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lsy sul >>ten 7,. I«hrsan>. Zl 1» Montag, «. April 192? Gegründet ISS« « Ma-dB»««« V»l»V»» —.1»—»^.. s»»»1 A« «v» Nocht^orSch«, -O011 D-»u^.««bilhr «AlLLLTÄ«MsSSL! Anjeigm/Pn«-: ZMHTiM «ützrrdalb MM,. Onerlengebllor kÜPs«. Au»«.AuÜrä< Ir« h «»««» «» HanMe-t»«»--«»«- ^»rt,»«r«», 3S»2 ^ St»»,«»» «-»»«-»« » Dr»«d« k!A»-«d-«»>U- '«r«S D»«»d», Mxtdru» mo »tl «-»lllchn Q»»ll»»a»aad» I.Drrrdno Äachr.'I inläilii. Üiwcrlan«»» Scdrücgllck» werden «ich« antdcwadN. tet Zer erste Msmarsttag in Hannover. Mihersolg -er Abrüstungskonferenz. — Brauns begründet -as Arbeilszeitkompromitz. Deutschland besinn! sich auf seinen größten Staatsmann. ivo» nnsrre« wart Hannover enelandren ReSaettonvmtmlted«.» Hannover, 8. April l927. Warum tn diesem Jahre in Deutschland der Geburtstag de« großen Kan-lers allgemeiner und mii gröberen Gedenk, seiern begangen wird, als man es bisher — zumindest in der Nachkriegszeit — gewohnt war. daraus gibt die große Suiidgebung Antwort, die der Verein zur Errichtung eines SISmarck-Nationaldenkmals am 2. und 8 April tn der Stadt an der Leine veranstaltet har Der Grund daslir, dab man beute, 2V Jahre nach dem Heimgange des RetchsgründerS, den ersten deutschen Btömarck-Tag begeht, ist nicht Süßerer Art. Er liegt vielmehr tn de» Geheimnissen der Zellströmungen verborgen, die plötzlich an den Tag drängen. Das deutsche Volk besinnt sich auf Bismarck. Teils vielleicht als naturgegebene Reaktion gegen die tn der letzten Zeit häufiger werdenden Bersuche, Bismarcks großes Werk anzuseinden und die größte Persönlichkeit der neueren deutschen Geschichte zu verkleinern. Mehr aber wvhl noch aus der wachsenden Erkenntnis von dem unvergänglichen Wen einer großen Tradition heraus, die ein Volk nicht ungestraft verleugnen kann und an die eö anknllpscn muß, wenn eS den Weg auswärts wieder finden will. Vorfrühling tn der Htndenburg-Stadt. FrühltngSgetst tin» neuen schassenden Wollend aber auch drückt sich tn der groben Vorfeier an-, die in dem riesigen AusstellungSsaal eine imposante Menge zu einem RtesenkommerS vereinigt hat. Kops an -ops an den langen Tafeln, das Bunt der Studenteinnüven neben ergrautem Haar. Männer und Frauen tn reicher Zahl. Und llber die Menge grüßt die schwarz.wciß.rot geschmückte Büste Atsmarcks, ein Gipsmodell der Ausführung, wie st« künftig das Innere des geplanten Bismarck-MonumentS schmücken soll. Die Schaffenskraft des Frühlings ist eS, die nach der einleitenden Ansprache des Borsttzenden des Vereins. Er». W «llras die Bahn ebnen soll, aus der ein Mann voranschreitet, ähnlich leuchtend und ebenso wenig einer einzelnen Partei gehörig wie Bismarck, vom gleichen Etntgungsgeist beseelt wie er: Hindenburgl Daß erden Weg weist, geht aus folgendem Schreiben hervor, das Erz. Wallras unter dem Beifall der Bersammelten verliest: »Sehr geehrte Exzellenz! Für die freundliche Einladung zur Teilnahme am Ersten Dcntjchcn Bismarck-Tage tn Hannover sage ich Ihnen vielen herzlichen Dank- ich be- dauere sehr, daß es mir anderer Beipflichtungen halber nicht möglich ist, Ihrer Aufforderung zu folgen und am S. April tu dieser Gedächtnisfeier nach Hannover zu kommen. Aber ich bitte Sie, davon überzeugt zu sein, daß ich in alter und unwandelbarer