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Hr. S7S Seile» ».L/T^BVNkV /TMyrHryL^HH ^ Sonntag. 11. Dezember 1S27 Sertliches und SSchsisches. Äauplmann a. D.. Ieremonienmeisler a.D. Rudolf Freiherr v. Koennerth'I'. In der Nacht zum Donnerstag ist hier der ehemalige königliche Zeremvnienmeister Exzellenz Rudolf Earl Fried rich Freiherr v. K oenneritz einem Herzschlag erlege». Rudolf Freiherr v. Kvenneritz wurde am 28. Dezember 1859 l» St. Petersburg als Sohn des damalige» sächsische» Gesandte» und spätere» langjährige» K. S. Oberhosmarschalls geboren. Er trat 1879 als Avaniageur beim 5. Infanterie- Regiment »Prinz Friedrich August" Nr. U>4 ein und wurde 1888 zum Leib-Gre»ad!er-Regiment versetzt, wo er 1887 zum Premierleutnant befördert wurde. Infolge schwerer Er krankung war ihm die Ausübung des Frontdienstes bald nicht mehr möglich. Nach vorübergehender Dienstleistung als Adjutant beim VezirkSkommandv II Dresden sah er sich daher gezwungen, die Verabschiedung aus Kriegsdienste» »acl>- zusuchen, die ihm unter Perleibung des Charakters als Hauptmann mit der Uniform seines Regiments im März 1898 bewilligt wurde. Nach längerer Zurückgezogenheit besserte sich der Gesiindhcilszustand. Er wnrde nun vom König zum Zeremonicnmeister ernannt und hat als solcher ersprießliche Dienste geleistet. Ueberaus tätig war er im sächsischen Miiitär- Die DUumlreiheir nach -er T checho- Slowakei w eder verkeko^en. Zu unserer Meldung i„, letzten Donnerstag-Abendblatt schreibt uns der Dresdner Verkehrsverein: Der Grund liegt in einer vor kurzem veröffentlichten Entscheidung des tschechi schen obersten Perivalrangsgerichts. Hiernach steht es dem HandeSzentral - Arbeitsamt in Prag und Prestburg nicht rechtsverbindlich zu. die Genehmigung zur Beschäftigung eines fremden S t a a t s a n g e h v > i g e n tin Hände zu erteilen. Plan sülchtet demnach in der Tschecho-Slvwaket einen Andrang r e i ch s d e u t s ch e r oder ö st e r r e i ch t. sch e r A r b e i t e r. Um dies zu verhindern, wird inan wahr scheinlich erst das Inkrafttreten des Gesetzes zum Schutze des Arbeitsmarktes abwarten. Diese Perzögeruilg wird sehr un angenehm überraschen: es steht aber zu erwarten, daß sie nicht von aklzulauacr Däner sein wird, da man !a bei den leiten den Stellen sowohl in Deutschland als auch in der Tschcchv- Sowakei überzeugt ist. daß der ungehinderte Perkehr zwischen beiden Ländern nur zum Vorteile gereichen wird. Die Aegteru«g»part»1e» für --Herr -er Rtchler. Die Vertreter der Regierungsparteien im Besoldung«. auSschuß de« Landtag« haben gemeinsam folgenden Ent. schltebungSantrag eingebracht: Der Landtag wolle beschließen: „Die Einstufung der Richter und Staatsanwälte entspricht im Reich uno in den Ländern nicht der Bedeutung und Wichtigkeit der Recht«, pflege. Solange diese Beamten im Gehalt und vor allem in den AusrückungSverhältnlssen wesentlich ungünstiger gestellt sind, al« die gleich vorgebildeten Juristen in der Verwaltung und sonstigen Höheren Berwaltungobeamten werden gerade die tüchtigsten Juristen sich nicht der Rechtspflege zuwenden, sonder» den Zweigen der Verwaltung. Das wirkt zum Schade» der Güte der Rechtspflege