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Ealabrrse» sich um ihrer Hit »Me» deu Geboten der Bau- technlk bedingungslos uuterorvne» werden. Er empfahl den an wesenden Abgeordneten, wo eS not tut, persönlich eurzugieifen. Ich Hobe - sagte er — in Maida die Trosttelearamme des Abge ordneten Colosiino an de» Straßcninancrn gelesen. Besser wäre es, wenn der Herr Abgeordnete selber hinknhre. Den armen un wissenden Menschen käme sein Rat und leine Umsicht und Tatkraft besser zu slatteu als das geschriebene Wart. Der König beklagte ferner lebhait die passive Haltung eines Teiles der leitenden kreise. Ihr schlechtes Beispiel verbittere da- Volk. ES wundere ihn darum nicht, dag den Soldaten, die im Sonnenbrande unter unsägliche» Mühen und in beständiger LebenSaesabr den Verwun deten Hilfe brachten und die Toten aus dem «schritt Hervorholten und begruben, in vielen Ortschaften die notwendige Labung ver weigert wurde, obwohl Wein. Wasser und Früchte reichlich vor handen waren. In Borgia — bemerkte der König — war alle Sorge der Bauer» den zwölf Schuhheiligen zuge wandt. die im kühlen Baumschatten des Hauptplatzes im Kreise anfgestellt und mit Gesängen und Gebeten und Weihrauch verehrt wurden, Für die S o lda ten fand der Bürgermeister reinen Krug Wasser, Das gleiche geschah im Albancscndorfe Bena und in Monte Rvsso und Lotvadi, Die Schutzheiligen würden deren Verehrern für dieses »»christliche Wesen keinen Dank wissen. Dem Bürgermeister von Marlirano. der in einer langen, schwülstigen Rede klagte, der Mangel eines Fahrweges habe ihn daran gebindert, zu seinen teuer» Mitbürgern z» eilen, um sie zu trösten, sagte der König lur; und scharf: „Ich an Ihrer Stelle hätte eS genüg getan. Ihr Ort ist vier Kilometer von der Strafe entfernt, die konnten sie recht gut zu Inh zurücklegen," DaS ernste mannhafte Auftreten deS Königs erregte unter diesen wortreichen, aber kläglich tatenschwachen Mensche» den tiefsten Ein- drnck. Der Empfang des Königs in Eotenza war ebenso herzlich und festlich wie in Eatanzaw. und wie in Neapel und in Monte Leone huldigte ihm auch in Eoscnza der Bischof an der Spitze der ume ercii einer 'perwuucpicii aiwcrrranr, ore des in jeder Beziehung wenig gut äuge- ligen Baukdirektvrs Stcruberg ' in Berlin ais diele Persönlichkeit befcills.t war, kam . . .. . Spitze teapitulare, Bi'ousignore Sorgenti begrünte den König als den Friedensboten, den das Volk in feinen Sorge» und Schmelzen berbeisehne. und er wiederholte das Wort der Heiligen Schürt: . Die Erde bebte nnd es wird Ruhe sein." „Ware eS nur io," er widerte der König, „die Erde bebt aber fort und ich selber finde teiue Ruhe im Herzen, Was hier nottnt. ist Einigkeit, Man»- lnitigkeit. Tatkraft, Lasset euch von den Drangsalen deS Angcn- blickS nicht entmutigen, nicht verwirren, Hilfe kommt; aber vor allem wid einig und arbeitet." ,** Einen Verlust von etwa 2 Millionen Mark erleidet dre Berliner Verwaltungsstelle für Os fr- Schokoladenfabrik. »rühcr Pötlcr, einem in'.wi'chen in Verfall geratenen Unternehmen, rn grobem Maßstabe beteiligt l ar. Anher der Summe, die die Verwailuugsttelle direkt bei d:e,er Gc'cllichcitt verloren, bat sie auch im Zusammenhänge damit Häuter zu, Preisen erworben, auf die nunmehr gröbere Vl'icöae abz» ibreiben und, Ferner figuriert unter den Debitoren das Gut