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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.12.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19161221019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916122101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916122101
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-12
- Tag 1916-12-21
-
Monat
1916-12
-
Jahr
1916
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.12.1916
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WHA^ MW^WEÜIEßst» L»e Erßö»»»« »M «atzlenpeeise. »,« »lr wjeberßoli «it- gateUt -a»en, hatten »te »erschtebene« «reetntgnnge» »er Kahlen- erzen,,» Peenßtn» an den preußischen Ha»»«l»«intster »a« Kr- suche» gerichtet, seine «enetzwtgnn, zu einer angemessenen Er- Höhung »er Kohlenpreis« zu erteilen. Dt« ministerielle Katschet- du», hierüber ist nunmehr »esallen: Der Minister hat sich mit einer mäßt,en Erhöhung »er Preise sitr «trin- unb Braun- kohlen sowohl wie sitr Brikett« «tnoersianben erklärt. Ueber die Gesichtspunkt«, bi« »er preußtschen Regierung ,« ber Genehmigung »teser, auch die Interest«» »er sächsischen Gemeinden tAatkohlr», «nb Industrie stark derührenbe Kahl«upret»erhähnng >nlaß gebrn, erfährt »t« »Deutsche Tag«»,tg." solgenbe«: Bei Krte,«be,inn hat sich »er Preis an »er Ruhr pro Lonne erhöht: für Kohlen um » Mark, für Kok» u« 2 Mark, für «tetnkohlenbrtkett» um NM Mark, in Oberschlesle» für Kohl« um 2 Merk, ferner im Braun- kohlenbrikett-Jnbustrierevter am Rhein und in der Lausitz um 2,26 Mark, in Mtttelbeutschlaad um 8 Merk pro Lonne. Die E r - hähunge» sind weseatlich niedriger als die- s« ntgen, bi« während de» Kriege» in England unb allen übrig en feindliche« Länder» eingetreten sind. Der größt« Teil der «tngetretenen Erhöhungen hat sich aber seit vorigem Herbst al» notwendig erwiesen, und »war betrug seit September 1915 dt« Erhöhung im Muhrgediet und in Oberschlesien 56 Psg., in den Braunkohlenrcvteren 1 Mark «sw. Die Industrie wünschte eine «etter« Erhöhung a» Januar 1017, und zwar für Ruhrkohle um 2 Mark, für Ruhrkok» u« 8 Mark, für Braunkohlenbrikett» um 2 Mark und für oberschlrsische Kohl« ebenfalls um 2 Mark. Die Staat«regterung hat zwar angestchi» unserer gesamten Leb«»»- Verhältnisse die Bedenkt«, die einer Verteuerung der Kohle ent- gegenstehen, nicht verkannt, aber nach eingehender Prüfung der Sachlage di« Uebcrzeugung gewonnen, daß ohne «ine Preis- erhöhung die L«istung»fähigkett de« heimischen Bergbau«» nicht ausrechterhalte» werben kann, insbesondere aber auch nicht das Entgegenkommen, da« der gesamte Kohlenbergbau den Belegschaf ten in bezug auf Löhn« und Leben«mtttel»ersorgung bewiesen bat. Ueverall haben sich die Selbstkosten gerade seit dem Sommer diese» Jahre« erheblich, um 8 Mark pro Lonne und darüber hinaus gesteigert. So hat denn ber Minister sich mit einer Erhöhung ein verstanden erklärt, nur bet der Braunkohle anhrimgestellt, ein« Er Höhung nicht von 2 Mark, sondern nur von 1 Mark etntreten zu lasten. Im Sleinverkauf würde bei einer Tonn« Braunkohle die Verteuerung einschließlich de» Zwtschenhandeltgewinne» 10 Pfg pro Zentner nicht übersteigen, »in« Erhöhung der Gaskohlen preis« um 2 Mark pro Zentner bedeutet eine «erieuerung de» Saspreise« von noch nicht !