und damit auch de« Volke«, dessen Belange in ideeller und wirtschaftlicher Hinsicht in vielen Beziehungen von ihr abhängt. Da Sachsen wegen seiner finanziellen Abhängigkeit vom Reich und der Gefahr, bei wesentlich höherer Einstufung seiner Beamten als im Reich und in Preußen beim Finanzausgleich vom Reich ungünstiger behandelt zu werden, nicht allein eine Besserstellung vornehmen kann, wird die Regierung er sucht, bei der Reichsregierung vorstellig zu werden, daß diese recht bald in geeigneter Weise aus eine wesentliche Besser stellung der Richter und Staatsanwälte im Reich und in den Ländern nachdrücklich hinwirkt. Dr. Wagner. Börner. Dr. Büngcr. Dr. Gelfert. Enterlein. Claus. Härtel. Bethke. Vie8 profe8tu8! Lauft un- kauft! Nun ist öer Silber^onntag da, Den man uns nehmen wellte. Der Rat verweigerte sein Ja, Daß alles schließen iollte. Es hat der große klikolas Verwundert sich gar höchlich, Als er vernahm, daß man so was In Dresden hielt für möglich. Die Läden, di« der Weihnachtsmann Herauegepllßt zum Kaufen, Schaut man vergnüglicher sich an, Wenn Zeit man hat zu laufen. Verkäufer. Käufer — zeigt den Herr'n, Die alles woll n erschlagen, Daß wir sür's Fest der Liebe gern Der Arbeit Freude tragen. Je toller man sich zum Advent Schiebt, stößt und zwängt im Trubel, Je größer wird, wenn's Bäumchen brennt, Bei Groß und Klein der Jubel Luginsland In den „Dresdner Nachrichten" , ^ Inrsr!«rsn tis ^ am (»olclensn Lonntsg ks ist äer letrte grove ^inksukstsg vor Weümactzlen. Die Kuirnerkssmkeit cles kaukkräktigen Publikums lenken Sie auk sich, cvenn Sie lkr Angebot in cien -Isckrickten verSkkentlichen Verlangen Sie unverblnäsichen Verlreter- vesuch Der Beso!-ungsausschuh -es Lan-tages setzte Sonnabend die Beratung der BesoldniigSordnung fort. Bei der Besoldungsgruppe 14 wurden verschiedene Wünsche aus Höherstufung oder Gewährung von Stellen zulagen zurückgestcllt. Bet Erfüllung solcher Forderungen ist zu befürchten, daß andere vergleichbare Beamte sich vernach lässigt sühlen könnte». Angenommen wurde aber, die Für sorgerinnen über die Gruppe 14 zu stellen und den Lehrwerk meistern wegen der Bedeutung ihrer Tätig keit eine Stellenzulage zu gewähren. Die cingcschobene Be ratung der Gewährung von Ministerialzulagen ergab keine einheitliche Ltellunguahine des Ausschusses. Einem An- trag der Kvalittvnspartcicn aus Aussetzung der Beschluß, sassnng über diese Angelegenheit bis zu den Beratungen über die Frage einer PcrmaltungSrcsorm folgte eine sehr rege und lange Aussprache. Die weitere Stellungnahme des Ausschusses zu dieser Frage wird zurückgcstellt bis zum Ende der ersten Lesung der Vorlage tm Ausschuß. Auch die Abstimmung über die AutrSge zur Besoldungsgruppe 1». verschiedene Beamt« au« diesen Gruppen herauszuziehen, wurde aus Mvn- tag vertagt. — Neuer Notar. Da« Justizmlulstertum hat den Rechts, anwalt Geh. Justtzrat Dr Arthur Emil Winkelmann In Dresden, tthlandstraße 41, zum Notar für Dresden ans so lange Zeit ernannt, al« er dort seinen Amtssitz habe» wird. — Todesfall. Am 9. d. M. verschied in Mannlchswaidt nach langem schweren Leiden der Herzvgl. sachseii-alic». burgische Kammerherr und sächsische