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Dresdner Nachrichten : 05.11.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-11-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188211051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18821105
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18821105
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-11
- Tag 1882-11-05
-
Monat
1882-11
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.11.1882
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Vrvsäon 1882. «ei»etni kill, 7 u»r I, »er ErixdiU-n: Vinrienllrat« Ut. >t«n»emenl4«rcr» »icrlcliiiheli» S Marl du Piqe., durch die Pos, i! Mart 7b Pisic Numin. IU Ptge. «uft-ge 37000 <r,emp>. ßiir tie«iX«äle»tnb«I«ndt»'vka. nuieritic niackl >,» die diedaclt»» ntchl veedindiin,. Annonce» für und nelnncn an! Die Annoncen-Bnrcaiir v.«i! aaleu- ieti, ch »««ler; — ««17«: - Ta»l>c ch «»«».: — A»v«>i»«ndantr — SMIrller w chs>»v: — «o». «te» in via«d«d»rg: — A. «neck ch ti». e: — »««In 27. in Halte: 1»«e in Haindurz. Tageökatt für Mitik, Unterhaltung, Geschäftsverkehr. Lör/endericht, Fremdeitliste. gnlerat« werden viarienNrade l» di» Nachm. U Uhr »naenammc». Sonntags bi» Mittag«» »II de. Ln Iieusladt nur an Wochentagen: gr. 1> loste, gasie Nr. b die Nachm. UUdr. — Tie einidaltige Peiilrcite tollet >ü P«. Eingejand, die Zeile MP,. Eine Garantie für da» ntichlt- tägige Erscheinen der Jnlerate wird nicht gegeben. Autwbrlige Annoncen« Austrilge von Uiidekoniilcii t-c, sone» inseii ren loir nur gegen Pigiiumee««»»- Zatilungdurch Bricimarke» oder 'uonciniabiung. Acht Silbe» tollen >( Pi->. Inserate iür die MoiUogS- Nuiiiiiiki oder nach einein geillag« die Pevlzeile 20 Pi. ILSplavr, M !Vr. 4 UI»«I tk, 8, vmptrvlrlt svinv > MiIliliiillliilK mit ii!t<ltzut8eIl6nMn8tl!ben. E t «I«r IIün«vr. V kr»8«rstr»58« 4S, I. 1H- 7r»Irn»ns>>rt>nunu<m jo.ler ärl se-Iinnsl i»u> «iraot. I-rincix: Uo»l>« dlnionirl,naiv „nä vurlii-o-llclivArbeit, Ij! vvt»Mf0l!^vns! tülli^on 1'roirj. 8» «. U. »«Nit I<l L 8oIm, L Ili-vuclon.Kountselt, »aupttilrnirlt«! dir. 24. ^ M iloilt«-». (iMliMbilklier, j «NINVII-I'INL-^I likel sVillivlm AtvAvi's l»r. 8l»rbvI»*«tun«Ivi»: 8 IO >r »IN«> L Dkr. kis »4. 4il«,n»r»e« »>t. UiiWrr-^^re^-r kraßorstrasso 4S. I. Nr. w» Witterung vom 4. Novdr.: ütarometer nach vs-ar NLso». Wallilraiie l» iAdendd.) 7a» M-II„ seit gelier» 8 MM. gclaiie». Tl>er»ioi»cl>ogr. »ach Rcaunttir: Temv. W-W.. ntedr. Temp. b«W . liöchiie Tcmv >2-2t>. Siid-Wei,>Wind. Nrdeetl. Aussichten für den 6. Norbr.-. Südwcst, stark, ziemlich triibr, Niederschlüae. Temvcroftir wenig verändert. Tomitag,!». Rovrmdcr. veranlwortlicher Redacteur silr Pvlilischkö vr. Emil Biere» In Trer-dc» Dm Reisen, Besuchen und Zusammenkünften gekrönter Häupter legt das Publikum nicht mehr so viel politische Bedeutung bei wie früher. Seitdem die Dreikaiscr-Zusammcnkunst, das glänzendste Schauspiel dieser Art, weder den Auübruch des letzteren Orient- krieges. noch die zeitweilige Entfremdung der ftaiserhöfe verhütet hat, räunit man den Monarchenbcsuchen nur noch einen verhältM- inäflig geringen Einsluh auf den Gang der Weltgeschichte ein. Auch hat die Häufigkeit dieser Schauspiele ihre Werthschätzung nicht erhöht. An einzelnen Fällen