-L Pfg. pro Kubikmeter. Hoffentlich wird die setztge Kohlcnprel»crhvhung die Bevölkerung noch mehr al» bisher veranlassen, mehr und mehr zur Verwendung von Kok» statt von Brikett« überzugehen, auch wenn dazu eine Aenderung ber FenerungSanIagen erforderlich werben sollt«. Kok« ist reich ltch vorhanden und eine Steigerung ber Erzeugung im Interesse 1er Gewinnung der Nebenprodukte sogar bringend erwünscht. Stenerpflichtigkeit der bilanzmäßig «usgewieseneu wirkliche» Reservekoute». Von juristischer Sette schreibt man der »Franks Zeitung": Eine besonder« für Aktiengesellschaften wichtige Entsche! düng hat der 7. Zivilsenat de» Reich«gericht» am 10. Oktober d. I über bi« Frage, welche Meservekontcn wehrbettragSpfltch- ttg sind, erlasse«, «te im neuesten Heft von »WarneyerS Rech« sprechung de» Reichsgericht«" mitgeteilt wird. Da da» Urteil in gleicher Weise sür die Auslegung und die Anwendung de» Besitz und SriegSgewinnsteuergesetzc» von Bedeutung ist, seien die EnI- scheidungSgründe im wesentlichen hier angesührt: Unter wirklichen Refervekontenbeträgen im Sinne de» K 11 Nr. 1 AehrbeitragS gesetze» iss 1ö Abs. 1 bet SriegSgewinnftcuergesetze» enthält den nämlichen Vegrtss) sind Ersparnisse zu verstehen, die an sich als Gewinn »erteilt werden können, dt« aber vorsichtshalber zur Deckung zukünftiger Verlust« zurückbchalten werben. Den Gegen satz dazu bilden die unechte» Reserven. Darunter versteht man Summen, die wegen zu hoher Bewertung der Aktiva al» Gegen- posten in dt« Passiva eingestellt werden. Da sie nur eine Richtig, ftelluug der Aktiva bezwecke», können sie nicht al» Ersparnisse an gesehen werden. Der »ssekuranzsand» einer «kttengesellschast g« hört -u den wirkliche» Reservekonien. Er bient nicht zum Au», gleich für fchon vorhandene Verlust« ober für bereit» etiigetreten« Verbindlichkeiten, sondern al« Deckung für Verluste, die in Zu- kunft «intreten können. Solange solche Verluste noch nicht ein getreten sind, bildet er also ein« Ersparnis. Wesentlich anders liegt die Sache bet den Reserve« der Versicherungsgesellschaften Letztere übernehmen bas Risiko für andere vertragsmäßig. Bet ihnen bestehen also von vornherein wirkliche, reell« Verbindlich keiten, dt« zwar ihrem Gesamtbetrag nach noch nicht feststehcn, die sich aber für jede« einzelne Jahr durch Schätzung bewerten lasten. Diese Verbindlichkeiten bilden «ine Belastung de» vermögen» der Versicherungsgesellschaften; die zur Deckung solcher verbindlich kette» tn dt« Bilanz eingestellten Fond» haben demnach nicht di« Natur einer Ersparnis. Hpfbranhan», Aktieubiertranerei »,d Malzfabrik, Dresden. Ueber da« Geschäftsjahr 1915/18 berichtet ber Vorstand u. a. fol genbe«: Durch Uebernahm« vorteilhafter Malzvorräte au» dem Vorjahr und Zuerwerbung au-lönbischen Malze» konnten wir unsere Kundschaft, wenn auch mit gewissen Einschränkungen, zu- frteLenstellend bedienen unb erzielten hierdurch sowohl, wie auch durch die bisher geübte« vorsichtigen Ausstellungen der vorher gehenden Geschäftsabschlüsse, durch Beobachtung äußerster Spar- samkett in ollen Zweigen unsere» Betriebe» und die planmäßig« Durchführung unserer Neuerungen tn technischer Beziehung bei äußerst vorsichtiger Bewertung unserer Außenstände da« vor- liegende Ergebnt». Angesicht» ber seiten« der Regierung geplan- ten wetteren Herabsetzungen der Braukoniingente sür da» neue Geschäftssahr wirb die Versorgung unserer Brauerei mit Gerste und Malz noch viel größere» Schwierigkeiten begegnen, da auch der Bezug von vraumatertal