Fünff- und zwantzig-facher Glück-Wunsch, An die Wol-Edlen und Hochgeneigten Patrone Der weitberühmten Sechs-Stadt Zittau, Allwo Die löbliche Kunst der Druckerey Beständige Gönner und Beförderer gefunden hat
Titel
Fünff- und zwantzig-facher Glück-Wunsch, An die Wol-Edlen und Hochgeneigten Patrone Der weitberühmten Sechs-Stadt Zittau, Allwo Die löbliche Kunst der Druckerey Beständige Gönner und Beförderer gefunden hat
GOTT belohne den Patron/ welcher hieben Anfang machte/ Welcher dieses edle Merck zu dyn Mep Wachstlumj brachte. Und cs ruhen wohl die Vätik/dtrer Gunst von Jahr zu Jahr Zu Vermehrung l^rftr Künste nützlich und ersprießlich war. Ach Er lasse ferner noch die geehrten HatMr leben/ Welche manchen Liebes-Blick auf deWicheN Mäh^ geben/ Damit uns kein frühes Sechen Men treuen Schutz enknimt/ Noch diß Jahr ein Trauer-Osrmöü Uütet unsre Presse kömmt. 9- SoAiKt. Lob das Jahr ist hin: Wir leben noch vergnüget/ Wff MiluNser Raukcn-Crantz in voller AnMuthhlüht/ -WW Weil, in det LauMtz noch kein herber Aall geschieht/ Weil auch kein feindlich Heer m unfern Grannen krieget/ Noch etüe Duldet Noch'sich zu der Stadt verfüget/ Und weil der Rath-Stuhl sich um unser Heil bemüht/ ^ . Go daß man Kirch und Schul in schönen Wesen sieht/ . Kurtz: Weil des HlmmekS-Gunst aufunstrn Häuptern lieget. ' Doch es ist nicht genung die Wunder zuerzehln/ Wir müssen auch vor GOTT Mit unserm Dpffer treten/ Und bev der neuen Zeit unz neuen. Segen bethen/ IchwW/ die gatttze SM wird diesen Spruch erwehln: CDTT lasse Rath und Volck noch unter unserm Sachsen In Segeti/ Schutz und Trost/in Fried uud Freude lvachsrn! IO. Madrigal. AUAs ist der beste Rath: ^vHol es den Grossen glücklich gehen/ Ss fol inan auch/ man fty gleich noch so klein/ Im Ästen eiftia feyn: Weil kleine Betherasich vor GOtte wohl bestehen. Nun wol/ mein Zittau führt auch seine Jugend an/ Wie man der Obrigkeit durch Bethen helffen kan. Und also bleibt der Ausspruch feste.- Wer fleißig vor die Kleinen wacht/ Und Sie durch Zucht und Erbarkeit Jnjhrerchesten Z«t Zur Nachwelt tüchtig macht/ Der har zwar die grossen Sorgen/ doch er sorget vor das Beste. VI