ist jedoch eine veränderte Auffassung geboten. Die guten Beziehungen zwischen befreundeten Nationen erhalten durch die wechselseitige Begrüßung ihrer Fürsten nicht nur sichtbaren Ausdruck, sondern auch neue Bekräftigung. So dienen die regelmäßigen Besuche, die sich im Hochsommer die Kaiser Deutschlands und Oesterreich abzustattcn pflegen, dazu, das Bünd- niß beider Festlandsmächte als eine Gewähr dcS allgemeinen Friedens m bekunden. Unterbliebe ein Fahr die Kaii'erzusammcn- kunst in Gastriw oder Ischl, so würde dieses Abweichen von der Regel beunruhigend wirken. Nicht minder wohnt seltenen Zürstenbegegnungcn auch eine außergewöhnliche Wichtigkeit bei. Zu diesen Bemerkungen gicbt ein Streit Anlaß, der setzt d>c italienischen und österreichischen Zeitungen viel beschäftigt. König Humbert von Ftalicn batte seiner Zeit den Kaiser Franz Foseph besucht. Natür lich gebot die Etiguctte einen Gegenbesuch. Derselbe unterblieb jedoch. Dieser Tage wurde der österreichische Minister des Acus-ern, Gras Kalnoky. deshalb in der ungarischen RcichSdclegation inter pellier. Jrcimüthig erklärte er: Italien habe gewünscht, der Kaiser Franz Foseph möge den Gegenbesuch in Rom abllattcii; „aus naheliegenden Gründen" erklärte sich jedoch der Kaiser außer Stande, gerade diese Stadt zu besuchen — in jede andere Stadt Ftalicns wäre er sehr gern gegangen. Graf Kalnok» fügte dieser Mitthei- lung einige äußerst herzlich gehaltene Sätze bei, daß man aus dem Unterbleiben dieses Besuches keinen Rückschluß auf etwaige Störungen der guten Beziehungen zwischen beiden Staaten ziehen dürfe. Trotzdem hat diese Mitthcilung einen wahren Entrüstungs- sturin in Italien erregt. Sehr mit Unrecht. Man kann den Ent schluß des österreichischen Kaisers, nicht nach Rom zu geben, nur als sachlich angemessen bezeichnen. Er bätke, einmal in Rom, auch dem Papste im Vatikan einen Besuch abstattc» müssen. Die ultra montane Partei hätte dies ausgebeutct und cs wären der italienischen Regierung mancherlei Verlegenheiten entstanden. Außer den Ultra montanen in Rom hätten aber auch die Frredentlsten sich gerührt. Fbr Hauptlager haben sie bekanntlich in Rom aiifgcschlagcn; hier sabncicircn sie Bomben und Petarden, von hier schicken sic revo lutionäre Sendlinge und Meuchelmörder nach Triest und Süd- Tirol. Was wollte die italienische Regierung tlmn, wenn ein Haiile von Jrrcdcntistcn vor dem Palais des Kaisers Franz Foseph in Rom. Südtirol und Triest lärmend für Italien verlangt Hütte? Die ita'ienischen Staatsmänner thnten überhaupt besser, auf jene Benchwörergruppen ein wachsames Auge zu haben. Andere Betrachtungen, als dieser unterlassene fürstliche Gegen besuch. regt die Reise des russischen Großfürsten Wladimir nach Wien an. Man entsinnt sich vielleicht, daß, als im September die Kaisernianövcr in Schlesien stattfandcn, sich dort auch auf besondere Einladung der österreichische Kronprinz cinstellte. Der gleichfalls als Gast des deutschen Kaisers anwesende Großfürst Wladimir ließ es bierbei an den nötbigen Etiguettc-Rückfichtcn gegen den Kron prinzen Rudolph fehlen. Die alle Zeit gefällige Rcptilicnprefse vertuschte dies zwar nach Kräften, aber der üble Eindruck des auf fällig küblen Benehmens des Großfürsten blieb zurück. Fetzt empfindet