an» dem Au»land gänzlich weg fallen dürfte. Wir erachten e« daher für bringend geboten, tn Würdigung ber hterau» entstehenden Rückwirkungen auf da» Ab satzgebiet noch besondere Vorsicht walte» zu laste« und schlagen aus dies«« Grunde ein« Rückstellung von 166 666 M. vor. Der Bruttogewinn stellt sich auf 168 786 M.» die Abschreibungen werden auf 17« «72 M. 1102 287 M. ». V.) bemessen, ferner sollen sür Außenstände «kill» M. 18««7 M.s und sür Zintletstensteuer 2666 Mark zurückgeftellt «erden. Hierzu kommt die vorstehend er wähnte Rückstellung von 11» Ni» M. Alsdann sollen IN 4L Dtvi - danbe auf Vorzugs-Aktien Serie" I lös mit 12186 M. INI und > 1k Dividende auf die Vorzugs-Aktten Serie ll mit 17 118 M. lNs vertetli, Gewinnanteile für den Anfflcht»rat mit 2985 M. und Ge. «tnnanteil und besondere Vergütungen für Vorstand und «e- amt« mit 2SS87 M. benutzt «erden, während der Rest von 18 821 Mark »um Vortrag auf neu« Rechnung gelangen soll. «ßnrg K «äh», Aktiengesellschaft, nach ew PorzaK«» oorgelchle sab»» in «ltte.Mator»erke Aktiengesellschaft, Bra»d-ErbiSd»rf ». S. Dt» Gesellschaft veröffentlicht im Anzeigenteil ihr« vermögen»- Übersicht nebst 1»ie/l«. Gewinn- und verluftrechnung für da» GeschästSsahr vereinigt« Glanzstess.Aabrike» Aktiengesellschaft in Elberfeld. Di« Hauptversammlum, genehmigt« bi« beantragte KapttalS- »rhöhung um 7H Millionen Mark aus 15 Millionen Mark ohne Erörterung. Dt» Erhöhung de» Kapital« erfolgt durch Ausgabe von 7506 Aktien »um Nennwert. Die neuen Aktien sind für da» Geschäftsjahr 1915/16 dtvtdendenberechttgt. Die Aktien werden von «ine« Bankenkonsorttum unter Führung der Deutschen Bank in Berlin zum Nennwert« übernommen, welche» sie den alten Aktiv- nären im Verhältnis von 1 : 1 spesenfrei anbieten wird. DI« Verwaltung teilte «och mit; Ueber da» Erträgnt» de» laufenden Jahre» last« sich heute nach nicht» sagen. Selbstverständlich sei aber, baß eg durch die Verdoppelung de» Aktienkapital« prozentual teetnflußt würde. — I» Begründung der »apital»erh«hung wurde ausg,führt, die Fabrikation set b»tuahe wieder bi« auf den Frte- bengstand gesteigert. E« müsse schleunigst ein« zweite große Fabrik gebaut werben, da die erste i« Elsaß zerstört worden set. Dem etn- i1«5 M. 180« M. genbe Verwendung beantragt wird: Wie ^ sDiv«dend « gleich 1» ,1«» M. >ä» 750 rk), Sicherheit»»«»-«» 28«» M. 117«» M.s. Vergütung an de» Aufstchtsrat «teder Ml» M., Talonfteuer 2«» M. INI und Vortrag 12 89» M. <l1»ül M.s. Im Vorjahr« wurden außerdem ber Rücklage zur Ausfüllung auf bi« gesetzlich« Höh« 81891 M »«gewiesen. Di« «»«sichten sür da» neue Geschäftsjahr dezeichuet der Bericht tnfelge der starken Einschränkung al» recht unklar. 1118188 M.s, für den folgend schon mttaetetl«, 1 4L 15 H) D Merk), Sicherheitsbestand 28! ! ?-7 KV'MAr.7.'.L>' ergebenden Gewinn von 17175 M. s«. V. 8«7l M. Verlust) zu- «üglich de» Bortrag«» au» de« Borsahren aus neue Rechnung vor zutragen. Dents«, Ledan»»ersscher»»,sba»k Arminia, München. Mit der tn der Hanptoersawmlun, de» Deutschen Adler, vereinigt« Veritcherung-kasstn de» Deutschen Vrtvatbeamtenveretn» in Magdeburg beschlossenen Verschmelzung dieser Gesellschaft mit der Arminia tritt letztere in alle Recht« unb Pflichten au» den Versicherungsverträgen ein und übernimmt unter bestimmten vor»u«s«tzungen auch di« Bürg- schast sitr bi« Gewährung von Dtvtbenden zur Erhöhung ber in