Rittmeister a. D. Curl v. Stieglitz. Der Entschlafene stand im 82. Lebensjahre und war Ehrenritter de« JvbanntterordenS. Die Beerdigung erfolgt am Montag 2 Uhr I» Mauntchöivalde. — WeihnachtSpaketvcrkehr. Sonntag de» 11. und >8. De. zember sowie am erste» WeihnachtSielertag wird das Paket- Postamt in Dresden eine Paketzustellung anssühren. — Christmarkt de« HauSsrauenvereins. Wie alljährlich, veranstaltet der Haussraucnverein von Dresden und Um gebung seinen beliebten Christmarkt, und zwar am 18, II. und 15. Dezember i»i Aiissteltiiiigspalast. Es werde» Wcih- nachtsartikel jeder Art fcllgebvten. Außerdem sindct eine Tombola mit vielen wertvollen Gewinnen, als Hanptgewü», eine Singeriiähmaschine, statt. Rachmiltags wird eine Bunlc Bühne unter Leitung von Georg Wvcrige geboten. Den Schluß bildet Dviiuerstag ein Geselliger Abend mil Tanz »nd Bunter Bühne unter Mitwirkung erster Kräfte. Der Reingewinn fließt der „Erhvlungshilse für Hausfrauen des Mittelstandes" zu. — Soziale WohlfahrlSrenten. Nach einer Entschließung öcS Reichsfinaiizministerinins können Anträge aus Gc- währung einer soziale» WvhlsahrlSrenle »ach 8 27 des Gesetzes über die Ablösnng öfsentlicher Anleihen vom ll>. Juli 1925 noch bi« znm ül.März 1928 gestellt werden Die Anirägc sind bei dem Ausschuß für die soziale Mohlsahrtsrentc im Freistaat Sachsen in Dresdcn-N 6. Düppelstraße 1. einzurelchen. — Tödlicher Straßenunfall. Infolge Schlüpfrigkeit stiirzle eine ältere Frau am Sonnabendvormiltag aus der Schretbcrgasse auf den Fußsteig hin. Sie Halle an scheinend einen Schädclbr » ch erlitte» und verstarh ans dem Transport nach dem Krankenhaus. — 17. Volksschule. Der erweiterte Schulchor bringt am Mitt woch und Freitag Uhr im stristallpalast, Schäserstravk, ...Olein- slabtzauber", ein Spiel in Wort, Lied und Tanz, von Franziskus Nagler, zur Aussührung. FeNnahme -es Sammelbüch'er,*chwln-1ers. Der Betrüger, der am K. Dezember in einer hiesigen Kirchgemeinde 25 Sammelbüchsen mit Inhalt erlangt hatte, wurde bereits am 7. Dezember von der Polizei in Hamburg festgenominen. Als Täter war vv» der Dresd ner Kriminalpolizei der 19 Jahre alte Markthelfer S. scst- gestellt worden. S. hatte die Büchsen im Keller seiner eiier- lichen Wohnung geöffnet und entleert. Tie Kriminalvviizei stellte weiter fest, daß er am nächsten Margen aus dem hiesigen Hauptbahnhos eine Fahrkarte nach Hamburg gelöst Halle und mll dem Früh-Schnellzuge nach dort abgefahren war Aus Grund eines daraufhin sofort nach Hamburg erlassenen Fnnk- spruchS wurde der Schwindler bei seiner Ankunft t» Ham burg von der dortige» Polizei in Empfang genommen. In seinem Besitz befanden sich von dem erlangten Gcldc noch etwa IG! Mark. MldMlllr-WnvIIIi-Islil'W meiner (Zuslstäls-Waren ru niecirix-len Preisen IlscknvSsckie — Nancktückier - Nouswäsche vettwZsltie — vaunenctecken vettrtokke l-einenbaus 1^, VVallsEk. 