Verehrung für den ersten Kanzler in diesen Tagen ln treuem Gedenken bet Ihnen weile und daß ich den der Erinnerung an di« große Persönltchkctt Bismarcks und lein Werk gewidmete» Ersten Deutschen Bismarck-Tag mit meinen besten Wünschen begleite. Mit Genugtuung habe ich davon Kenntnis genommen, daß diese Gedächtnisfeier von Führern und Vertretern der verschiedensten politischen Richtungen und Weltanschauungen gemeinsam veranstaltet wird; ich freue mich besten ganz besonders und möchte darin ein gutes Vorzeichen dafür sehen, daß sich bald alle Deut« scheu im ehrenden Gedächtnis BiSmarckS und damit zugleich im einheitlichen Willen, sein großes historisches Erbe zu er» ballen, zusammenfinden mügenl Mit freundlichen Grüßen, die ich zugleich bitte, allen Teilnehmern der Tagung zu über- Mitteln, bin ich Ihr ergebener ge», v. Hindenburgl Ungezählt die Begrüßungen und Glückwünsche, die bei der Leitung eingegangen sind; so zahlreich, baß sie nicht ver- lesen werden können: Vom Reichskanzler, der Dr. Strese. mann mit de« Vertretung des ReichSkabinettS beauftragt hat, vom Kyfshäuserbund, den beiden Offizierverbänden, der ildelSgenostenschaft, vom Stahlhelm, für den Exz. Stolz, mann warme Begrllßungvwvrte spricht, und vielen anderen mehr. Den ersten der zahlreichen Borträge beS Abend« hält Geh. vergrat Hllger, Dresden. der den unerschütterlichen Glauben BiSmarckS an Deutsch, lands Zukunft, selbst dann, als fast alle, die ihm nahestanden, daran verzweifelten, den Hörern alS Mahnung tn die Herzen schreibt, der an die erste Proklamation Kaiser Wilhelms l. mit seinem festen Willen, »allzeit Mehrer des Reiches zu sein, nicht an kriegerischen Eroberungen sondern an Gütern und Gaben des Frieden«, der nationalen Wohl, fahrt. Freiheit und Gesittung" erinnert und der diesem Wollen bas graue Heute gegenüberstellt. Wertvollste deut. sche Gebiete sind uns geraubt, das Heer ist zerschlagen, am Rhein herrschen die Fremden, und die DaweS-Laste« find einschließlich der Zinsen ans kvü Milliarden z« fchätzem die »ir vom nächsten Jahre an mit etwa drei Milliarde« fährlich atzahlen müssen. DaS find monatlich kS» Millionen, läg st« « Millionen, stündlich »üll lw» Ml. nnd das 7» Jahre lang. Die Zahle« soll man nicht vergessen. Sie sollen uns aber nicht veranlassen, tatenlos alles über uns ergehen zu lassen. Nein mit Fichte: »Handeln sollst du so, als hinge von dir und deinem Tun allein das Schicksal ab der deut- Ichen Dinge und die Verantwortung mär' dein." Deutsche nnd Immer nur von Deutschen besiegt worden. Den inneren Zwiespalt gilt e» zu überwinden, und tn ein mitreißende- Hoch ,uf das dcntschc Vaterland klingt diese von tiefem nationalen Wollen durchglühte Rebe an«. Begeistert hallt das Deutschlandlied durch den weiten Raum. Warum Hannover alS Tagungsort? Hannover, tn dem die Welsen Plakate gegen den Btsmarck-Tag anbrtngen wollten und zum Teil angebracht haben? Die Frage beantwortet tn trefflicher Argumentierung überzeugend der Landtagsabg. Mortell, Frankfurt a. M.. der zugleich eine traghaste Brücke zwischen der Pflege der Ltammcoeigenart und dem Btsmarcksche» Einhettsgedanlen schlägt. Von jeher Hai ntcdersächstscheS deutsches Wollen die stärksten Bollwerk« des Reiches gegen fremde Zerreißung gebildet. Das war der