de» Bersicherung»scheinen vereinbarten Leistungen. Diese Bürg schast soll 26 H der Pension»-, Witwen- und Waisenrente» er reichen. Di« Arminia hat sich bereit erklärt, den zu übernehmen den Verstch«rung»bestanb de« Deutschen Adler zu denselben Be dingungen und Kostensätzen zu verwalten, wtc sie in dem bi» hertgen Vertrag zwischen dem Deutschen Adler und dem Deutschen Vrtootbeamtenverein festgesetzt waren. Der Uebergang an die Arminia bringt den Versicherten tn mehreren Punkte», nament- lich bet den Tarifen mit Prämtenrückgewähr, Verbesserungen in de» BerstcherungSbebingunge». Für die Gewinnverbände de» Deutsche» Abler erfolgt alljährlich gesonderte Rechnungslegung 65 N ber lleberschüsse erhalten dt« Versicherten zur Gewtnnvertet' lung. Um den Privaiangestellten auf dem Wege ber Selbsthilfe bi« Sicherstellung ihrer und ihrer Angehörigen Zurunit durch solche Berstcherung»formcn zu ermöglichen, die auf ihre wirtschast- lichcn und sozialen Verhältnisse besonder» zugeschnttten sind, führt die Arminia neue Tarife für Pension»-, Witwen- und Waisen- nersicherung mit steigenden und gleichbletbendcn Rente» «in, die sich den Tarifen de» Deutschen Adler möglichst nahe anschließcn. Der Arminia erwächst au» dem Zusammenschluß beider Gesell- schasten eine Erhöhung der jährlichen Prämteneinnahmc um mehr als 2 Millionen Mark, der Ztnscnelnnahmc von 1 Million Mark. Der vermögen»,»wachs beziffert sich aus mehr al» 86 Millionen Mark. Neben dem Berschmelzungsvertrag mit dem Deutschen Abler wirb ein BcrgünstigungSvertrag für den Abschluß neuer Versicherungen mit dem Deutschen Prtoatbeamtenverrin abge schlossen, aus Grund dessen dem Mttglicderkrelsc dieser bedeute», den wirtschaftliche« Organisation Iber Verein weist zurzeit mehr als «6 666 Mitglieder tn rund 560 Zweigvereinen aus) die Be nutzung auch der Übrigen BersicherungSeinrtchtungen ber Arminia z» erleichterten Bedingungen gewährt wird. Dcr leitende Direktor de» Deutschen Adler tritt bekanntlich tn den Vorstand »er Arminia ein. Der Ausflcht»rat ber Arminia wird sich durch Zuwahl etniger Mitglieder b»S Deutschen PrivatbcamtenvcreiiiS ergänzen. Neckars»!»«« Fahrzengwerk« A.-G. Die Verwaltung be antragte eine Dividende von 15 4L 112 4L). Der Reingewinn beträgt 1857 666 11265 266) M. Für die KriegdgcwinnNeuer sind 575 E 11660 660) M. zurückgestellt. Für «rtegtwohlfahrtrzwcäe 265 666 M. Für neue Rechnung bleibe» 1 682 6,» 1778 266) M. Die Aussichten sür da» neue Geschäftsjahr seien gut. Krankenhetler J-danelle» A.-G. in »ad Tölz. Die Gesell,-hast erzielte einschließlich Vortrag «inen Reingewinn von 168 697 M. l32 765 M.). Die Hauptversammlung setzte die Dividende aus 5 4L ii. v. 28 A) fest. Zur Lage der beutscheu Leineuiubustrie. Aus der in diese» Tagen abgehaltenen Hautversammlung ber Bereinigten deutschen Leinen! n d u st r t e I l e n wurde mit Recht darauf yingewiescn, daß die deutsche Leineninbustrie auch durch den Krieg keine Ein büße crsahren hat, sondern sich sogar krästtg weiterentwlckcln konnte. Der Verband ist an Mitgliedern heute stärker al» vor Eintriit der Wcltkatastrophe. In der Versammlung wurde mit geteilt, daß das Reich zur Förderung de» inländischen Flachsbaue« erneut «inen Betrag von 5 Millionen Mark gestellt habe. Der Verband selbst bat die Hcrgabe von 2!^ Millio „en Mark für den gleichen Zweck beschlossen. Die Haiiptvcrsamm lung erklär!