6 Dem Dichter Rudolf Heubner. Zum 60. Geburtstag am 12. Dezember. Bon Kurt Arnold F i n d e i s e n. Als ich, selber noch am Beginn einer ungewissen literari schen Laufbahn stehend als am Fuße einer endlosen steilen Treppe, dem Dichter Rudolf Hcubncr zum erstenmal be gegnete, hatte ich sofort jenen starken, nachhaltigen Eindruck, der von ungewöhnlichen, in sich geselligsten Persönlichkeiten ausgeht Die hohe sclnanke Gestalt mit dem schmalen Dcnker- gesicht, in dem eine ausfallend durchfurchte Stirn und ein Paar forschender Augen schon damals alles bedeuteten, mußte imp liieren. Im näheren Verkehr oertieste sich dieser Ein druck: diesen einem altvcrdicnten vogtlündischen Geschlecht ent stammenden, weitgereisten, in seinem juristische» Berus aus gezeichneten Beamten umwitterte Lebenslust: die Ueberlegen- licir eines, den das cbaviische Getriebe des Alltags nicht mehr ohne weiteres aus dem Gleichgewicht zu bringen vermochte, ivcrkte einen Achtungskreis rings um sein Körperliches: ties- '.nnci'ich Verspoaiienheit einer dichterischen Seele mit dem, was raum- und zeitlos ist, strahlte ans seine» Augen. Be glückend erwuchs für mich ans dem Berkehr mit ihm die tiefere Bekanntschaft mit seinen Schriften. Damals waren von wesentlichen 'Werken schon erschienen die Romane „Der König und der Tod", „Karoline Krcmer" und das Epos „Napoleon", „Juliana Rvckvx" und „Das Wunder des Alten Fritz" sah ich entstehen. „Du trügst die tönende Harmonie deines Wesens i» alles hinein, was dich umgibt", stand in dem schönen Frauenbnch „Karoline Kremer" zu lesen. Und diese tönende -Harmonie war es, die sich vor meinen erschlossenen Augen alsbald als das Ausschlaggebendste an dem Dichter und seinen Werken erwies, diese tönende Harmonie, die einen be- strickenden Zauber wob und je länger je mehr die bücher- lesendcn Zeitgenossen in ihren Bann schlug. ES ist auch seitdem kaum ein Buch Rudolf Heubners er schienen, in dem diese Harmonie nicht die Grundhaltung be stimmte. 'Nicht nur, daß sich säst alle Gestalten des Dichters irgendwie nach inneren Gesetzen bewegen, daß sie nach innerer Selbständigkeit ringen und, was für sic entscheidend ist, sich dessen bewußt sind: cs erfolgt fast immer sogar eine Formung ganzer Ltosskomplexe nach diesem Ideal hin, wobei hier nicht entschieden werden soll, ob das in allen Fällen zuträglich war. Die Gefahr einer gewissen Gletchlönigkeit und Verstandes- Mäßigkeit der Gestaltung lag hier zum mindesten sehr nahe. Aber sowohl die älteren wie die neueren Werke Rudolf Heubnes zeichnen sich innerhalb dieser sympathischen Konseguenz durch reinste Absichten, ausgewogenste Führung, abgeklärten Leelengehalt wie ethischen Tiefgang aus. Ich er wähne hier nur die Romane „Der heilige Geist" (1. Teil: „Jakob Siemering und Kompagnie", 2. Teil: „Jakob Sieme- rings Erben"!, der den Kamps der idealistischen mit der materialistischen Weltanschauung innerhalb zweier großer Kanfmannssirmen ergreifend darstellt, die Künstler-, Ltebes- und Ehegeschichte „Peter Paul", in deren Mittelpunkt der große Maler und eigenwillige LcbcnSbündiger Rubens steht, den Roman „Der verhexte Genius", der sich um die zwie spältige Figur E. T. A. Hosfmanno bemüht und auch hier die Gesetze einer inneren Einheit glaubhaft bloßlcgt. die Dichtung „Herodias", die diese durch Flaubert, Wilde, Richard Strauß in fast zu grelles Litcraturlicht gerückte Fraucngestalt seelisch abzublenden versucht, die soeben erschienene Ferlcngeschtchte „Tage