Scbömvaldau, aut das 278 0Ö0 Mark abeeichrieben wer de:, sollen. Wie eine VermögenKoerii^lt.ingsstcile für Offiziere und Beamte zu allen diesen mehr oder weniger ungeeigneten Dbjektcn kommt, iit eigentlich unklar. Es wird mir daraus ver ständlich. d<iß das Institut von vornherein Persönlichkeiten <nr- vertrani war, die für diese Stellung durchaus nicht berufen waren. Eine eigene Vermögensverwaltuiigsftcile für Offiziere nnd Beamte zu gründen, konnte nnter dein Ge'icklsvuirkte be- rechtiat erscheinen, siir diese zumeist geschnflsunkuudigeii Kreise eine Iusliliitioir zu sckaneii, die die Julcressen ihrer Klientel mit einer über das übliche Mab hinansgehenden Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit ivcchrnahm. Statt dessen war die Leitung des Instituts geraume Zeit einer Persönlichkeit anvertrant, die unter dem Einflub des in jeder Be schrrebenen ehemaligen stand. Aber auch die Leitung des Instituts nicht in die rechten Hände, Nicht blob, dah das Kapital der Vermögcusverwaltuugsstclle zum groben Teile verwirtschaftet worden ist. haben die Kreise, die von ihr geschäftlich beraten wurden, auch sonst manche schweren Verluste erlitten. Nnter anderem lieb die O.uatttät von Hypo theken und Hppothekenv'andbriefen. die für die Kunden gekauft, um nicht zu sagen ihnen cnrfgehäugt wurden, in zahlreichen Fällen viel zu wünschen übrig, Ift doch auch zur Zeit des Spielhagen- nnd Poimiicrnbankkro.chS bekannt geworden, dab sich mit dem Vertrieb dieser bedenklichen Papiere gerade die Verinöaensperwaltnngsstelle für Offiziere und Beamte abge- geben bat. Am Montag findet nun die Ge»eralperig»iuiliing der Kommanditisten statt. Bei dieser Gelegenheit wird zu prüfen sein, ob dis Institution überbanvt noch weiter tortbest-ben und ob die Verwaltung regreßpflichtig gemacht werden soll. Von allgemeinerer und dauernderer Bedeutung aber ist. das; Offi ziere und Beamte aus den traurigen Erfahrungen mit der Per- niöacusverwaltunasstelle die Lehre ziehen, ihr Vertrauen nur solchen Persönlichkeiten zu schenken, die darauf einen gerecht fertigten Anspruch erheben dürfen. «lieber den Unfall, der. wie gemeldet, das Fräulein Emilie Langer. Erzieherin auS Berlin, und ihren Bruder Albreckt ,'auger an der Schermerfpitzc betroffen bat. wird aus Landeck in Tiro! iwch geschrieben: Emilie und Albrecht Langer bestiege» mit zwei Münchner Kollegen des letzteren von Zwicselstci» im Oetztnle ans daS Tunblersoch und wollten nach Ausführung mehrerer Höbentoiiren in das Passeicrtal absteigc». Die erste Tour Vom Dimbleiwch S'M Meter) galt der südlicher gelegenen, im oberen Teile etweS vereinen. :UA'< Meier hoben Scheiincispitze, deren Anstieg über die Nordicite nicht besonders schwierig ist, immerhin aber eines Fnbrcrs bedarf, Ebwohl führerlos, konnten sie doch die Spitze erreichen. Beim Abstieg vom Gipfel aber ereignete sich der Unfall. Gleichwie den Anstieg, machten sie auch den Abstieg, zu zwei und zwei angeseilt, wobei Albrecht Langer und seine Schwester voraussliegeu, An einer stark vereisten, ziemlich steil -bmärts sich erstreckenden Fctseulaute glitt das Fräulein ans, fiel zu Boden, konnte sich nicht mehr halten und stürzte gegen die linke Seite hin ab. Ihr Bruder, der an einer ziemlich gcfähr- Eaeu. gleichfalls stark vereisten Stelle stand, wollte seine Dchwcster am Serie halten, allein er