« sich einstimmig sür die gesetzliche Einführung der metrischen Garnnumertcrung. Bet der ReichSregierung soll auch dcr Antrag gestellt werben, in-ß die Abwälzung de» Warenumsatz stempele aus die Abnehmer gesetzlich «erboten wird. Erste Niederländisch« Mess«. In Utrecht wird vom 26. Fcbr. bi« 16. März 1617 unter dem Schutze ber Königin der Niederlande erstmalig ein« Mess« stattftudcn, die einen rein nationalen Eliarak- ter tragen soll, dergestalt, das, ausschließlich Erzeugnisse, welche in de» Niederlanden oder deren Kolonien hcrgcstellt worden sind, oder eine Bearbeitung erfahren haben, zu der Messe zugclassen werben. * Die «erwerinn- de» Erdgase» in be« Karpathen. Unter Mitwirkung hervorragender galtzischer Banken wurde in Lemberg mit 2 Millionen Kronen ein Verband zur Verwertung de» Erdgase« in den Karpathen gegründet. Sin ««««» dänisches Handelsunternehmen. Nachdem erst vor kurzem bi« Nordische Ueberseeische Handelsgesellschaft mit einem Kapital von 15 Millionen Kronen gegründet wurde, ist letzt unter ber Führung der Kopenhagen«» Handelsbank «tn weitere» neues Handcl»unternehmen, die Allgemeine HandelSkom- pagnie, mit einem Kapital von 16 Millionen Kronen gegründet worben. Achnlich ber Nordischen Ueberseeische« Gesellschaft de- zweckt auch diese Gesellschast Le« Handel mit Brotgetreide unb Futterstoffen, doch soll auch besonder« Anschluß an den sibi rischen Bntterhanbel gesucht werben, au» welchem Grunde «ine Verbindung mit dcr bereits seit dem Jahre 1601 in Kopen hagen bestehenden .Sibirischen Kompagnie" angcknüpft wurde. vsnkl S!1 urrs!s-näet GalemÄLeiLrm ItlodttnunciLttüM Salem Golb Argarvitsn. ^Ukonunsnsts 1-iedesgsds.' 20ALk.LIchx»1mäki4 verpackt pvrtoLi-ett SOÄück.lWpcsImäüq verpLckl.tOpl p«k»k «lettenkad prsil^I-ZZ -4 s s s IO 4 Z s ü loiZ pläLtück «1nrrdIirM.<ch. k'ällklillii'ctieii Ursprnnggzengniss« sür «ach der Türket eingeführt« Waren. Die türkische Gtneralzollbirektion hat nach ber „Textil-Doche" «tn« Verfügung erlassen, wonach mit Rücksicht daraus, baß auf au» dem feindlichen Au»lande kommend« Waren ein Zollzuschlag von 166 4L erhoben wirb, Ursprungszeugnisse verlangt werde», um die Waren ter befreundeten unb neutralen Länder unterscheiden zu können. Wie die ^ZeniralgeschLftöstelle für Deutsch-Türkische Wirtschaft«, ragen" weiter mitteilt, müssen diese Ursprungszeugnisse von den zuständig«» Behörde« de» betreffenden Herkunftslandes bcglau- bigt sein. Postpakete sind von bieser Formalität befreit, da ihre Herkunft auf andere Weis« festgcstellt wirb. Nengrünbnng nnd Erweiterung von Aktiengesellschaste» tn Rußland, von KrtegSvegtnn bl» l. August 1916 wurden i» Ruß land 727 Aktiengesellschaften mit 81t Millionen Rudel Kapital koiizesstontert. Außerdem noch 2l ausländische Gesellschasten mit 25 Millionen Rubel. Ein nicht unbedeutender Teil dieser Gesell- schasten ist noch nicht in Tätigkeit. Außerdem handelt e» sich bei vielen nur um ein« Umwandlung au» Privatbetrieben. Dt« Kopitalvermehrung bei bestehenden Aktlengesellschasten betrug in der gleichen Periode etwa 260 Millionen Rubel, «ährend Brr- Mehrungen t« Betrage von 256 Millionen Rubel vom Ministerium genehmigt wurden. Da» «»«iranisch« Ernteergebni«. Nach dem Schlußbericht be» llckerbaubureau» beträgt da» endgültige btesiährige Ernteergebni» ür Winter weizen 182 666 666 Bushel» lgege» 6b5 650 066 Bustzel» i« Vorjahre), von Frühjahr« weizen 158 666 066 vushel« <806 166 