in Thule", die das Auf und Ab ungebundener natur- ?kot. Nsmiesveiein SScüsIscher liennatsclnilr seliger Stadtmenschen während eines gesegneten Sommer« am Meer unter die souveräne Herrschaft panischen Gelächter« stellen möchte. Es ist kein Zufall, daß Rudolf Heubner eine ebenfalls vor kurzem erschienene Sammlung seiner verschiedensten SchasfenSpcrioden entstammenden Gedichte „Die Pansslüte" genannt hat. Pa» als die Verkörperung einer alles durch dringenden TasctnSwonne sitzt bei ihm immer im Schilf: die Flöte des umsnsscnden Gottes klingt wie eine sich immer glctchblctbciide wvhllautvvlle Grunbnielodie durch die meisten seiner Bücher: „Und o des Glücks, das tüten kann Und doch des Sein» geheimste Gunst Wie einem Gotte mir gcivsthrt, Da jeder bunte Schleier sank Und alles Lebens Uvgesiihl, Nie wiederholt, nie ausgesagt, Mich Uber Staub und Tunst entrück! Und ich, im Acther ruhend, trank Im Augenblicke Ewigkeit. So bin ich tausen-dsach allein. Doch leb ich Leben uncrschöpft." Wenn auch die kämpferische Kunst unserer Zeit andere Wege geht und insbesondere einem revolutionären Sub jektivismus laut das Wort redet, der alles Gestrige zu zer schlagen gewillt ist und brutal um neue Formen ringt, so wird aus ihrer inneren Folgerichtigkeit heraus die stille Art eines Dichters wie Rudolf Heubner ihre Gültigkeit behalte» und ihre Sendung austragen müssen: denn auch dieser Künstler weiß: „Kämpfe müssen sein, ehe das Notwendige geschieht. Wer fragt denn »ach uns'? Wir leben alle unser Schicksal. Das ist der Zwang, dem wir untertan sind. — Was haben diese Ereignisse am Ende selber mit uns gemein? Sie sind das Zufälligste in unserem Leben. Was mir wollen — das sind wir selbst. Wer aber kennt den Gewinn'? Daß wir »ns selber finden und unsere höheren Wege —". In diesem Sinne grüße» wir Rudolf .Hcubncr z» seinem M. Geburtstag als einen, der, wie etwa Gustav Frcistag, einer grundehrlichen inneren Nötigung hörig, in den Kern dcS deutschen Wesens zielt. Kunst md Wissenschaft. Meta Seinemeyer tm Konierlfaal. Am 9. Dezember tm Dresdner Verein Sh ans. Ideal schön hat Meta Tcincmeyer an diese,» Abend wieder einmal gesungen. Wenn man sic ausnahmsweise nicht von der Bühne, sondern vom intimen Konzertpodinm ans hört, merkt man ganz besonders, wie sich der schöne natürliche Sti'nimb.'sitz im Laufe der letzte» Zeit auch »och weiter kultiviert Hai. wie die Stimmbesitzcrin immer mehr auch GesangSkünstlcri» ge worden ist. Und lene persönliche Wärme und Liebenswürdig, kcit, die die Bühnengestalten Meta Scinemeyers a»szcich»ct, strahlt auch abseits jeder theatralischen Geste beim kvnzcrt- hasten Gesang wohltuend auf de» Hörer über. Ein wenig Bühncnsäiigerln bllcb die Konzertgebcriii freilich doch auch an diesem Abend, insofern sic — wie daS bei Opcrngrößen im Kvnzertsaal sa immer der Fall z» sein pflegt — auch Opcrnbcnchstücke sang, und zwar sogar die nn- I vcrivüstlichc Agathcn-Aric. mit der sie aber gerade beim Publikum als ein weiblicher Cäsar des Gesanges ..kam. sah und siegte". Seltenere Stücke dieser Art waren dann di» i,-Sclbstmord-Arie" aus „Gioconda" und cln Solo ans der ^ Pucctutschen „Manon" — die ja übrigens demnächst im