Fall, als dte Cherusker die Römer schlugen und als Heinrich l. die slawische Welle brach. Im übrigen hat der Eiserne Kanzler von jeher die engsten Be- ziehungen zu Hannover gehabt. Nicht allein, daß er sein Studium im hannöoerschen Güttingen begann, nicht allein, daß sein Sohn, Graf Wilhelm. Regierungspräsident tn Han nover war,' der letzte König von Hannover war es auch, der Bismarck de» Preußen nahm und ihn zu seinem eigenen Minister machen wollte. Und humorvoll zitiert der Redner aus Frankfurt, daö auch nicht gerne seine Selbständigkeit ausgegeben hat, ein plastisches Wort des großen Deutschen bet dem letzten Empfange einer Frankfurter Abordnung unter Führung des Redners. »Man kann nicht einen Eierkuchen machen, ohne Eier zn zerschlagen." Schließlich mar eS auch der Wahlkreis Hannover, der Bismarck zum Reichstags» abgcordncten wählte. Die Begeisterung, mit der daö Hoch aus Hannover ausgenommen wurde, beweist, daß der Bts- marck-Tag tn Hannover seine Berechtigung hat. Ueber Bismarck und den Staatsgedanken spricht Professor Dr Marti« Spahn, der In tief schürfenden Ausführungen ein Bild des all- umfassenden Werkes des Retchogriinderö und »erhaitero gibt, et» Bild der aufbanende» Arbeit am Staate nicht weniger als an der Wirtschaft, die er zur nationale» Volkswirlichast machte und an deren Ertrag er vor alten Dingen auch dte Arbeiterschaft tetlnehmen lassen wollte. Ei» großes Un- recht ist der Vorwurf, den man heute oft hört, daß er die Verfassung vv» l«7l gar zu sehr aus seine große Persönlich» kcit zugcschnltten habe, ohne daran zu denken, was nach ihm komme. Die Verantwortung der Persönlichkeit ist sein let- tender Gedanke, aber das Volk sollte empvrgezogen werden tn den Bereich der Politik, der es bisher zu fremd war. Das Mittel dazu war in erster Linie das Heer, daö eine wirkliche Schule des ganzen Volkes wurde. DaS Volk mußte zur Nation werden. Und wie wett wir auf diesem Wege vorgerückt sind, das hat sich tn der zu Bismarcks Zetten nicht vorhandenen Zusammenschmelznng des deutschen Volkes mit den Grenzland, und Ausländsdeutschen gezeigt. AnS der Bindung des deutschen Volkes Im Vismarckschen Geist haben wir die Kraft zu vierjährigem Widerstand gegen dte ganze Welt geschöpft, und daö Reich haben uns unsere Feinde doch stehen lassen müssen. In ein starkes Bekenntnis zu der noch vor und liegenden Zukunft des deutschen Volkes klingt die Rede an«, die mit einem kräftigen Ehrensalamander auf dte deutsche Einigung und Hindenburg abgeschlossen wird. An der Hand von Lichtbildern gibt sodann der Dresdner Pionier der Baukunst, Pros. Dr. Wilhelm Krets-DreSde«, als Schöpfer eine lebendige Darstellung der Pläne -es künfltgea Dtsinarek-Nattonal-enkmals Um einen VolkShelden, wle Bismarck, zu ehren, so führte der Redner u. a aus, bedarf es mehr als nur einer Statue oder eine« prunkenden, schön aufgebauten Denkmals, der Stegeszeit nach l87k Formen, so einfach und so wuchtig, so deutsch und so klar, wie sein Charakter und seine Persönlich, kett immer vor uns stehen, mußten gesunden werden. Im Jahre lS12 wurde etnsttmmig in Mainz von der General versammlung des Vereins zur Errichtung eines Bismarck- Nattonal-Drnkmals am Rhein der endgültige Entwurf zur Ausführung bei Bingen gegenüber dem Ntederivald-Denk- mal