Das Ebenbild Der ersten Christnacht, welche vormahls Die Englischen Heerschaaren, mit einer Geburts-Predigt ... gefeyert haben, sol an statt Der gewöhnlichen Praeparation, den 21. Decembr. MDCCIV. ... im Zittauischen Gymnasio kurtz und andächtig vorgestellet werden
Titel
Das Ebenbild Der ersten Christnacht, welche vormahls Die Englischen Heerschaaren, mit einer Geburts-Predigt ... gefeyert haben, sol an statt Der gewöhnlichen Praeparation, den 21. Decembr. MDCCIV. ... im Zittauischen Gymnasio kurtz und andächtig vorgestellet werden
zmnahl rühmetö/ nicht allcmahl übcrem kömt/ wird doch aus diese» Worten so wol dem Merdurchlauchtigsten Könige/ als allenund jeden Obrigkeiten so viel Friede gcwünschet/als GOtt uns zum be sten beschlossen hat. DieAnleitung wird aus Lorilbanrim Ivk. Wüll- tze genommen / da sich ein Engel vor dem Altar sehen ließ / mit de» Worten : (fenio äugultij ynd da sich wiederum ein kniender Engel pm-lemirkk/ mit der Auslegung: 6cnlo kopuli komzni. Den wirha- ! den doch nichts angenehmers zuwünschen/ alsbaßbey hohen undnie- ! drigen Angelegenheiten der gehörige Schutz-Engel das Seinige wol verrichten möge. Sein kleiner Begleiter ^Johann Uaspar von Mersdorff/ conrmuirt diesen Wunsch. Und wie vor 56 Jahren / als der deutsche Friede in Westphalen zum Stande kommen/ bey der damahligen 80- lenmrat einFeuerwerck zusehenwar/da dieBuchstaben: VlV^r lange Zeit in der hohen Lufft brenneten: Also kan er allen zurVergnü- gung um langes Leben bitten / welche nach Anleitung der Göttlichen Vocacion den Frieden auf Erden bewahren sollen. Mas Lhor singet ei» Friedens-Lied / nach der Melodey: Du Friedenfürst HCrr JEsu Khrist. 1. E8Lr noch im Streite leben muß/ der findet guten Rath: IMDieweilGOtt setbstden Frieden-Schluß mit uns gestiftet hat. So kan ein Hertz in Furcht und Schmertz/sich wol zufrieden geben. 2. Was uns von GOtt bestimmet ist/ das währt in Ewigkeit. Doch diegepkagte Lebens-Frist vergehet mit der Zeit, Und was zu letzt uns recht ergötzt/ wird uns auch heute trösten, z. GOtt schicke seinen Freuden-Geist/ und nehm uns gnädig an. DaßunscrSchutz/ der Wcdrich Heist/den Frieden hoffen kan. Drum wenn die Welt in Haussen fällt/ sol GOtteö Friede walten. , Uohav« Uhristtan Wrner/ 2icr. Stellet sich die Engel vor/ welche den Nehr - oder wie man insgemein sagt/ dm Hausstand in acht nehmm. Den da Stk den Menschen durchgehends eiw Wolgefaüen veckündigen/ so wird allerdings kein Hauß verhanden seyn/ dabeyder Segens-Engel soltevorüber gehen. Vornehmlich wird erfrage»: Wer dasWvlgefallM genießen sot? Worinnen es bestehen sol? und wie man solches als einen WeinaK-Trost tmgantzen Leben gebrauchen^? Sein liebster Begleiter .August Mottlob MWer / Hrr. Richtet nicht allein den Wunsch auf die gesamten Hauser/welche mit Christlichen Einwohnern veschet seyn; sondern er recommcncjm auch nu-