Rußland das Bedürsniß, sich wieder auf frcunv- lichercn Fuß zu Oesterreich zu stellen Oesterreich ist durch die ewigen Zcttelcicn dcS Fürsten von Montenegro erbittert. Dieser Schützling Rußlands verhält sich gegen den benachbarten österreichischen Kaiserstaat geradezu feindlich. Er gewährt den Häuptern des bosnischen Ausstandes allen Schutz; er läßt die nach den Schwarzen Bergen geflüchteten bosnischen Insurgenten sich organisiren, um als Räuberbanden wieder aus bosnisches Gebiet ttbcrzutrctcn und dort den kaum gedämpften Aufstand aus'S Neue zu entflammen. Kurz, Oesterreich hat alle Ursache, über den bösen Nachbar Fürst Nikolas ungehalten zu sein. Es muß setzt kostspielige Befcstigungswcrke gegen die montenegrinische Grenze aufwcrscn und sich auch sonst nach Kräften gegen diesen lästigen Nachbar schützen. Nun schickt der Zar seinen jüngeren Bruder Wladimir nach Wien, theils um den üblen Eindruck der Breslauer Vorgänge zu verwischen, tlicils Oesterreich über die Absichten Rußlands auf der Balkan-Halbinsel zu „beruhigen" und namentlich zu bcthcuern, daß der Störenfried Nikolas aus eigene Hand operire. Letztere Versicherung wird man in Wien mit begründetem Mißtrauen aufnehmen, obwohl aus der Sendung des Großfürsten zu ersehen ist, daß Rußland für den Augenblick nicht daran denkt, die Orientfrage, die in Egnpten sich gemeldet hat, auch noch gleichzeitig auf der Balkan-Halbinsel aufzurühren. Gleichviel, ob der Zweck dieser Reise deS Großfürsten erreicht wird — nach Rußland dürste derselbe sobald nicht wieder zurück- kchren. Wladimir ist auf unbestimmte Zeit aus dem Zarenreiche und besonders vom Zarcnbofe verbannt. Der Großfürst ist be kanntlich mit der Tochter dcü Großhcrzogs von Mecklenburg, Marie Paulowna, vermählt. Dieser geistvollen Frau kam der Zwang und die Abgeschlossenheit in Gatschina, der zu einem lebendigen Gesäng- niß umgcwandeltcn Zarcnresidenz, unleidlich vor. Sie ertrug nur mit Widerwillen die Einsperrung, Bewachung und sonstigen Vor sichtsmaßregeln. zu denen der Zar und seine ganze Familie vrrur- theilt war. Fhrem Unmuthe aber machte sie Tust in ihren Briefen, bereits der Gewinn aus 3 Millionen Marl belaufen wird. Wcsent- die sic namentlich an einen Freund in Paris richtete. Hierbei ichil- j Ucknr Antheil an diesem horrenden Gewinn trage auch die vom dcrte sic m geistvollen Sarkasmen das Leben am Kaiscrhose rudi-^,^ der Gruben, wodurch es der Gesellschaft möglich wurde, tbcilte tamend pikante Details über ihr Thun und Lasten mit. durch stöbere Berechnung der Taren wiederum gane bcdeulendc Vor- Feder Person der kaiserlichen Fumlilic hatte sic eine dem Tbicrrcich tlicilc zu ziehen. Noch viele andere aiavireudc Beweisstücke entlehnte Bezeichnung gegeben, und es war in ihrer Eorrespondcnz Ü->bc» dem Rconcr Gelegenheit, die Nvtliwendigkeit eines ener- glichen .Handelns darzulegcn und es vornehmlich als dringendste viel von einer Kröte und Eidechse, einem Frosch und Wolf die ^ Stadtverordneten - Kollegiums als Ilcbcrwach- Rcde. EincS dieser Billetchcn fiel jedoch der russischen Geheim-> „ngs-Behörde bezeichnen, daß unter Ausrechterballung voiizci i» die Hände. Eü gab einen argen Skandal. Kaiser z vollständiger Unabhängigkeit der Mitglieder dev Eollegivms küns- Alerander