666 vushel»), von dem gesamten Weizen 816 666 666 Vushel» <1611510 666 vushel») von Mat» 2588666666 18 651 566 066 vushel»,. von Haser 1252 666 606 Bush«,» 11516166 660 vushel»,, von Gerste 181 606 666 vushel» 1287 666 666 vushel«», von Roggen 17 666 666 vushel» <16 , 66 666 vushel«, und von Leinsaat 15 666 666 Bnshel» <18815 666 Vushel«). Die Anbausläche betrug für Winterweizen 81 829 066 Acres lgege» 16 158 666 Acre» im Vorjahr«), sür Frühsahrsweizen 17 656 666 Acre« <19115 006 Acre»), für Weizen überhaupt 52 785 66» Acre» <59 868 666 Acres), für Mal« 165 651 666 Acre» <168 826 066 Acre»), sür Hafer 11586 666 Acre» 116 786 666 Acre»), für «erste 7 671 666 Acre» 17 805 666 Acre»,, für Roggen 8 696 666 Acres (2 856 666 Acre-,, für Leinsaat 1 665 606 «rre« <1567 666 Acre»). Nonknrse, ZahlnngSeinstelnnge, us«. Enßersächsisch«: f Franz Klein M, «ingen a. Rh. s «au- techniker Verthold Witita, Kretblttz ISoburB. s Fabrikant Friedrich . - ^ tttta, Kretdlttz (EoburB. »etnrtch Roth, Münstereifel lRhetnbach). k Maurer , »lanttzer, Ho,er tTondern). f Schnetbrrmelste, Johann , lchröber. Daverden lAcht«,. Firma Lrniral-Automai, sellschast m. ». H.. Insterburg. Berta Haerle, Konstanz. Gastwirt Ernst Reuscher, Vchermcke (Oschertlcben, »ob«,. Kausman» Dalomon Ttchauer, Lendzi« IPleß,. 7 Marte langer grd. WIemer, Waldenburg, Schles.. Kttr »«sere Hantzsrane«. «a» essen wir morgen? «pfelsvpper Semmelklöße mit vackobst. (Oder- b-->ern) LlirllSiM Lanrtorium für Innere,Stoklvccßzel-.dlervenkrznke ,i. Lrkolunx»- beckürltixe. Qute VerpIlexunx u. ungestörter Dauerbetrieb 8«icii«rl. Wintersport. äusßunslsbucli. Vier Kerrie. Vereine ml, gnunnge». — Der Gebirgsocreiu sür die Sächsische Schweiz — Ortsgruppe Dresden — veranstaltete am Dienstag in Len „Drei Roden" einen vaterländischen Adend unter Mitwirkung bekannter Künstler. Herr Pastor Schnauft von der Aiisersichungskirchc hatte tu liebenswürdiger Weise die Ansprache übernommen. In seiner tiefempsuiidcncn Rede scicrtc er das deutsche Weihnachten im Schützengraben und dahctw. Er wicS an »ressenden Beispielen nach, daß an dieser alten, schönen Sitte von allen großen Männern alter und »euer Zeit nach echt deutscher Art sestgehaiten worden ist. Seine tiefdurchdachtcn Worte endeten mit dcr Verheißung: Friede auf Erden, möge er uns bald werden; in der einen Hand hält Deutschland da» Schwert fest, aber mit dcr anderen greift e» schon nach dcr FricdcnSpolme. Hosopcrnsänger Scheurlg sang hierauf mit seinem kraftvollen Tenor die GralSerzählung auö „Lohengrin" und hieraus das „Schwanenlied" von Hartmann. Er mußte sich später zu einer Zugabe verstehe». Unsere beliebte Bioliiivtrtuosi» Gertrud Matthacö spielte, mit bekannter Meisterschaft den l. und 2. Satz des G-Moll-KnnzertS von Bruch und Stücke von Schubert, Mozart, Fritz Kreisler und BrahmS. Eine der besten Gaben war daS in dcr Kantilcne wundervoll ge spielte „Ave Maria" von Schubert. Johannes Pauk wirkte wie der mit kraftvollen vaterländischen Dichtungen von Oppenheimer, Eäsar Flaischlen u. a. Besondere» Reisall fand er mit der heiteren Satire von Fritz Müller „Dcr Man» ohne Blut". Am Klavtcr erwiesen sich aiS gewandte Begleiter Dora Jclinek-MatthacS und Max Lange. — Der Ltenographenverein „Fortschritt" zu Dresden hielt am 11. Dezember seine letzte diesjährige M o n a t S v c r s a m m- lung ab, in welcher dcr mehrjährige 1. Vorsitzende, Herr