wurde niitgerissen und stürzte ebenfalls ab. Auf einem schmalen Schneeblinde blieben sie liegen, ABrecht Langer hatte eine bedeutende Rißwunde am Kopfe, das Flaust in Rißwunden am Kopte, am linken Schenkel und a» Heide» 'Waden erlitten. Tie Rettung Albrcchts ging ohne Schwierigkeit durch Hinaufscilcu vor sich, während die Rettung des Fräuleins Haid einen noch größeren Unfall helbeigeführt hätte. Beim Hruanfhefördern durch die beiden Münchner Herren über da§ äirherft glatte Dermin glitt einer der Träger ans nnd fiel zu Boden. DaS Fräulein siel neuerdings mehrere Meter tief ab, aber durch das sichere und schnelle Eingreifen des letzten noch Un verletzten konnten beide nufgehalten werden. Mit Hilfe deS Seiles kam inan sodann wieder empor und schleppte sich, so gut es ging, in das Gnralertal hinab. * Als dieser Tage in Heimtal (Livland) die Gnishcrde über ein abgeernlelcs Gcrstenfcld zur Weide ging, erfolgte plötzlich eine heftige Detonation, und eine Kuh blieb mit blutendem Kopfe sieben, während zu gleicher Zeit dichter Ranch ans ihrem Maul hervvrslrömte. Der Hüter glaubte, das; aus die K»h geschossen worden fei: da sich jedoch kein Mensch au- dein Felde befand, wnüte er sich die Sache nicht zu erklären. Durch eine sogleich an- gestellte Untersuchung wurde jedoch festgeftellt, daß die Kuh eine mit einer Lockspeise bedeckte T Y n a m i t p c t a rd e ausgenommen und daß diese sich dann im Maul des Tieres entladen hatte. Tie Petarde war mit Steinen, Dmhtstückei, nnd niit Fetzen einer estnischen Zeitung vollgestopft, Tie Kuh, der die Zunge zerrissen und der Gaumen durchgeschlagen war, mußte sofort geschlachtet werde», * Man meldet ans Petechrü. das; dort vor einigen Tagen auS der Mandschurei ein weiblicher Kriegs Held. Helene Mlchnllowna Pas.onagowa cingetrosscn nnd dem Zaren voracslcltt wurde, Helene Pastonggown. machte unter dem Namen Michail Nikolajstwi'Isch Smolko in niännttchcn Kleidern den mandschurische» Feldzug mit nnd war Dolmetsch irr der Abteilung des Generals Renuenkampf, Da sic der javanischen nnd chinesischen Sprache vollkommen mächtig ist. leistete sie hervorragende Dienste, zumal da in der mandschurischen Armee eine überaus geringe Anzahl zu verlässiger Dolmetscher vorhanden war. Der weibliche Knegsbeld hat bereits vorher den chincsi'chen Feldzug mitgcmacht und besitzt unter anderen Auszeichnungen die Medaille am Georgsband mit der Aufschrift „Für Tapferkeit". Smolko-Pastonagowa wurde in verjchicdencii Gefechten verwundet. Da ihre Gesundheit durch die Sertsrtz,»» stet« »ächlte Seit«. Wtllt, tiKKt ltlr Mimelle a»S weckico-Mchriikcli« r<uickerxsM»ilL, iWsx« Mck ürtdoprckls. «Sieder geöffnet vom 18. September. Sprechstunde 4 S. »el«v»o« 1»»». kiek. vr. v. Led. Ieck.k»t. HVtvovr IS. We. ilniliolck Lavir Irans. V3i8tzll1l31188ll'3886 20. ?tlials: S»»MrWe Z8. lu nvssreo lurck ä«u aeaoten LiIaliiooUea iw ko»«r- ruut «t1vdv»»t«I»vroi» tZosrülde srdautoo 81ak>ksmmsm rsrwiston vir rur äukbsnstlirunx von lVert868v»8Mlläoa aller /^rt, lvio: LssMov, Hikuluioll, Lobmuek g. s. v. «inreloe Sakos, voicko unter aUelotgvw Leldstrsrseiüus», äer iLrwietsr etckon. 8 gsrvststs krnsrksnnt vorrllglictzs t^arks In peslLlsgsn von 1,00 bi» 2,00 Igsrk pro >/- Kilo. LLuIUcd in sLsi »Nell üvsckLlreu Z«r icoosumgirLüSde. 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