hätte wohl eine Auge zugedrückt, denn Großiürst Ma-^igs'i" die Beratln.ngen zu strengeren und iorgfält.gcren gemocht e>. ... würden. Von diesen Gesichtspunkten ausgehend, empiiehlt Herr duinr ist sein «.icbllngsbrudcr; aber die erzürnte Kaiserin ^.agmar ^^,m^ der Dresdner Bürgerschaft, bei den bevorstehenden Stadt- — Frauen vergeben bekanntlich derartige Tinge nie — bestand aus vcrordnetcnmablen nur solche Männer zu wäblcn, welche den Stand- Bcstrasuug ihrer indiskreten Schwägerin. Tie Großsürstcn Marie Punkt der Ordnung und Gcsetzmüßig'eit ganz und voll vertrete» muß sich die Verbamniug aus dem Zarenreiche als Strafe ihrer, dicAbschnrung der Mielbzuissteuer undlür die vollcUii- . . ... ... ^ abbanglglelt vom Stadlratbc cm zutreten bereit sind. Die Aus- Plandcleien gefallen lasten und >br Gemahl nt cm zu guter Este-§ Mvungen des Redners landen l ei den Versammelten mehrfach lcb- mann, als daß er ihr Loos nicht tbcilte. l h,„tc BcisallSüiißerungen. Fm deutschen Reiche dauert der Singsang der olsiziöien Presse - Bei dem Rektvratsmcchscl in Lcipzi g berichtete der scheidende über de» Segen und die Nvtluvendigkeit der Wiederherstellung der Rektor Gelieimratb Professor Znrnkc, daß eine regere Betbeiligung nvtionnllibernlcn .Herrlichkeit fort. Bei Herrn v. Bennigsen ist cS-dcr Studentenschaft an Bearbeitung der Prcisnrbeiten zu bemerken la zu begreifen daß. nachdem sein altes Schiss an dem tcniervativen'liewelen sei. Bei der theologischen Fakmtät gingen zwei Arbeiten Felsen zerschellt ist, sich ein neues herzustcllen sucht, um in den cm, von denen keine den PreiS errang, bei der juristilchen vier, die Hasen aller Hos,innige» ciiuulnusen. ES gebürt zu seinen Eigen-!für gut befunden wurden, den Preis erhielt der stuo. jur. Richard thiiiiilichkeitcu, daß er sich den Gedanke», »och cimnai Minister zu ^ Schmidt aus Leipzig. Bei den Medizinern ging eine Arbeit von werden, nicht abgcwöbnen kann. Aber was geht daS die Konser-!stud. ined. Fobanncs Karl aus Dresden ein, weiche mit dem Preise »atmen an? Mag sich Bennigsen durch seine Leute zum preußischen gekrönt wurde. Fn der philosophischen Fakultät erhielten Preise die Minister machen lassen, wenn er's kann, aber die Konservativen i-Herren sind. phil. Paul Theodor Baunak ans Trebscn und Bern- lassen sich eben nicht an seinen liberalen Wagen als Vorspann ^ stark» Oskar Herrmnnn aus Gcithain. „ schirren. Durch das Liebäugeln init den Nationalliberalen schädigt' . -Heute ist der Z o o l o grs ch e Ga r t e n wiederum sür2."> Pf. die Regierung Preußens ihr Ansehen; ihre Autorität muß leiden, Entree gcöstncl und da noch die meisten Tliicrc sich im freien bc- wcnn das Volk zu glauben ansängt, sic wolle auch links ablchwen-' linden, was bei Vielen derselben nicht mehr lange wäbren wird, so kcn und alle geplanten und verheißenen Reform n liege» lasten.! dürste der Garten wieder einen außerordentlichen Zuspruch haben. Die Nationalliberalen märe» freilich dann zu Allein zu bal-cn, auch K""al auch der Kindcrwclt jetzt noch das Vergüten des Poim- zu der Bewilligung von 25 Millionen Mark für die Beamten-,reUens m> Freien geboten ist. Fn dem ncuilch im L'adtvcrodncten- Gelialtscilwlm»gc». Dieser Maßregel aber wird sick daS Eentrum' s<wl io sehr verketzerte.» und