken beberberpen. Aber von alledem bemerkt der Besuch der Ver kaufsausstellung gar nicht« »nd diele gelchsckte Trennung Aus Dresüens Lichtspielhäusern. tBtktoria.rbeater». V«rstt Seribe hat vor der ,r>«mtukri«g* U-n Julius Urgtß «in II von dem bekannten R geschickt mit modernem an -em sranzüstschrn Original nicht ist allerbir Luch ber alte Eugüne lmung kein« Ruh« Lu« seinem varrs ck«» kdww«»t hat «tu gewisse Handlung ist allerbtngS vo uuarrs ck«» tdww«») hat «ln gewiß«? llmmanuskript zurechtgeschneidert, da« egisseur Han« werckmeifter recht Leben «rsüllt worden ist. Allzu viel ? «ändert worben. Die rankretch nach Spanien »er legt und dementsprechend die Pariser Kavalier« in spanische Granden umgewandrU worben. Selbstverständlich flieht auch der von zwei Damen beschützt« voltttsche Verbrecher nicht wir bet Dcribe aus de« Polizeipräsekten Reitpferd, sondern ln dessen beguemer Limousine. Und dir Veben«rettung der schbuen -licht« der Hauptbeschützertn durch den al« Diener verkleideten Flüchtling geschieht heutzutage auch nicht mehr gelegentlich eine« kühnen Ritte« tm Wald«, sondern bet einer Segeltachtsahrt. aus der di« niedliche Komteß von Bade» gelüsten gepackt wird und von dem verkleideten Baron und Liebhaber aut den Fluten gerettet werben muß. Geblieben ist aber die Intrige ber liebenden Beschützerinnen gegen den Verfolger de« Flüchtling«, den Polizeipräsekten, der infolge de« listigen Kleinkrieg« der Damen den von ihm Verfolgten «u keinem Helserthelfer erwählt und mit den für dt« Grenz, pasfierung nötigen Pässen ausstattet, wählend er «inen ebenso unschuldigen wie unglücklichen Verehrer der schütz- bereiten Srhloßherrin statt de« Gesuchten in Hast nimmt. Geblieben ist auch der glücklich« Ausgang des Scribeicken Stück»» mit zwei Berlovtenpaaren und der höherenort» ver. fügten Begnadigung des Verfolgten, dir den eisrigen Prä, fetten vollends um seinen kriminellen Erfolg prellt. Die lustigste und schauspielerisch beste Figur stellt Georg Alexan- der als unglücklicher Angsthase von Liebhaber in das Lust- spiel. Die übrigen Darsteller kommen über ein gutes Mittel, maß nicht hinaus, pbschon sogar Adele Ganbrock zu ihnen zählt. Aber ihre Nolle al« reisende alt« Dame ist doch zu bescheiden — sie erscheint nur auf wenig« Sekunden im Filmbild« —. «m Eindruck zu machen. — Viel Loah macht dagegen wiederum die ln dieser Woche wesentlich erweiterte Dresdner SchünhettSkonkurrenz in der lustigen Einkleidung und Rudi Ra bald und Günther Sander, s o n. DrS wetteren wartet da« Vetvrogramm mit ber neuen Ufa. Wochenschau und schönen Raturausnahmen von der Südseite de« Wetterstetngebtrge« aus. « Die S/banburg an ber Sönlg-Hrücker Straße versetzt ihre Besucher zum ersten Male tn ausgelassene Heiterkeit, dt« mäh. renk ber Ausführung unablässig au« dem Parkett zu den Logen hinanstSnt. Wer bringt da« Kunststück zuwege- „P a t und Patackion am Nordsee st rande" — ein Film, ber da« edle Paar Karl Schcnström und Harald Madien in eine Folge sp urlustigei Auftritte blnrtnstellt. baß man der Heiter- kcit ihr Recht geben muß. Daß die beiden Getreuen am Nord- seestranbc mit Angelruten aus die FUchjagb gehen, ist bloß der Anfang zu allem Erheblichen, was hinterher entsteht: daß sie eine fröhliche Tanzkumpanei der Fl'cherinnen und Fischer charlcstönern lehren, ist schon mehr. Daß ste aber der alten Maren die vom Fischhändler SSren Bak verungltmpst wird, weil ihr Junge» der Tom. die hübsche GastwirtStochter Birthe liebt, sogar gegen leibhasttgr Gespenster betstehen und am Ende da« Gehetmnt« der hohen Herkunft de» lom aufdecke,> und ihn und Birth« unter eine Haube bringen, das ist Helle Augenweide für die Menschenkinder, die. der beiden Schake' frph. da« große Hau» der Schauburg dicht beietzt hatten. Und man muß schon