bestimmt. Es waren l0l4 die ersten Arbeiten an der Ausführung begonnen, die Fahrstraße zum Denkmal war bereits gebaut, dann kam der Krieg, und dte Möglichkeit, das Denkmal auszusühren. war zunächst verschlossen. Nach dem Kriege war durch dte Besetzung des Rheingebietes durch den Feind an eine Ausführung nicht zu denken. Aber auch die Mittel waren verloren, und der Gedanke der Ausfüh rung mußte tn der Form, wie er gedacht war, zunächst ganz zuriickgcsteüt werden. Immer aber habe ich als Schöpfer des Entwurfes während des Krieges und nach dem Kriege an seiner Idee innerlich gehangen und lebendig den jetzigen Entwurf tn mir getragen. Da die Mittel nicht mehr tn der Höhe zu erreichen sein werden, war einfache Klarheit um so mehr voranzustellen. So ist die Idee gekommen, den ge. planten Festplatz mit seinen prachtvollen Kolonnaden zu einem Kampfplatz der Ertüchtigung der nationalen Jugend zu gestalten. So dachte ich auch den zwülfecktgen Rundbau mit seinen zwölf großen Nischen und seiner flachen Kuppel durchzndcnken bis ln die letzte Einfachheit, und ich habe alS Gewinn betrachtet, daß dte Durchbildung im einzelnen und Vertiefung tn langer Arbeit zu nationalen Formen wurden, nicht dorische Säulen aus Griechenland und Nom, sondern eckige Schäfte, eln volkstümliches Wahrzeichen, wie Theo, dericho Grab und das Hermanns-Denkmal im Teutoburger Wald. So ist der Entwurf gereift zu reiner nationaler Auf. fasiung. Dem Bolkshelde» entspricht mehr diese Schlicht- bett, als die feine Dnrchmodelllernng. Nnn gilt es. diesen Entwurf, zu dessen Ausführung wesentlich weniger Mittel ersordcrlich sind, »u verwirklichen, damit, wenn das Rbcln» lanb befreit ist. die nationale Wiedergeburt an diesem herr lichen Platze am Rhein einen Ausdruck findet, ein Halt, eine Stätte der Mahnung und Begeisterung für die Jugend. Das Standbild tn der inneren Rotunde wird den Ernst des Bauwerks noch stetgern und wird dte Gedanken tn diesem Heiligtum zur Sammlung bringen. Mahnende Worte des Oberstleutnant v. Feldman« an dte deutschen Frauen, dte zur Weckung und Pflege des Bis- marckschen Geistes tn den deutschen Kindern nicht weniger als in der gesamten Familie berufen sind, und des Land- tagsabgeordneten Dr. Ouact-Faslcm an dte deutsche Jugend schließen sich an, woraus der Vorabend des großen Tage» mit dem Gesang des ViSmarck-LtedeS seinen Abschluß findet. Die grotze Weiheseier am Sonnlag. Riesenkundgebung am Dismarckiurm. (von uirserc« muh Hannover entsandten RedaktionSmtbglte'd.l Hannover. 8. April. Aprtlsonne, dte aber leider nicht hält, was sie verspricht, scheint in den Morgenstunden des zweiten Festtages um den Btömarckturm, der als wuchtiges Wahr- zclchen aus den weiten Marschwlesen empvrragt. Schwarz, weiß-rote Fahnen aus dem Sockel des Monumente», dessen BiSmarck-Nelics noch tn lila und schwarz, Gchandmerkmale früherer Behandlung durch vubcnhände. trägt. Rohe und ab stoßende Zeugnisse einer Hetze, die nicht a»S deutschem Geist geboren sind und die zu überwinden der Kern deutscher Er» Neuerung entschlossen ist. Dte Weihestunde am ragenden Turm können sie nicht stören. Laut ballen nach feierlichen Musik- klängen die Worte Dr. Schlenker» au« Düsseldorf über die Menge: »Dir Stätte, auf der du stehst, ist heilige» Land. Wir