als ganz ventilntwnsnrm und sür Li- energisch widersetzen. Sie ist nur möglich, wenn das Reich neue Tlncrc höchst gesundheitsschädlich bezeichnet«-» Raubthierbnusc erlebt Stevern bewilligt. Aber schon aus dem letzten Landtage erklärte man trotz dreier absprechenden unhcile doch immer aus v Neue recht Windtborst: Das ginge nickt, er übernehme keine Verpflichtung Madiges. So vor acht Tagen erst wieder die Geburt von drei dam. Ein gleiches wird sich setzt wiederholen. DaS Ecntrum be- Tigern, vor vier Woche» die zweier Leoparden, abgesehen von den willigt keine Ausgaben in Preußen, indem es dem Reiche die Sorge vier jungen^,'eben etwas älteren Leonarden drc prächtig gedeihen sür das damit entstandene Defizit überläßt. ^ '' ' mmd schon Tausenden durch ihr munteres drolliges W'scn Freude bereitet haben. Die Tbicrc müsse» sich, »ach solcher Produkt'vität zu schließen, also deck, reckst gesund fühlen, wenn auch der oder jene Stadtverordnete sie fortwährend mit der Raule, nrit Parasiten und mit dcnr Tode ringen sielst. Die Geburt der Tiger ist sür den Garten ein Ereignrß — mögen sie nur auch recht schön gedeihen. Tie vier jungen Leoparden sind jetzt mit ihre.' Frau Mama in einem größeren Käsig mrtergcbrackst, in welchem sich die reizenden Spicl- szencn der wunderhübschen Tbicrcheir noch mehr entfalten können. — Geschenkt wurde dem Garten wieder: ein Bnstard vom kgl. Hof lieferanten Foh. Limberg, hier, ein Steinmarder von Hrn. Sciicr- -- - Siliaragdeidechsen von Hern. Pros. Scksteit- Reueste Tcltftrammk der „Dresdner Nachr." vom 1 Novbr. Berlin. Fn dem Halbjahre l. April bis Ende September sind an Reichseinirabmen zur Anschreibnng gelangt: Zölle 98,471,181 Mk. (5,607,692 Mk. mehr als im gleichen Zeiträume des Vor jahres), au Tabaksstcuer 1,965,215 Mark (1,395,182 Mark mehr), Salzsteuer 17,912,156 M. (808,378 Äk. mehr), Branntwein steuer 19,432,501 M. (111,875 M. mehr), Brausteucr 8,954,504 Mk. (203,266 Mk. urelirs, Sviclkarlcnstcmpel 391,542 Mk. (14,603 Akk. weniger), Wcchselstcmpelsteuer 3,201,015 Äk. (46,307 Mk.). Acticn-, .. ..... Börsen- und Lotleriesteuer 5,261,165 Mk., Post- und Telegraphen- merslcr Kießling und zwei Verwaltung 72,3(1,210 Akk. (2,996,017 Mk. mehr), Reichseiskiibahn-! müllcr, hier. Verwaltung 22,184 900 Akk. (307,827 Akk. mehr). — Für dre große mrttelcuroväricke -Lommer-Fahrplan- Ltcrliner Börse. Von den treniden Plätzen lagen >K o „fcren z ist der 11. Fanuor 188.3 »nd Prag als Kongr-eßsiavt günstige Notirungen vor. deren Wirkung aber durch Geld gewkibii worden. Die Belriebsdircklion der böhmische!, Westbabu in knappbcit labnr gelegt wurde. Das Geschäft war still, »amcirt- Prall b<ft die Leitung dieses Kongrestcs und der Vorkereirungen lich gegen Schluß, und die Kourse ciftibren nur geringe Vcr : dorn übernommen, .yoneiitlich verlangen die czechischen Wenzcls- änderungcn. Banken ohne Leben, gut behauptet. Deutsche' Pme nicht, daß dre Versammlungen dieics Äoirgresics in — czcchischer Bahnen statten vielsack guten Verkehr, doch waren die Besse- Sprache geführt werden. runge» nickst erheblich. Oester,. Bahnen fest. Fraiuoicn und Lom-! — Betanntlich ließ die internationale Schlafmagengcsellschnft Harden schlosien je 2(9 M. höher. Bergwerke belebt, die spctu- vor