lagen, daß die Verwebung der beiden Aben teurer mit einem so reizvollen und noch wenig abgegroste,, Milieu wie der Nvrdseeküstc wirklich ei» guier Gedanke gr wese» ist. Biberbe Fischertypen und frische, helläugige Fischer dtrnen sind wirksam um daö große Paar herumgestellt * D. V^Ltchtsplel«. Setnerzeit erregte ein filmtechntsches Meisterwerk der Meßtro-Film-Gesellschast „Das Feld gericht von Gorliee" große» Aufsehen, denn hier war «in Stück Lebansbrama, wie es jederzeit in Wirklichkeit ab- rollen kann, menichlich wahr und tiesergreisend gestaltet Dieser schöne, aedankentirse und auch nicht tn etner einzige,, Szene kitschige Film läuft ab Freitag in den T. B-Lichtspielen mit dem altgewohnten Erfolge. Es ist das eigenartig Packende an diesem Ftlmdrama, daß die Liebe eigentlich schon vor der Filmhantrlung spielt, und das nackte Leben einer furchtbaren Zeit d>« Handlung erst hochdramattich beendet. Ein juuger Geistlicher, der wegen ieines vertrauten Umganges mit einem schönen Mädchen ins Gerede der Leute kommt, muß. von seinem Dechanten zur Verantwortung gezogen, lein Ber- halten klarlegen. Er erzählt dem Vorgesetzten eine erschüt ternde Geschichte. Ein» ha» er sich trennend zwischen einem Jugendfreund und dessen Geliebte gestellt, da ber Freund nur so für ein« glänzende Karriere gerettet werden konnte. Iw Kriege treffen beide auf der Besitzung dieser ehemaligen Ge liebten iDagny ServaeSi mitten in der Feuerzone zu sammen. Ein Bauer, der et» fiebernde« Kind retten will, wird als vermeintlicher Letchenttctterer festgenomm-n und, nachdem er von dem einen der beiden Freunde (Hans Markt zum Tode verurteilt ist, soll er vom anderen, dem Geistlichen lJg o Sym) zum Galgen begleitet werden. Und stehe da, das Pflegekind deS Bauern ist das Kind des Mich, tertz. da« die Geliebte vor der Trennung empfangen. Der Bauer wird gerettet, der Feldkurat erzieht da» Kind zur Sühne für eigen« Schuld und führt eS al« Achtzebniährige dem spät vereinten Slternpoare beglückt wteder zu. In ber Einsachhett dieser Handlung liegj ihre Größe. Hau« Otto« Regie ist glänzend. Das Beiprogramm ist wie immer gewählt. SplelplK» der führenden DresdnerVlchlsplelhSnVerr Prtuzcß-Theaier: »Das gefährliche Atter." — Eapitvk: „Der fidel« Bauer.' — Ab Montag: „König Harlekin." — Ma-Palast: „Ter Damenkrteg." — U.-T-«Lichtspi«le: „Die Spielerin." — Olyn»>ia«Theater: „Wochenrndzauber." — Kammer.Vtchtspiclr: „Der Weltkrieg." — Zentr,«: „Das brennende Schiss." — Ab Montag: „t XI—«" <S-e man Ehe- mann wtrdli — Gloria-Palast: „Ueb' immer Treu' «»« Redlichkeit." - FÜrUenhos-Lichtspiele: „Leichte Kavallerie." — Ab Dienstag: „Die selige Exzellenz." — Schanburg: „Pat «r» Patachon am Nordseestrand." — Ab Ttenötag: „Feme." —. Theater a« vischosSplast: „Da« Feldgericht von Gorltee." — Ab Montag: ..Dt« vertauschte Braut." — T»sterda«,Acht, spiel«. Laube,oft: „Da- Panzergewölbe" wird dem moderen Charakter ber VerkaufSniederlage sicher zugute kommeir. Es sei dabei darauf hingewiesen. daß e« ebenso wie ander, wärt« auch tn Dresden noch eine Reihe leistungsfähiger Firmen und Speitalgelchäste gibt, die die Erzeugntsse „er Staatlichen Pvrzellanmanusaktur Meißen zu Originalpretien verkausen und die sich eines ständigen Kundenkreises er. freuen, der sich gern persönlich von einem Fachmann beraten läßt. SS ist interessant badet zu erfahren daß die M'n-'ak. tur über «ine so beträchtliche Anzahl von Wlederverkä'nsern ihrer Produkte im In» und Auslände verfügt, daß stck> diese In dem NeichSverband der Wieberverkänfer der Staatlichen Porzellanmanufaktnr Mei. ßen -usammengeschlossen haben, dessen Sitz in Dresden ist. — DreSdaer Philharmonie. Gemerreh«»«. ..Ein r?r Sonntag X» Uhr Ertrakonzcn. ..Sin coern-Sirau»." Dirigent: Florenz Werner. Solist: Simon Gvldberg «Violine». Programm: Lustige Weiber. Marion Le-eaui, Sarmen, Reg>meni«lo<htrr. Tronbabour, Roien- kavalier, Mignon, A ba„o porio, Mentellsohn Biolln-Konzert. — Nächste« Konzert: Sonntag, den 18. Dezember. Karten bei RicS. — l. W e t b n a ch i » i » i , e I a g X« Uhr im Gewerbchan« Festkonzert. Dirigent: Florenz Werner. Au» dem Programm: Shoral. Hänlei- Grelel. KctbnachlSpoipourri non Koedel.Logen. Festouverliirr usiv. L. Weibnacht»ieteriaa K8 Uhr im Äewerbehau» Gastspiel Johann Siroiitz. vorm. Hoioallmulikdirekior in Wien „Ein Weih» nachttstrauß von Strauß ' ».Feiertag X8 Uhr im Geiverbehaus Gastlviel Johann Siraub „Ein Walzerstraub von Straub!'. Rum«, rterie und nichtnumcrterie Saalplätze bei Ries. — Venirol-Dtzeater. Am hcullgeu Sonntag geht X« Uhr l« Ab, Sndrrung de« Svlekptan« statt der Revue da» Kindermärchen „Schneewittchen und die 7 Zwerg«' bei kleine« Prellen zu» letzten Mal« in Pzene. Abend» kommt die Rüder-Revue zur »uftithrung. — D,»io«s Dhalia-Dheata«. Am Sonntag sind«» zwei Bar- stellungen. um « und 8 Uhr. mit der beliebten Burleske ..Wlddimtr, der Wundcrknabe' von Max Reumann, l« der Dltelroü« Direktor Paul Becker«, statt. — Üudeudorsl-Ri»«. Versammlung Sonnadend. >7. Da««mber, adend«. In Drei Raben. Martenstr. Freunde wtllkomme». iStch« «nzeigeniettll — vlehmarkt i« der Welhnachttwoch«. In der Woche nach Weih, nachten wirb a» hiesigen Vieh» und Schlachihos« nur «tn Schlachivtehmarkt abgchalten. und zwar am Mittwoch, dem «8. Dezember. — War»«», betkggerilch«» Ka»,er»»»t«r»«h»,r». Zu dieser am S. Dezember 1S27 von der Polizei ergangenen Warnung bittet Herr Arno Vevdrich. Dredbcn. KuritirNenirrad«, mttzuietlen. das er mit diesen betrllgerttchen Unternehmern alcht« zu tun Hab« und da» von Ihm für den 1». Dezember l»S7 aagesagt« Kvuzert tu Donath» Neue Welt ftairtlnden werde. Sin mibalvrLler EttNmordoersnch. Assbeckn», einer lSublichen FamilientragSbt«. 9>r der kleinen Landgemeinde Heyda, zum Amt«, gerichtsbezirk Riesa gehörig, beschäftigt man sich s«it längerir Zeit mit einer Giftmorbangelegenhelt. Der tn zyba wohnhafte, S8 Jahre alte Schmiedemeister v « hntsch. zugleich bas Amt eines Steuereinnehmer« und Trichinen, chauex« versteht, lebte schon fett einer Reihe ,o« Jahren mit seiner Familie in Unzusriedenhrtt. Vehniich, ber sonst als «tn fleißtger «nd geschickter Handwerker, aber auch al« hzornig gil^besitzt »inen S0«ährtgen Sohn, der den erus «me« Schlosser« erlernt Hot aber infolge seiner seist«. N- gen Beranlaauna einer geregelte« Tätigkeit nicht »achgeht und deshalb in der Familie al« Last «mpsunben wird. Di, Ehefrau stand auf der Seite ihres Sohne«. Schon vst kam eS zu Zerwürfnissen und Tätlichkeiten, wobei bann t« der Erregung schwere Anschuldigungen gegen den Ehemann n«b Vater erhoben wurden, die wiederum reichlichen Stofs »» allerlei Gerüchten boten. Bor kurzer Zeit wurde der Ehe» mann Vehntsch von ber Gendarmerie sestgenomme« und zu nächst dem Amtsgericht tn Riesa zugeführt. Lr wurde be schuldigt. a« eigene« Sohn« eine« Sistmirduersuch u»ter»»««e» zu haben. Er soll eines Morgen» tm Herbst UM der Morge» iuppr seines Sohnes heimlich Gift hinzugesügt haben, um ihn auf diese Weise zu töten, um sich und sein« Familie von dieser Last zu befreien. Der Sohn mußt« sich sofort erbrechen und ließ die vergiftete Suppe stehen. Jetzt wurde ber wegen GtftmordversuchS bisher beim Amtsgericht Riesa in Hast bestndliche Mann der Staatsanwaltschaft tn Dresden zngeführt. Wie verlautet, ist Brhniich voll geständig. «»<rsn /s,cn7s LLLL2-1A in ä »Ak" ^ v ' L a «i « s >s ueUl», UI sie KUeho W 8 Ateßr Sekmtttze > i m ILezi-öärmelr-öloilen! MMMWW ,Rest»Schmelz' tn S-Psund-Vosen: unbegrenzt hallbar! General-Derlreter der B. M. W. Nürnberg: MH,. ». Worttz-Kloß^lratz, U. Telephon 14628.