Lehrer Ernst Müller, wegen Einberufung zum Militär sein BorstandSawt dein 2. Vorsitzende», Herr» Bankbeamten Neinhold Nötiger, Rehe- selber Straße 21, 2., wohnhaft, übergab. Sur kröslnung des Ltndentuunels. Wie wir bereits gemeldet haben, ist am nergaii gencn Dienstag in Berlin der Li nd r n t u n n el. der in dcr Hauptsache dem Strastcnbaünverkebr dienen soll, zum ersten Male van der städtischen und dcr Grasten Berliner Strastenbabn benutzt worden Mit der Vollendung dcr ttnterlunnclung der schönsten Strastc des Berliner Stadtinnern erhalten „die. Linden" wieder ihr Aussehen vor Einführung der Sirastenbahn. Ungehindert schweift das Auge über die Prachtstraste wi> ihren Denkmälern und Monumentalbauten, und nicht mein stößt der Blick auf cirdlosc Reihen von Strastcnbahnzügen. Der Tunnel hat eine Bauzeit non nur reichlich zwei Jab ren erfordert. Er wurde erst im KricgSlommcr Isill b« gönnen und Hai seine Entstehung eigentlich dem Kaiser z» verdanken, dcr vor längerer Zeit, als die Regelung der immer brennender gewordenen VerkehrSsragen im inneren Berlin, dir Anregung zur Untcrtunnelung bcjonderS über- lastetcr Straßen gab. Der Tunnel besteh! auf der Südseite aus zwei Röhren, die sich, die Straße unterschreitend, aus dcr Nvrdscite in eine vereinigen. Die Eingänge bilden aus der Südseite niedrige Rampen, neben denen man gärtneri sche Anlagen angebracht hat. Der östliche Eingang befindet sich zwischen dem Opernhaus und dem Prinzessinnenpalais, da. wo das wohl jedem Besucher Berlins bekannte Blücher Denkmal steht. Der westliche Eingang ist auf dem Platze zwischen dein Opernhause und der früheren Königlichen Bibliothek, da, wo das Denkmal der alten Kaiserin Augusta steht. In den einen Eingang fahren die Wagen non de, Französischen Straße, in den andern non der Markgrafen? strafte her. Auf dcr andern Seite -er Linden steigen sie euio Rampe hinauf, die zwischen dcr Singakademie und dem neuen Flügel der Universität liegt. Tic beiden neuen Flü gei dcr Universität sind jetzt uoücndet: im Bercin nni der neuen Straßcnbahnrampc geben sie dieser (Hegend ein gänz lich verändertes Aussehen. Die nördliche Rampe, die beide Gleise vereinigt, ist länger als die beiden südlichen. Im ganzen wird die Länge des Tunnels, nach dcr Verschieden heit der beiden Eingänge, auf 351 oder 389 Meter ange geben. Man hat sich die Bcrkehrsteilung in den beiden Eingängen so gedacht, daß in den östlichen in der Regel dir Wagen der Großen Berliner Straßenbahn cinsahren sollen, während dcr westliche für die Wage» dcr sogenannten stabil schcn Straßenbahnen Vorbehalten bleibt. Dcr Verkehr wird natürlich sehr stark sein, und man rechnet damit, daß etwa 36 biS 4«, Züge in dcr Stunde jeden der beiden Tunnels durchfahren werden. In Hinsicht auf diesen starken Verkehr lohnt es sich, die 3^« Millionen Mark auszugebcn. die de, Tunnel gekostet hat. Die ersten Entwürfe zu dem Tunnel sind vom Geh. Baurat Krause. Mit diesem Bau und mit der — freilich erst in einiger Zeit zu erwartenden — Eröff nung der Untergrundbahn, die durch die Aricbrichstraßc geht, wirb der ganze Berliner Verkehr Nord—Süd in ein neue» Stadium trete». Es ist erstaunlich, Laß man wäll rend des Krieges und bei dem allgemeinen Mangel an Arbeitskräften den Bau hat fertigftellen können. Fortsetzung stehe nächste Seite. tz» »ßk»» »«»s<N«H»»rs 3»NK,»»L»
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