Kur ccm einen sogenannten B l i tz z ug von Paris nach Wien lativcn znm Schluß schwächer. Deutsche und fremde Fonds still und zurück orcl eweisc verkehren. Dieselbe Gesellschaft steht nunmehr und fest. > auch in Unterbaiidtringc», einen solchen Zug von Paris über Berlin Aranksur,r.Noncmln-1. Abends. Sredl, 2.,I>.. -laaisbahn2!»;--,. von, i „ach Wirballcn verkehren zu lassen, welcher die Ncrle NM 7 Stunden dnrden ns>!.,. «crLooie—. veil. SiUcnntte —. Pavierrenle -. Wall«,er . abkürren soll Nack, im Monat Nom-ml-ei- snU ,-iii 3trobel>liic:»a in Oeilerr.^oldrenic Ilttlr.ct'nldrknrc . 77er Sin,ienWer Rniicn-. ' . ^ , ° . ? 2 . s.Oeieninnicilie -. N,ne„c Nnqnr. in.',dnnicik,c —. ». Orienian>ei,.k —. Uu- Berlin erntresien und dem Akinrsler A.nnbach, sowie den Mrtglicdc.il narii«eP»v-erecn!c —. Disco»,o —. Sniwie, . Monimrich.»!»,-.. Sliii. der Eilcnhalmdirektion Berlin vorgesübrt werden. Wien. ». Novemd., »ttn-noo. Crcdil noa.so. §,aa,»l>. n-i5,.»a r!omdn>dcn >!!!!,ao. -I>nr lrtnr 7 er N I- i ei, a - gr n sl - I, ,1 7> 3° o 11- a r a n s, I- n - Norinveili'nl,» 2-,„>>0. Mnrlnoien f-8.47. rinn. Ercdl, 2!-» TU». ! ^ e^i Par,». 4. Nooccms. ,§.<»»,>., Renic so.e.2. Anie.se ,ii.«2. Jiaitener «s.oo. j V e r w a l l ii» g pro 1883 84 schließt mft einem Uehersckmsse von Slaa>;i-al», 74N.no. Nombnrdcn 2S7.5N. do, Prioeilnlen 287.(10. Es»-,'tcr ÜNL.! über 23(-> Akillione» ab, 2- 2 Bkillionen mehr als im lausenden ! Fahre. Von diesem Ueberschiiß gehen noch an .30. Millionen cm ,,»tr ! einmaligen Ausgaben ab, die n mentlich sür Hcrücllring neuer «uv d«rUtlin>rs. ^ Dieirstgebäudc erlorderlick sind. Sachsen ist daran nicht betheiligl. - Wegen erfolgten Ablebens F. Königl. Hoheit der Herzogin Der Probcctat pro 1884 85 schließt mit einen, llebersckmß von 24'-i Maria Pia von Parma wirb von heute bis mit 11. d. M. am Millionen ab, wovon noch 3'»> Millionen au einmaligen AuS- Königl. Hofe Trauer angelegt. gaben al gehen. — Am gestrigen Namenstage Fhrer Mas. der Königin — Seitens der ungenannt bleiben wollenden Dame, welche Carola wurden die üblichen Rcvcillen in derAltstadt vom Wald- dem „goldenen Slipendienfond' bereits wiederholt Geschenke zuge- hornistenchorc des Schüvcnrcgimcnrs Nr. 108, in Neustadt von dem wendet, sind dcmseibcn wiederum 3iX1 Mark zugeslosscu. Musikchor des Lerbregiments Nr. I0(» ausgcfübrt. j — Durch den regen Verkehr der Pferdebahn nach Blascwitz und — Im deutschen R e s o rm v crcin sprach vorgestern Herr - "" ' ' Stadtverordneter Baumcistcr Hartwig in einem 2'/Lstüildigcn Vor trag an der Hand akteirmäßiger Tl atiachcn über eine Reibe von Mißständcn, welche in unserer Stadtverwaltung seit DrcenniumS- srist Platz gegristen haben. Fn erster Linie wendete sich Redner die Fndolcnz, welche der Stadtrath der Regelung rinscrcr Badergastc). Der regen die neue Strecke Georgplatz—Markgrnfcnstraßc wird die Pirnaische Vorstadt täglich belebter und haben i» Fcüge dessen einige größere Firmen ibrc Gcichäftc aus der innere» Stadt nach dort verlegt, linier diesen dciindet sich auch die Z » cke r m a a r c n f a br i k von M. Brock, Amalienstraße 9. schrägüber Hotel Amalienbof (frülicr aruen oic onoorcnz, wcrwe oer esnnoiraiu oer ;negcru»g rinicrcr Badergastc). Der elegante Laden dieses Geschäfts ist eine Zierde städtischen Steuers,agen trotz aller Anregungen seiten der Stadt- des dortigen Stadlheils geworden, und da Herr Brock nur gute verordnet,.