wollen sie nicht betreten als kleine», verzagte» Geschlecht und wollen un» bewußt sein de» Wortes, daß Gott mit dem stärksten Bataillon reitet. Wir können e» verstehen, daß unsere Poltttk nicht imstande ist, dte Befreiung gewaltsam herbetzufllhren. Aber »er Wllle -nr Freiheit muß un» beseelen, der Wllle zur Freiheit von mtlitärischer und ganz besonder» auch von wirtschaftlicher und finanzieller Knebelung." Dav Deutschlandlied umklingt dte BiSmarck- säule, und al» «tn äußere» Zeichen de» Danke», der nie sterben und welken kann, legt Exzellenz Wallraf den Kranz der Dank, barkett am Fuße der BiSmarcksäule nieder. Kein Mißton stört dte Wethrstunde. Erst in der Stadt fleht man eln Lastauto mit Welfen und Ihren da» springende Welfenpferd zetgenden Fahnen. Und Nivderrufe auf den BiSmarckturm zeigen, daß auf dem Wege zur Einigung tm Geiste BiSmarckS Hluder- ntsse genug zu überwinden find. Dte Saupllagung am Nachmittag steht unter dem Eindruck der drei Hauptredner Oberblirger- me-ister Jarre», DuiSbura, Exzellenz Wallraf und des RelchSaußenmtntsters Dr. Strese mann. In dem gewal. ttgen Kuppelsaal der Imposanten Stadthalle eine feierlich ge stimmte Menge. Wohl an dte 8000 BiSmarckverehrer füllen daS Rtelenrund der von hohen Säulen getragenen Halle, dte wieder die gewaltige Büste BiSmarckS schmückt. Orgelspiel leitet die Feier ein. worauf Oberbürgermeister Dr. Iarres Worte der Begrüßung an die Gesinnungsfreunde au» allen deutschen Gauen, besonder» aber an den als Vertreter der ReichSregterung anwesenden Außenminister Dr. Strese- mann richtet, dem die dornenvolle Aufgabe obliegt, aus den Trümmern der BiSmarckschöpfung de« Weg in dcntschc Frei heit und Wcltgcltnng zu bahnen. Worte des Danke» schließen sich an die Verlesung deö bereit» wlcdergcgebcnen Hindenburg. Briefes, aus den ein tiefempfundenes Dankschreiben Kunde von dem herzlichen Widerhall seiner teilnehmenden und mahnen- den Worte gibt. Einen kurzen Rückblick gibt Dr. Jarreö aus die Geschichte der Bemühungen um da» BiSmarcknationaldenk- mal. Die Inflation verschlang den reichen, angesammelten Fonds. War der Gedanke gut. in lichter Zeit, so ist er bester noch tn schwarzen und schweren Tagen. Keine Partetsache. sonder» Sache der Dentsche« schlechthin. Sache de» ganzen Vaterlandes. Mag man In neuerlichen Ver. öffentltchungen nicht ohne analytische und synthetische Kunst, stücke versuchen, die Seele de» Großen zu sezieren — für nnS bleibt BiSmarck ei« Ganzer. Die Form, die er dem Reiche gab, ist zerbrochen, aber die Einheit, die er «nS brachte. daS Reich, ist geblieben. Und über der Form des Staate» steh« der Staat selbst und baS in ihm »nd dnrch ihn lebende Bolk, z« dem wir n»S heute frendig bekenne«. Ein Hoch aus da» Vaierland schließt seine Rebe. — Eine Begrüßung durch einen Vertreter der Stadt Hannover folgt, und dann betritt, von lebhaftem Beifall begleitet. Reichslagsabgeordneler Wallraf das Podium zur Hauptrede über da» Thema: »BiSmarck. sein Werk und seine Person." Für den Geschichtsschreiber, so führt Exzellenz Wallraf u. a. aus, ist dieses Thema die Aufgabe eines Leven», für den Festredner der prunkvolle Nahmen einer flüchtigen Skizze, für jeden Deutschen ein Weckruf zur Dank, barkeit und z» neuem vaterländischen Wollen. BiSmarckS