-» und in jüngster Zeit durch die Petition des Hans- Waaren, übcidem die Cbokoladen der lenommirten Fabrik von bcsitzcrvcrcins eirtgcgenbringt. Bis zur Stnndc sei zur Herbei- Willi. Felschc in Leipzig führt, so dürfte leine alte Kundschaft ihm fülmrng eines gerechteren «tcucrerhchu»gsnivdiiL so gut wie gar auch dorthin folgen. nichts getban worden. Eü sei daher dringend an der Zeit, daß — Der G e orgiue»slo r in Pouisci'ü Gartenctabkistement diesen^-endlosen Zaudern von den Stadtverordnete» einmal eine zu Gruua sielst immer »och i» vollster Pracht. Seit vielen Fahren ernste Energie entgegengesetzt werde. Fn rwcitcr Linie kam der Vor- ist cs nickt mehr vorgckomme», daß bis 5. Noncmhcr Dressen »nd tragende aus verschiedene, durch Beispiele unterstützte ReckstSvcrletz»»- Umgebung von Frost verschont blieb. Fm Vorjahre trat bckonnt- gcn seiten des RatbeS in wohlfabrtvpolizeilichcr Hinsicht zrr sorcchen, lich der erste vernichtende Frost schon in der Nackt znm 23. Scp- die nur dazu beitrügen, die Rechte der Bürger ins Gedränge z» tembcr ein. Unter diesen Umständen konnte daher die Königin der schieben. Auch die Art und Weise deS Stadtratbs, Tinge zu be- Herbstblumen auf's Prächtigste sich entwickeln. En, Besuch der kämpfen, dre ihm nicht bequem sind, ^ """ " -- - - - -» - - einzelner Stadtverordneter vom S hältniste und das Verfahren, mit und Baulieferungen auSgesustrt n „ ,, scharten Kritik und forderte vor Allem freie Konfrirrenz für sedcn dcnden Firma oder Fortsetzungen oder Änsängc des Fnbnlts der Gewcrbetteibenden bei Bauaussülirungen, zinstragende Anlage der Rückseike befinden dürfen, widrig, Mails dir Karten nickst abgesandt nicht augenblicklich zu verwendenden Gelder und strengere Ucbcr- werden, also ihren Zweck vollständig verfehlen. Auch die Arresten rvachunä des städtischen Rechnungswesens. Besonders aber tadelte der Briete dürsten außer der eigentlichen Aufschrift nur sehr eng er daS Verhalten des Stadtratbcs der Düngererportgesellschast gegen- begrenzte Nebenbemerkuirgeir enthaften. über. Durch voreilige Konzessionen seiten deS Raths lei es dieser Ge- — Revisionen pncumnt. B i c rd r u ck»A p v a ra tc selsschast Ende 1881 aus Kosten der Stadt und stciicrzalilcnden Bürger wurden seitens der Wohliahrtöpolftei mälucnd der verflossenen möglichgeworden. bei einem Anlagekapital v.300,000 M. ein Vermögen Woche nn 36 Bicrvcistniissi'iellen der Neustadt »nd Leipziger Vor nan 1,090,000 Mk. anzusammeln und außerdem noch 8—9 Proc. stakst ahacba te-n, wobei l l solcher Apparate unrein, 3 mit Leitungen Dividende zu gewähren. Dies bade man der vom Rathc bis zum von Blermctatt und 16 mit verdorbene, Lmt gespeiste crmitlelt und Jahre 1890 zugestandcnen 25proc. Tariferhöhung zu verdanken, deshalb zum Tsteil sofort außer Betrieb gesetzt wurden. We.en Fa es gehöre sogar bei der fortschreitenden Prosperität der Gesell- baldiger Abstellung einer Anzahl weiter vorgcsrindcncr Mängel schast nicht zu de» Uiunöglrchkciteu, daß sich mit dcnr Jahre 1890 wurde gleichzeitig Vorkehrung getrosten.
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